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Deutliche Unterschiede

Tanken in Österreich, Italien oder Spanien: Sprit in Urlaubsländern oft günstiger

Bei den Spritpreisen in Europa gibt es große Unterschiede. Während Diesel und Benzin in Deutschland und Skandinavien teuer sind, können Autofahrer in vielen Urlaubsländern sehr günstig tanken.

Wenn die Tankanzeige im Auto aufleuchtet, sollte man zeitnah eine Tankstelle aufsuchen. Je nach Tageszeit kann das jedoch ein teurer Spaß werden. Zudem sind im europäischen Vergleich die hiesigen Spritpreise mit am höchsten. Beim Diesel liegen Frankreich, Italien, Schweden, Finnland und Belgien vor Deutschland, wie eine Auswertung des ADAC zeigt (Stand 4. Mai 2023). Und auch in der Schweiz bleibt das Tanken laut den Daten des Touring Club Schweiz teuer als hierzulande.

Schweiz ist für Dieselfahrer ein teures Pflaster

Am tiefsten müssen Autofahrer jedoch in der Schweiz in die Tasche greifen. Dort kostet Diesel laut dem ADAC 1,98 Euro. Es folgt Finnland mit 1,98 Euro. In Schweden werden 1,86 Euro fällig. In Frankreich kostet der Liter Diesel 1,72 Euro. Dicht dahinter kommt Italien (1,71 Euro) und Belgien (1,69 Euro). Deutschland folgt mit einem Durchschnittspreis von 1,62 Euro.

In einigen Urlaubsländer tanken Autofahrer günstiger als in Deutschland. Längst aber nicht mehr in allen.

Doch es geht auch deutlich günstiger. In den Niederlanden und Österreich etwa kostet Diesel nur 1,53 Euro. In Polen, Luxemburg und Tschechien zahlen Autofahrer 1,40 Euro. Für Autofahrer, die an der Grenze wohnen, kann sich die Fahrt in die deutschen Nachbarstaaten also durchaus lohnen. Wer jedoch Kraftstoff mitnehmen will, sollte sich vorher informieren, welche Regeln gelten. Am günstigsten tanken lässt es sich auf Malta. Lediglich 1,21 Euro kostet Diesel in dem Inselstaat.

LandDieselpreis in Euro
Malta1,21
Bulgarien1,30
Polen1,40
Luxemburg1,40
Tschechien1,40
Slowenien1,45
Zypern1,45
Portugal1,45
Spanien1,46
Kroatien1,48
Niederlande1,53
Österreich1,53
Griechenland1,60
Dänemark1,60
Deutschland1,62
Belgien1,69
Italien1,71
Frankreich1,72
Schweden1,86
Finnland1,87
Schweiz1,98

Super in Bulgarien und Malta am günstigsten

Bei Benzin hat Dänemark die Nase vorne. Satte 1,98 Euro kostet der Liter Super dort. Es folgen Frankreich (1,91 Euro), Griechenland (1,88 Euro), die Schweiz (1,87 Euro) und Italien (1,86 Euro). Zum Vergleich in Deutschland liegt der Preis für den Liter Super laut dem ADAC derzeit bei 1,79 Euro.

LandSuperpreis in Euro
Bulgarien1,30
Malta1,34
Slowenien1,41
Zypern1,43
Polen1,45
Kroatien1,47
Luxemburg1,57
Österreich1,58
Tschechien1,59
Spanien1,62
Portugal1,66
Belgien1,71
Schweden1,73
Niederlande1,82
Deutschland1,85
Italien1,86
Schweiz1,87
Griechenland1,88
Frakreich1,91
Finnland1,97
Dänemark1,98

Etwas günstiger tankt es sich da in einem der Lieblingsurlaubsländer der Deutschen: Spanien. Hier kostet der Liter Super derzeit im Durchschnitt 1,62 Euro. In Österreich wird 1,58 Euro pro Liter fällig. In Kroatien zahlen Autofahrer 1,47 Euro. Auf Malta sogar nur 1,34 Euro. Am günstigsten tankt es sich jedoch in Bulgarien, hier kostet Benzin laut dem Statistischen Bundesamt (Stand 1. Mai) grade einmal 1,30 Euro.

Spritschleudern der Autogeschichte: 43,5 Liter auf 100 Kilometer

Ein Chevrolet Camaro.
Mit dem Camaro reagierte Chevrolet Ende 1966 auf den beleibten Ford Mustang. Das Muscle Car aus Detroit erwies sich mit dem V8-Motor und 7 Litern Hubraum jedoch als sehr durstig: Bis zu 43,5 Liter auf 100 Kilometern waren keine Seltenheit. © Chevrolet
Ein roter Lamborghini Countach.
Im Heck des ersten Lamborghini Countach verrichtete ein V12-Motor mit 5 Litern Hubraum seinen Dienst. Mit bis zu 33,5 Litern auf 100 Kilometern war der Sportwagen jedoch alles andere als sparsam. Die Neuauflage dürfte dank Hybrid-Antrieb deutlich weniger verbrauchen. © Thomas Zimmermann/Imago
Rolls Royce Corniche Cabrio Baujahr 1984
Der Rolls-Royce Corniche ist mit rund drei Tonnen wahrlich kein Leichtgewicht. Kein Wunder also, dass sich auch der V8-Motor mit 7 Litern Hubraum als Schluckspecht erwies. Bis zu 29 Liter gönnte sich der edle Brite auf 100 Kilometer. © Sebastian Geisler/Imago
Ein Dodge Charger.
Auch der Dodge Charger ist ein Klassiker der amerikanischen Automobil-Geschichte. Getreu dem Motto „Höher, schneller, weiter“ fällt auch sein Spritverbrauch üppig aus. Bei frühen Modellen waren bis zu 27 Liter auf 100 Kilometer möglich. © Panthermedia/Imago
Aston Martin Lagonda
Optisch kann man vom Aston Martin Lagonda halten, was man möchte. In Sachen Spritverbrauch zählt der Brite, mit bis zu 26,1 Liter auf 100 Kilometern, aber zu den durstigsten Autos, die jemals gebaut wurden.  © Tim Graham/Imago
Hummer H1
Der Hummer H1 wurde ursprünglich vom US-amerikanischen Militär-Herstellers AM General gebaut. Dieser verkaufte die Markenrechte schließlich an General Motors. So wuchtig wie der Geländewagen aussieht, war auch sein Verbrauch, der bei bis zu 24,5 Liter auf 100 Kilometer lag. Die Neuauflage des Klassikers ist im übrigen rein elektrisch unterwegs. © Sebastian Geisler/Imago
Bentley Arnage
Bis 2010 baute Bentley den 2,6 Tonnen schweren Arnage, auf dem auch die State Limousine der verstorbenen Königin Elisabeth II basierte. Mit dem größten Motor war ein Verbrauch von 24,2 Liter auf 100 Kilometer möglich.  © Sebastian Geisler/Imago
Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport L Edition Type 35
Der Bugatti Veyron war eines der ersten Autos mit Straßenzulassung, das mehr als 1000 PS unter der Haube hatte. Der Motor des „Super Sport“ leistete sogar 1.200 PS. Die Folge: ein Verbrauch von durchschnittlich 24,1 Litern auf 100 Kilometer. Innerorts sind sogar bis zu 37,2 Liter möglich. © Sebastian Geisler/Imago
Dodge Challenger RT
Neben dem Charger eroberte Dodge auch mit dem Challenger den US-Muscle-Car-Markt. Letztere zeigte sich mit einem Verbrauch von 23,5 Litern auf 100 Kilometer etwas „sparsamer“. © Andre Poling/Imago
Dodge Viper RT10
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das gilt auch für Dodge, denn auch die Viper erweist sich als besonders durstig: bis zu 21,1 Liter auf 100 Kilometer waren möglich. Gebaut wurde der Sportwagen von 1992 bis 2017. © Eibner/Imago

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Allerdings betont der ADAC, dass die Datenbasis der Länder sehr unterschiedlich ist und es bei der Preismeldung zu großen Verzögerungen kommen kann. „Die abgebildeten Preise sind daher als Größenordnung zu verstehen und nicht 1:1 mit den Spritpreisen in Deutschland vergleichbar. Zudem gibt es auch im Ausland zum Teil starke regionale Unterschiede.“

Rubriklistenbild: © A. Pérez Meca/dpa

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