Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Viele haben in der Coronakrise ein mulmiges Gefühl beim Bahn- oder Busfahren. Mit einer Studie soll nun wissenschaftlich geklärt werden, ob das gerechtfertigt ist.
Manche Fahrgäste haben in der Corona-Pandemie* in Bussen und Bahnen ein ungutes Gefühl. Ob das gerechtfertigt ist, soll jetzt wissenschaftlich geklärt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa, Stand: 18. Februar) anlässlich einer aktuellen Studie berichtete: Die Research Organisation der Berliner Charité untersucht dem Bericht zufolge fünf Wochen lang mindestens 650 ausgewählte Pendler im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).
Die Ergebnisse des Auftragsforschungsinstituts werden voraussichtlich im April vorliegen, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) als Auftraggeber laut dpa weiter mit. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) habe die von den Ländern finanzierte Studie begrüßt, heißt es ebenso in dem Bericht: „Wir haben Grund zur Annahme, dass es kein erhöhtes Risiko gibt. Aber das soll überprüft werden.“
Die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, die Bremer Senatorin Maike Schaefer, wies dem Bericht zufolge auf das Bemühen der Verkehrsunternehmen hin, Ansteckung der Fahrgäste zu vermeiden - darunter die verstärkte Reinigung, Lüftung der Fahrgastbereiche und fast uneingeschränkter Betrieb trotz Fahrgastrückgängen. Dennoch sei die Unsicherheit hinsichtlich des Infektionsrisikos im öffentlich Nahverkehr bei vielen Menschen groß. Die Studie biete eine wissenschaftliche Grundlage für Diskussionen über Ansteckungswege. Insbesondere Eltern hatten immer wieder über volle Schulbusse geklagt, wie es in dem Bericht heißt.
Video: Weniger ÖPNV - Immer mehr Deutsche nutzen das eigene Auto
Zum Hintergrund der Studie berichtete dpa, dass die Hälfte der Teilnehmer ab 16 Jahren täglich mindestens 15 Minuten mit dem Nahverkehr unterwegs sei, die anderen mit Auto oder Fahrrad. Die Teilnehmer seien gehalten, über ihre täglichen Wege und weitere Rahmenbedingungen wie etwa Krankheitssymptome ein Tagebuch zu führen. Die Pendler im ÖPNV müssten die Regeln wie das Tragen einer medizinischen Maske* befolgen. Zu Beginn der Untersuchung und nach fünf Wochen würden die Probanden per PCR-Test und Antikörpertest auf eine Corona-Infektion untersucht. *rosenheim24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.de.