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Sensor kann ausfallen
Riesen-Rückruf wegen Airbag-Problemen: Toyota holt eine Million Autos in die Werkstätten
Der japanische Hersteller Toyota muss in den USA eine Million Fahrzeuge zurückrufen. Ein defekter Sensor kann verhindern, dass der Beifahrer-Airbag auslöst.
Dass Hersteller Fahrzeuge wegen sicherheitsrelevanter Probleme zurückrufen müssen, kommt immer wieder vor – speziell wegen Airbag-Problemen kam es in der Vergangenheit schon zu umfangreichen Werkstatt-Aktionen. Der tschechische Hersteller Skoda beispielsweise musste kürzlich fast 50.000 Fabia-Modelle zurückrufen, weil der Airbag reißen kann. Kurz zuvor war ein noch deutlich größerer Airbag-Rückruf bekannt geworden, wegen defekter Gasgeneratoren – betroffen waren 52 Millionen Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller. Nun muss auch Toyota wegen Airbag-Problemen mehr als eine Million Fahrzeuge zurückrufen.
Toyota-Rückruf: Defekter Sensor kann dazu führen, dass der Airbag nicht auslöst
In den USA muss der japanische Hersteller eine Million Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Laut der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) sind exakt 999.901 Fahrzeuge der Marken Toyota und Lexus betroffen. Wie es in dem Dokument der Behörde heißt, kann es zu einem Kurzschluss kommen, der dazu führt, dass der ErkennungsSensor auf dem Beifahrerplatz nicht mehr funktioniert. Wenn durch den sogenannen OCS-Sensor (Occupant Classification System) nicht mehr erkannt wird, dass dort eine Person sitzt, löst auch der Beifahrer-Airbag nicht korrekt mehr aus.
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Rückruf für Toyota- und Lexus-Fahrzuge: Welche Modelle betroffen sind
Betroffen sind unter anderem die Modelle Lexus ES (2020-2021), Lexus ES Hybrid (2020-2022), Lexus RX (2020-2021) und Lexus RX Hybrid (2020-2021). Außerdem folgende Modelle von Toyota:
Sitzplatz-Sensor wird in der Werkstatt überprüft und gegebenenfalls ersetzt
Bei der NHTSA läuft der Rückruf unter der Nummer „23V-865“, bei Toyota unter „23TB15/23TA15“ und bei Lexus unter „23LB03/23LA03“. Als Abhilfemaßnahme wird in den Werkstätten der Sensor überprüft – und, wenn nötig, ersetzt. Für die betroffenen Kunden ist die Aktion kostenlos. Ab dem 4. Februar sollen die Benachrichtigungsschreiben verschickt werden. Beim deutschen Kraftfahrtbundesamt (KBA) ist in dieser Sache bislang kein Rückruf in der Datenbank.
Auch in Deutschland erhält man als Fahrzeughalter ein Schreiben, wenn das eigene Fahrzeug von einer Rückrufaktion betroffen ist. Wichtig zu beachten: Bei Post dieser Art handelt es sich nicht um eine Empfehlung. Wer ein Rückrufschreiben im Briefkasten hat, muss den darin aufgeführten Mangel beseitigen lassen. Kommt ein Halter dem Rückruf auch nach mehreren Aufforderungen nicht nach, kann das KBA die örtlich zuständige Zulassungsbehörde informieren – und diese kann das Auto dann außer Betrieb setzen. Nach dem Erhalt des Rückrufschreibens sollte man am besten zügig den Weg in die Werkstatt antreten.