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Von wegen unzerstörbar
Wieder Ärger um Teslas Cybertruck: Elektro-Pick-up fällt einfach auseinander
Der Cybertruck wird für Tesla immer mehr zur Katastrophe. Ein Rückruf jagt den nächsten. Nun fällt der Pick-up auch noch auseinander. Das hat auch Folgen für die Auslieferungen.
Wenn es um den Cybertruck geht, hört man von Tesla so manchen Superlativ. So solle man mit dem angeblich unzerstörbaren Elektro-Pick-up mehr als nur vorbereitet sein. In der Realität können dessen Besitzer aber wohl froh sein, wenn ihr Stromer nicht einfach auseinander fällt. Und das, obwohl das Elektroauto satte 100.000 US-Dollar kostet.
Das mag etwas überspitz sein, ist aber näher an der Wahrheit, als es Elon Musk recht sein dürfte. Denn der Cybertruck verliert Teile der Karosserie. Besonders anfällig ist dabei eine lange Metallleiste auf dem Dach, die sich während der Fahrt lösen und zur tödlichen Gefahr werden kann.
Cybertruck unter Beschuss: Geklebte Bauteile lösen sich bei Fahrern
In Tesla-Foren gibt es zahlreiche Berichte von Cybertruck-Besitzern. In einem Fall habe der Fahrer bei 112 km/h ein reißendes Geräusch gehörte, ehe das Bauteil in den Gegenverkehr flog. Das Problem: Die Zierleiste ist lediglich geklebt. Viele Fahrer reißen diese daher lieber selbst ab.
Doch offensichtlich ist die Leiste nicht das einzige Bauteil, das lediglich geklebt ist. Das gilt auch für den Innenraum des Cybertrucks. In einigen Videos ist laut dem YouTuber David Parkman zu sehen, wie die Besitzer Teile abreißen, „als würden sie eine Tüte Chips öffnen“.
Tesla muss alle Cybertrucks zurückrufen
Neu ist das Problem aber nicht. Schon seit Monaten gibt es Berichte über abfallende Karosserieteile. Bereits 151 Cybertruck-Fahrer sollen das Problem als Garantiefall gemeldet haben, wie aus Unterlagen der US-Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hervorgeht.
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Doch erst jetzt reagiert Tesla und ruft alle 46.000 Cybertrucks zurück, die zwischen November 2023 und Februar 2025 gebaut wurden. Zudem wurde die Auslieferung des Elektroautos gestoppt. Es ist bereits der achte Rückruf des Cybertrucks. So musste der Elekto-Pick-up wegen eines Problems mit dem Scheibenwischer in die Werkstatt. Und auch wegen des Gaspedals rief Tesla das Modell zurück.
Der Cybertruck wird für Tesla immer mehr zum Problem-Auto. In den sozialen Medien wird der Pick-up bereits mit dem Fyre-Festival oder dem als besonders unsicher geltenden Chevrolet Corvair verglichen. Kein Wunder also, dass sich der Cybertruck kaum noch verkauft und für viele Experten bereits als Flop gilt. Von den möglichen 125.000 Exemplaren pro Jahr ist Tesla jedenfalls weit entfernt. 2024 solle Tesla weniger als 39.000 Fahrzeuge verkauft haben. Angesichts der anhaltenden Proteste gegen Elon Musk dürften es auch in diesem Jahr kaum mehr werden.