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Elektroautos ganz vorn
ADAC zieht Bilanz: Die besten und die schlechtesten Autos des Jahres 2023
94 Automodelle hat der ADAC im Jahr 2023 getestet. Die Top-Kandidaten sind ausschließlich Elektroautos – mit einer einzigen Ausnahme.
Wer auf der Suche nach einem neuen Auto ist, der muss sich zunächst einmal Gedanken darüber machen, auf welche Kriterien er besonderen Wert legt. Braucht man viel Platz? Sind umfangreiche Komfortfunktionen wichtig? Oder soll es möglichst günstig sein? Preisbewusste Käufer tun sich in letzter Zeit extrem schwer, denn unter 15.000 Euro ist inzwischen kaum noch ein Neuwagen zu bekommen. Hat man jedenfalls die Auswahl Kandidaten erst einmal stark eingegrenzt, lohnt sich ein Blick auf Testberichte. Als besonders akribisch in seinen Tests gilt hier der ADAC. 94 Modelle hat der Automobilclub im Jahr 2023 getestet – und nun eine Liste mit den Tops und Flops veröffentlicht.
ADAC-Autotest 2023: 19 Modelle mit einer Eins vor dem Komma
Bewertet werden die Fahrzeuge in den ADAC-Tests in zahlreichen Kategorien, darunter: Umwelt, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Fahreigenschaften und Komfort. Geprüft wurde im vergangenen Jahr quer durch alle Antriebsarten: 30 Benziner, 11 Diesel, 15 Hybride und 38 Elektroautos. Ganz offensichtlich steht es um die Qualität der Neuwagen ziemlich gut: 19 Modelle schnitten mit einer Eins vor dem Komma ab. Und: Abgesehen vom BMW 740d (Diesel) waren die „Einser-Schüler“ allesamt reine Elektroautos.
Dies sind die zehn besten Modelle im ADAC-Autotest im Jahr 2023:
Modell
Antriebsart/ADAC-Note
BMW i7 xDrive60
Elektro/1,7
Hyundai Ioniq 6 (77,4 kWh)
Elektro/1,7
Mercedes-Benz EQS 580
Elektro/1,7
Skoda Enyaq iV RS
Elektro/1,7
Volvo XC40 Recharge Pure Electric Single Motor Extended Range
Elektro/1,7
BMW iX xDrive30
Elektro/1,8
BMW 740d
Diesel/1,8
Hyundai IONIQ 5 (77,4 kWh)
Elektro/1,8
Nio ETS (100 kWh)
Elektro/1,8
Polestar 2 Long Range Single Motor (82 kWh)
Elektro/1,8
BMW in den Top Ten des ADAC gleich viermal vertreten
Ganz verwunderlich ist die Dominanz der Stromer nicht – bringen doch viele Hersteller kaum noch andere Fahrzeuge auf den Markt. Der Münchner Autobauer BMW ist in den Top Ten gleich viermal vertreten – auch im Jahr 2022 war in der ADAC-Rangliste ein BMW ganz vorn dabei. Aber mit Nio hat es auch ein ziemlich junger Hersteller aus China ganz nach vorne geschafft.
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Probleme bei der Sicherheit: Die Schlusslichter im ADAC-Test 2023
Doch wo Licht ist, gibt es bekanntermaßen auch Schatten. Ganz hinten landeten mit dem Dacia Spring Electric, dem Mitsubishi Space Star, dem Renault Twingo Electric und dem Fiat Panda vier Fahrzeuge der preisgünstigen Kategorie. Laut dem ADAC(hier finden Sie die komplette Tabelle) ist das Quartett einfach nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik – was vor allem in der Kategorie Sicherheit zu Abwertungen führte.
Diese zehn Modelle landeten in ADAC-Autotests im Jahr 2023 am Tabellenende:
Modell
Antriebsart/ADAC-Note
Dacia Jogger Hybrid 140
Hybrid/2,8
Ford Ranger Raptor 3.0 Ecoboost
Otto/2,8
Kia Picanto 1.2
Otto/2,9
Dacia Sandero TCe 90
Otto/3,0
Citroen C3 PureTech 83 Stop&Start
Otto/3,2
Subaru BRZ 2.4
Otto/3,3
Dacia Spring Electric 65
Elektro/4,1
Mitsubishi Space Star 1.2
Otto/4,1
Renault Twingo E-TECH Electric
Elektro/4,1
Fiat Panda 1.0 GSE Hybrid
Otto/4,4
Positiv: Wirklich schlecht schnitten im Jahr 2023 also nur vier Fahrzeuge ab. Selbst unter den zehn Tabellenletzten sind immerhin noch drei Fahrzeuge mit einer Zwei vor dem Komma – und drei Modelle mit einer Drei vor dem Komma.