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Spezial-Feature

Dusche an Bord: Mini-Elektroauto von Fiat kommt mit ungewöhnlichem Extra

Der Fiat Topolino ist ein Elektro-Würfel, den man bereits mit 15 Jahren fahren darf. In der Dolcevita-Version ist ein ungewöhnliches Extra erhältlich: eine Dusche.

Champagnerkelche aus Silber, Duftspender mit individuellen Parfums oder Kühlerfiguren aus Kristallglas: Vor allem in Luxus-Autos sind allerhand kuriose Extras zu haben. Nicht jedes Extra ist jedermanns Sache, wie etwa die Häkeldeckchen über den Kopfstützen im Toyota Century. Teils kosten die besonderen Features auch einen stolzen Aufpreis: Ein elektrisch gekühlter Nobel-Picknick-Korb kann schon mal mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlagen. Dafür bekommt man dann auch schon einen Fiat Topolino Dolcevita. Den gibt es ab 7.500 Euro – mit einem ziemlich ungewöhnlichen Extra.

Neun Mikro-Elektroautos, die perfekt für die Stadt sind

Opel Rocks-e
Opel Rocks-e: Mancher dürfte sich fragen, ob das überhaupt noch ein vollwertiges Auto ist. Gesetzlich ist er es wie alle Kleinstwagen nicht. Wer ihn fahren will, benötigt lediglich die Führerscheinklasse AM. Somit kann er schon ab 15 Jahren bewegt werden. Der Elektromotor leistet 8 PS und beschleunigt den Mini-Stromer auf 45 km/h. Mehr geht nicht. Die 5,5-kWh-Batterie reicht für eine Reichweite von 75 Kilometern. Danach muss der 2,41 Meter lange Opel Rocks-e für rund vier Stunden an die Steckdose. Kostenpunkt: rund 8.000 Euro © Opel
Renault Twizzy
Renault Twizy: Der kleine Franzose ist so etwas wie der Opa unter den Mikro-Elektroautos. Schon seit 2012 ist der Twizy in der Modellpalette von Renault zu finden. Mit 2,34 ist er etwas größer als Rocks-e und Ami. Statt nebeneinander nehmen die zwei Insassen hintereinander Platz. Seitenscheiben gibt es nur als Zubehör. Preislich geht es ab 11.450 Euro los. Wie die größere Version fahren will, benötigt jedoch einen richtigen Führerschein. Die Reichweite gibt Renault mit 90-100 Kilometern an. © Renault
City Transformer CT1
City Transformer CT1: Auch in Israel hat man die Mikro-Elektroautos für sich entdeckt. Der CT1 vom Start-up City Transformer macht seinem Namen dabei alle Ehre. Denn die Spurweite des Mini-Stromers lässt sich anpassen. Angetrieben wird er von zwei Elektromotoren an der Hinterachse. Das Start-up verspricht bis zu 180 Kilometer Reichweite und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Wer den CT1 vorbestellt, zahlt 13.000 Euro, später soll er dann 16.000 Euro kosten. © City Transformer
Das Elektroauto e.GO Life
e.Go Life: Mit seinen 3,3 Metern ist der e.Go Life im Vergleich zu den andren Mini-Stromern fast schon ein Riese. Der 77 PS starke Elektromotor ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. In der Stadt soll er bis zu 206 km weit kommen. Kombiniert liegt die Reichweite bei 139 Kilometern. Wegen der Insolvenz von e.Go im Sommer 2020 wurde der Life zeitweise nicht gebaut. Dasd Geschäft wurde aber von der Next.E.Go Mobile SE übernommen. Mit dem e.wave X steht auch schon ein Life-Nachfolger bereit. © Marius Becker/dpa
Microlino 2.0.
Microlino 2.0: Von 1955 bis 1962 baute BMW das Leichtfahrzeug Isetta. Bis heute ist der Kleinstwagen Kult und feiert nun sein Comeback. Zumindest ähnelt der Microlino 2.0 der Isetta sehr. Angeboten wird der Mikro-Stromer in drei Batterieversionen mit 95, 175 und 230 km Reichweite. Der 20 PS starke Elektromotor beschleunigt das nur 450 Kilogramm schwere Mobil auf 90n km/h. Mit 14.990 Euro ist der Microlino jedoch nicht grade billig. © Arnulf Hettrich/Imago
Elaris Pio
Elaris Pio: Mit 2,81 Meter Länge bleibt dieser Elektro-Zwerg noch unter der Drei-Meter-Marke. In diesem Bereich verschwimmen die Grenzen zwischen Mikro-Auto und Pkw. In Sachen Antrieb befindet sich der Pio jedoch bei den Mikro-Stromern. Grade einmal 49 PS leistet der Elektromotor. Der Akku kommt auf 27 kWh und reicht für 225 Kilometer. Preislich liegt der Pio bei 21.900 Euro. © Elaris
FreZE Nikob EV
FreZE Nikob EV: In China ist der Elektro-Zwerg unter dem Namen Wuling Hongguang Mini EV bereits sehr erfolgreich. Damit das auch in Europa der Fall ist, brauchte es neben einem neuen Namen auch mehr Sicherheit und Energieeffizienz. Heißt: ESP, Airbags, neue Räder und eine LED-Beleuchtung. Angeboten wird das Nikob EV mit einer 13,8-kWh-LFP-Zelle mit 200 km Reichweite. Kosten soll das kleine Elektroauto 16.000 Euro. © Wulling
Elektrofrosch Bob Four
Elektrofrosch Bob Four: So ganz weiß man ja nicht, was dieses Gefährt sein möchte. Offiziell handelt es sich bei dem Elektrofrosch Bob Four um einen Kabinenroller. Entsprechend ist bei 45 km/h Schluss. Rund 100 Kilometer soll der Elektrofrosch kommen und das für grade einmal 8.990 Euro. Neben dem Bob Four hat Elektrofrosch noch weitere Mikromobile im Angebot.  © Elektrofrosch
Ari 802
ARI 802: Mit 2,22 fällt der Ari 802 sehr klein aus. Mit 643 Kilogram ist er zudem auch noch sehr leicht. Daher reichen 10 PS auch um den Kleinstwagen auf Tempo 80 zu bringen. In den Versionen 252 und 452 sind nur 25 beziehungsweise 45 km/h drin. Die Reichweite gibt Ari mit 120 bis 250 Kilometern an. Preislich schlägt der Ari 802 mit 10.990 Euro zu Buche.  © Ari

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Fiat Topolino: Mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit nicht gerade eine Rakete

Wem der kleine Stromkasten im Retro-Design bekannt vorkommt: kein Wunder. Der Fiat Topolino ist das Schwestermodell von Opel Rocks-e und Citroën Ami. Der Elektro-Mini ist mit acht PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h nicht wirklich eine Rakete – dafür darf man ihn aber auch schon ab 15 Jahren fahren. Die 5,4-kWh-Batterie soll eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern ermöglichen. Damit dürften Käufer dennoch klarkommen, schließlich ist der Zwergen-Stromer unstrittig mehr Stadtfahrzeug und Ausflugsauto als Reisemobil. Speziell in der offenen Dolcevita-Ausführung.

Der Fiat Topolino Dolcevita eignet sich speziell für den Badeausflug – der kleine Elektro-Würfel kommt optional mit einer Dusche.

Dusche im Fiat Topolino Dolcevita ist nicht das einzige kuriose Extra des Stromers

Wer mit dem Kleinen an den Badesee fährt – oder es nicht weit zum Meer hat, freut sich über eine eingebaute Dusche, die optional bestellbar ist. Praktisch, um sich noch einmal die sandigen Füße abzuspülen, bevor man sich wieder feste Schuhe anzieht – denn barfuß oder mit Flip-Flops sollte man sich besser nicht hinter das Steuer setzen. Allerdings ist die Dusche nicht das einzig kuriose Extra: Der Kleine hat in der Dolcevita-Rolldach-Version nämlich auch keine Türen – stattdessen hängt dort eine Art Absperrkordel.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Und wem auch mit offenem Dach und fehlenden Türen immer noch nicht genug Frischluft zuströmt, der kann zusätzlich dann noch den farblich passenden Ventilator anwerfen, der an der USB-Buchse andockt. Ein Problem bekommen potenzielle Käufer, die kein Mintgrün mögen – denn das ist die einzige Farbe, in der der Fiat Topolino angeboten wird.

Rubriklistenbild: © Fiat

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