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Steuervorteile sollen helfen

E-Auto-Flaute: Ampel will mit neuer Dienstwagen-Förderung gegensteuern

Elektroautos sind seit der Einstellung des Umweltbonus ein Ladenhüter. Nun will die Ampel gegensteuern – mit Steuervorteilen für Dienstwagenfahrer.

Die Streichung der Förderung von Elektroautos durch den Umweltbonus im Dezember 2023 blieb nicht ohne Konsequenzen: Seit Anfang des Jahres verkaufen sich Stromer nur sehr schleppend – so ging auch im Juni die Zahl der E-Auto-Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Vielen Kunden sind Elektroautos momentan einfach zu teuer. Nun will die Ampel-Regierung den sinkenden Verkäufen gegensteuern. Als Hebel sollen Dienstwagen dienen.

Sonder-Abschreibung soll rückwirkend zum 1. Juli gelten

Laut einem Eckpunktepapier für eine wirtschaftliche Wachstumsinitiative in Deutschland soll für Unternehmen rückwirkend zum 1. Juli 2024 eine Sonder-Abschreibung für „neu zugelassene vollelektrische und vergleichbare Nullemissionsfahrzeuge“ eingeführt werden. Durch diese Maßnahme sollen E-Fahrzeuge „deutlich attraktiver“ werden. Geplant ist die Sonder-Abschreibung bis Ende 2028.

Fahrzeuge wie der elektrische BMW i5 sind unter 70.000 Euro kaum zu bekommen – mit der neuen Dienstwagen-Förderung dürften solche E-Autos attraktiver werden. (Symbolbild)

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Besteuerung von privat genutzten E-Dienstwagen: Deckelung wird angehoben

Ebenso soll die Deckelung für die Dienstwagenbesteuerung von E-Fahrzeugen erhöht werden: von 70.000 Euro auf 95.000 Euro. Erst kürzlich war die Obergrenze von 60.000 Euro auf 70.000 Euro angehoben worden. Liegt der Bruttolistenpreis eines E-Autos unter der genannten Grenze, so müssen privat genutzte Dienstwagen nur mit 0,25 Prozent als geldwerter Vorteil versteuert werden. Plug-in-Hybride mit einer elektrischen Reichweite von mindestens 60 Kilometern beziehungsweise einem maximalen CO₂-Ausstoß von 50 g/km nach WLTP werden mit 0,5 Prozent besteuert. Dieser Prozentsatz gilt auch für E-Autos, die preislich über der aktuell noch gültigen 70.000-Euro-Grenze liegen. Verbrennerfahrzeuge werden pauschal mit einem Prozent besteuert.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

In vielen Branchen ist ein Dienstwagen ein wichtiges „Lockmittel“, um neue Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen. Im VW-Konzern gab es kürzlich Wirbel um eine Neuregelung für Top-Manager: Diese dürfen künftig keine Porsche-Modelle mehr als Dienstwagen bestellen. Ausnahmen gibt es nur noch für Porsche-Manager und den Konzernvorstand.

Rubriklistenbild: © Manfred Segerer/Imago

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