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Dacia Logan abgelöst

Stromer mit Problemen: Welches Elektroauto im TÜV-Report der Mängelriese ist

Wie gut sich Autos über die Jahre halten, zeigt unter anderem der jährliche TÜV-Report. In der aktuellen Analyse verdrängt nun ein Elektroauto den Dauerletzten Dacia Logan.

Sobald der Termin für die Hauptuntersuchung (HU) näher rückt, wird der ein oder andere Autofahrer durchaus leicht nervös. Denn wenn das eigene Auto die nötige HU-Plakette nicht erhält, kann es unter Umständen teuer werden. Um unnötigen Ärger zu vermeiden, lohnt sich vorab schon einmal ein grober Check des Fahrzeugs – und auch eine Kontrolle, der Dinge, die bei der Hauptuntersuchung im Auto sein müssen. Im jährlichen TÜV-Report zeigt sich, welche Autos besonders gut oder besonders schlecht abschneiden. In der aktuellen Untersuchung trägt nun ein Elektroauto die rote Laterne.

Probleme mit Achsaufhängungen, Bremsen und Beleuchtung: Tesla landet im TÜV Report ganz hinten

Auf dem letzten Platz im TÜV Report 2024 landete bei den zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen das Tesla Model 3 – mit einer Mängelquote von 14,7 Prozent. Laut TÜV-Verband zeigten sich bei dem Elektroauto Defekte an den Achsaufhängungen sowie überdurchschnittlich oft Probleme an den Bremsen und der Beleuchtung. Laut TÜV Süd verzichtet Tesla bereits seit 2019 auf Service-Intervalle und verfüge dementsprechend auch nicht über ein dichtes Netz an Werkstätten. Stattdessen setze der US-Autobauer auf Ferndiagnose und Over-the-Air-Updates. „Dass der Tesla Model 3 so schlecht abschneiden würde, haben wir auch nicht erwartet“, so Experte Jürgen Wolz vom TÜV Süd. „Das Ergebnis bestätigt aber unsere Hypothese, dass Elektroautos eben auch regelmäßig gewartet werden müssen.“

Im TÜV Report 2024 landete das Tesla Model 3 bei den zwei- bis dreijährigen Modellen mit der höchsten Mängelquote auf dem letzten Platz.

Top beim TÜV Report 2024: Der VW Golf Sportsvan

Mit diesem miserablen Ergebnis verdrängte der Tesla den Dacia Logan vom Ende der Tabelle. Der Logan landete diesmal mit einer Mängelquote von 11,4 Prozent auf dem vorletzten Rang. Nur wenig besser: Der Seat Alhambra, der sich mit einer Mängelquote von 10,3 Prozent den drittletzten Platz sicherte. Top dagegen in der Kategorie der Zwei- bis Dreijährigen: Der VW Golf Sportsvan (2,0 Prozent), der Audi Q2 (2,1 Prozent) und der Audi TT (2,5 Prozent).

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„Oldie“-Ranking im TÜV Report 2024: Dacia Logan Flop, Audi TT Top

Im „Oldie“-Ranking (12-13-jährige Fahrzeuge) landete der Dacia Logan dann aber wieder auf dem letzten Platz – mit einer Mängelquote von 40,9 Prozent. Vorletzter wurde der Renault Twingo, der mit einer Mängelquote von 39,9 Prozent noch hinter dem Nissan Qashqai landete. Ziemlich gut in Schuss zeigten sich dagegen der Audi TT (15 Prozent), der VW Golf Plus (20,7 Prozent) sowie der Toyota RAV 4 (21,3 Prozent).

Das sind die zehn meistgebauten Elektroautos Europas

Ein Renault Zoe
Platz 10 – Renault Zoe: Der französische Stromer ist inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen, dennoch gehört der Renault Zoe auch im Jahr 2022 noch zu den meistproduzierten Elektroautos Europas. © Renault
Ein Audi e-tron
Platz 9 – Audi e-tron: Der erste reine Stromer von Audi gehört auch 2022 zu den meistgebauten E-Autos in Europa. Das Foto zeigt die Sportback-Variante. © Audi
Mehrere Tesla Model Y in Grünheide
Platz 8 – Tesla Model Y: Für den europäischen Markt wird das Tesla Model Y in der Gigafactory in Grünheide bei Berlin gebaut – und es reicht für den achten Platz im Produktions-Ranking. © IMAGO/Jochen Eckel
Ein Audi Q4
Platz 7 – Audi Q4: Ein weiterer Audi gehört zu den meistproduzierten E-Autos Europas: Der Q4 wird wie einige weitere Stromer des VW-Konzerns in Zwickau gefertigt. © Audi
Ein Hyundai Kona
Platz 6 – Hyundai Kona: Ein Koreaner hat es ebenfalls unter die zehn meistproduzierten E-Autos Europas geschafft – der Hyundai Kona wird im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice gebaut. © Hyundai
Ein Peugeot e-208
Platz 5 – Peugeot e-208: Mit dem Peugeot e-208 hat es ein Fahrzeug aus dem Stellantis-Konzern auf den fünften Platz geschafft. © Peugeot
Ein Skoda Enyaq
Platz 4 – Skoda Enyaq: 50.765 Einheiten des Skoda Enyaq verließen im Jahr 2022 das Werk in Tschechien – das reicht für den vierten Platz im europäischen Elektroauto-Produktionsranking. Das Foto zeigt die RS-Version des Stromers. © Skoda
Ein VW ID.3
Platz 3 – VW ID.3: Die Elektro-Kompaktlimousine VW ID.3 wird in Zwickau gebaut – 52.229 Exemplare rollten im Jahr 2022 dort vom Band. © Volkswagen
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4: Auch den zweiten Platz belegt ein Volkswagen – der ebenfalls in Zwickau produzierte ID.4 wurde 63.685 Mal gebaut. © Volkswagen
Ein Fiat 500e
Platz 1 – Fiat 500e: 66.325 Exemplare des italienischen Stromers liefen 2022 in Mirafiori vom Band – damit war er das meistgebaute E-Auto Europas. © Fiat

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Rund 15.000 Fahrzeuge laut TÜV Report im Auswertungszeitraum sofort stillgelegt

Fast jeder dritte Pkw in Deutschland ist laut dem TÜV Report 2024 mit Mängeln unterwegs. Im Auswertungszeitraum von Juli 2022 bis Juli 2023 bestand rund jedes fünfte Fahrzeug die Hauptuntersuchung nicht und musste erneut vorgeführt werden. Etwa 150.000 Fahrzeuge wurden aufgrund von gefährlichen Mängeln als verkehrsgefährdend eingestuft und mussten sofort in die Werkstatt. Sofort stillgelegt wurden rund 15.000 Fahrzeuge, weil sie bei der HU als verkehrsunsicher eingestuft wurden.

Rubriklistenbild: ©  dieBildmanufaktur/Imago

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