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Alles steht unter Strom

Elektro-Expansion bei VW: Acht neue Modelle bis 2027

Volkswagen bleibt dem Elektroantrieb treu: Bis 2027 sind acht neue Modelle geplant, darunter auch ein besonders kostengünstiges Fahrzeug.

Die europäische Automobilbranche befindet sich momentan in einer schwierigen Lage, was auch Volkswagen zu spüren bekommt. Der größte Autokonzern Deutschlands steckt in einer Krise, und selbst die Schließung von Werken und betriebsbedingte Entlassungen sind nicht auszuschließen. Die seit 1994 bestehende Beschäftigungssicherung wurde aufgekündigt, doch trotz der schwierigen Situation zeigen sich die Top-Manager optimistisch.

Acht neue Elektroautos bis 2027 – „Autos werden super aussehen“

Volkswagen hat nämlich einen Plan, um die Krise zu überwinden: erschwingliche Elektroautos. Mit kostengünstigen Modellen möchte das Unternehmen Marktanteile zurückerobern. Bis 2027 plant Volkswagen, acht neue Elektromodelle auf den Markt zu bringen. „Die Autos werden super aussehen und haben technologisch das Zeug, den Markt richtig aufzumischen. Aber: Um das im extrem harten Marktumfeld zu schaffen, müssen wir unsere Fahrzeuge gewinnbringend produzieren und zu bezahlbaren Preisen auf die Straße bringen“, so Thomas Schäfer, Markenchef von VW, in einem Interview mit der Zeitschrift Auto, Motor und Sport.

Der ID.2 ist eines von acht Modellen, die VW bis 2027 auf den Markt bringen will.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei der ID.2. Dieses kompakte Elektroauto soll für etwa 25.000 Euro erhältlich sein und den Polo im Kleinwagen-Segment ablösen. Allerdings ist mit einem Marktstart frühestens 2026 zu rechnen. Die Konkurrenz ist hier bereits weiter. Der Renault 5 avancierte schon zum Start zum Kundenliebling, und auch Stellantis bietet mit dem Citroën ë-C3 ein Elektroauto für unter 23.000 Euro an.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Golf wird ab 2029 elektrisch

Doch Volkswagen lässt sich davon nicht beirren. Im Gegenteil: Das Unternehmen plant einen „Volksstromer“ für unter 20.000 Euro, wie VW-Entwicklungschef Kai Grünitz in einem Interview mit der Zeitschrift Auto, Motor und Sport betont. Auch der für 2029 geplante Elektro-Golf soll Kunden wieder zu VW locken. Der ID. Golf soll mit einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern überzeugen und optisch an den klassischen Golf IV erinnern. Die Basisversion wird voraussichtlich etwa 33.000 Euro kosten.

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Um die Produktionskosten zu reduzieren, plant VW, die Entwicklungszyklen von 50 auf 36 Monate zu verkürzen. Dies ist eine Reaktion auf die Konkurrenz aus China, die bereits deutlich effizienter arbeitet. Der ID.2 wird das erste Modell sein, das diesen beschleunigten Entwicklungsprozess durchläuft.

Rubriklistenbild: © VW

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