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Diesel und Benzin

Spritpreise sinken deutlich: ADAC übt dennoch Kritik

Die Spritpreise trotzen dem Nahostkonflikt und sinken weiter. Diesel ist erstmals wieder günstiger als Super E10. Der ADAC sieht aber noch mehr Spielraum.

Die Lage im Nahen Osten ist auch über einen Monat nach den Angriffen der Hamas auf Israel weiterhin angespannt. An den Tankstellen spüren Autofahrer davon jedoch nichts. Eine Preisexplosion, wie sie der Ausbruch des Ukraine-Kriegs zur Folge hatte, blieb bisher aus. Stattdessen sinken die Spritpreise seit Wochen. Ein Trend der sich fortsetzt.

Das ergab eine Auswertung des ADAC vom 14. November. Ein Liter Super E10 kostete demnach im bundesweiten Mittel 1,776 Euro. In der Vorwoche mussten Autofahrer noch 2,5 Cent mehr für den Benzin-Kraftstoff zahlen. Diesel verbilligte sich sogar um fünf Cent und kostete im Durchschnitt 1,749 Euro. Damit ist der Kraftstoff erstmals seit fünf Wochen wieder günstiger als Super E10. Die Preisdifferenz liegt jedoch bei nur 1,8 Cent. Zu wenig, wie der ADAC betont. Denn auf Diesel fallen rund 20 Cent weniger Steuern an als auf Benzin.

Spritpreise sinken: ADAC fordert weiteren Rückgang

Der ADAC erklärt den Rückgang der Spritpreise mit der Entwicklung am Rohölmarkt: „Die Notierungen für ein Barrel der Sorte Brent liegen mit gut 82 Dollar zwar etwas höher als in der Vorwoche, verglichen mit dem Vormonat sind sie aber um mehrere Dollar gesunken.“ Diesen Rückgang habe die Ölindustrie aber erst mit Verspätung an die Zapfsäulen weitergegeben, so die Kritik des Automobilklubs.

Der Besuch an der Tankstelle wird seit Wochen immer günstiger.

Aufgrund des schon vor Wochenfrist rückläufigen Ölpreises wären demnach schon damals niedrigere Spritpreise fällig gewesen. Doch auch mit den jetzigen Spritpreisen ist der ADAC noch nicht zufrieden: „Vor allem bei Diesel besteht noch deutlich Luft nach unten. Aber auch bei Benzin spiegelt sich der spürbare Ölpreisrückgang der letzten Wochen noch nicht in vollem Umfang wider.“

Spritschleudern der Autogeschichte: 43,5 Liter auf 100 Kilometer

Ein Chevrolet Camaro.
Mit dem Camaro reagierte Chevrolet Ende 1966 auf den beleibten Ford Mustang. Das Muscle Car aus Detroit erwies sich mit dem V8-Motor und 7 Litern Hubraum jedoch als sehr durstig: Bis zu 43,5 Liter auf 100 Kilometern waren keine Seltenheit. © Chevrolet
Ein roter Lamborghini Countach.
Im Heck des ersten Lamborghini Countach verrichtete ein V12-Motor mit 5 Litern Hubraum seinen Dienst. Mit bis zu 33,5 Litern auf 100 Kilometern war der Sportwagen jedoch alles andere als sparsam. Die Neuauflage dürfte dank Hybrid-Antrieb deutlich weniger verbrauchen. © Thomas Zimmermann/Imago
Rolls Royce Corniche Cabrio Baujahr 1984
Der Rolls-Royce Corniche ist mit rund drei Tonnen wahrlich kein Leichtgewicht. Kein Wunder also, dass sich auch der V8-Motor mit 7 Litern Hubraum als Schluckspecht erwies. Bis zu 29 Liter gönnte sich der edle Brite auf 100 Kilometer. © Sebastian Geisler/Imago
Ein Dodge Charger.
Auch der Dodge Charger ist ein Klassiker der amerikanischen Automobil-Geschichte. Getreu dem Motto „Höher, schneller, weiter“ fällt auch sein Spritverbrauch üppig aus. Bei frühen Modellen waren bis zu 27 Liter auf 100 Kilometer möglich. © Panthermedia/Imago
Aston Martin Lagonda
Optisch kann man vom Aston Martin Lagonda halten, was man möchte. In Sachen Spritverbrauch zählt der Brite, mit bis zu 26,1 Liter auf 100 Kilometern, aber zu den durstigsten Autos, die jemals gebaut wurden.  © Tim Graham/Imago
Hummer H1
Der Hummer H1 wurde ursprünglich vom US-amerikanischen Militär-Herstellers AM General gebaut. Dieser verkaufte die Markenrechte schließlich an General Motors. So wuchtig wie der Geländewagen aussieht, war auch sein Verbrauch, der bei bis zu 24,5 Liter auf 100 Kilometer lag. Die Neuauflage des Klassikers ist im übrigen rein elektrisch unterwegs. © Sebastian Geisler/Imago
Bentley Arnage
Bis 2010 baute Bentley den 2,6 Tonnen schweren Arnage, auf dem auch die State Limousine der verstorbenen Königin Elisabeth II basierte. Mit dem größten Motor war ein Verbrauch von 24,2 Liter auf 100 Kilometer möglich.  © Sebastian Geisler/Imago
Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport L Edition Type 35
Der Bugatti Veyron war eines der ersten Autos mit Straßenzulassung, das mehr als 1000 PS unter der Haube hatte. Der Motor des „Super Sport“ leistete sogar 1.200 PS. Die Folge: ein Verbrauch von durchschnittlich 24,1 Litern auf 100 Kilometer. Innerorts sind sogar bis zu 37,2 Liter möglich. © Sebastian Geisler/Imago
Dodge Challenger RT
Neben dem Charger eroberte Dodge auch mit dem Challenger den US-Muscle-Car-Markt. Letztere zeigte sich mit einem Verbrauch von 23,5 Litern auf 100 Kilometer etwas „sparsamer“. © Andre Poling/Imago
Dodge Viper RT10
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das gilt auch für Dodge, denn auch die Viper erweist sich als besonders durstig: bis zu 21,1 Liter auf 100 Kilometer waren möglich. Gebaut wurde der Sportwagen von 1992 bis 2017. © Eibner/Imago

Beim Tanken sparen: So geht‘s

Wer auf der Suche nach Sparmöglichkeiten ist, hat im Ausland oft die Gelegenheit dazu. Die Preise für Benzin und Diesel liegen weit unter dem Niveau in Deutschland. Aber auch wer nicht in Grenznähe wohnt, kann den einen oder anderen Euro sparen. Denn nicht immer ist die erste Tankstelle die günstigste. Deshalb empfiehlt es sich, vor dem Tanken die Spritpreise per App zu vergleichen.

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Außerdem empfiehlt der Automobilclub, wenn möglich die Sorte Super E10 zu tanken statt dem teuren E5. Auch ein Blick auf die Uhr hilft, denn hier spart man besonders. Morgens sind Diesel und Benzin am teuersten. Abends zwischen 18 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr sind sie dagegen am günstigsten.

Rubriklistenbild: © Wolfgang Maria Weber/Imago

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