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TÜV

Viele Autobesitzer haben Problem beim Lesen der HU-Plakette – hätten Sie es gewusst?

Längst nicht alle Fahrer zwischen 18 und 65 Jahren wissen, wie man die HU-Plakette am Nummernschild richtig liest, zeigt eine Umfrage.

Wer als Autobesitzer nicht den Termin für die nächste Hauptuntersuchung (HU) verpassen will, sollte schnell einen Blick aufs Nummernschild werfen. Steht auf der HU-Plakette in dem Kreis in der Mitte die Zahl 24 stehen, hat man noch etwas Zeit. Denn diese Zahl steht für das Jahr 2024 – genauso wie die (in dem Fall grüne) Farbe der HU-Plakette. Die HU-Farbe für 2023 ist dagegen rot, die Farbe Orange steht für das Jahr 2025.

Was bedeutet die Farbe der HU-Plakette?

Dass die Farbe der Plakette Auskunft über das Jahr der kommenden HU gibt, wussten laut einer Innofact-Umfrage im Auftrag von Autoscout24 allerdings lediglich 61 Prozent, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Dass die große Zahl in dem Kreis in der Mitte das Jahr anzeigt, in dem der nächste HU-Termin fällig ist, scheint dagegen den meisten Autofahrern noch ein Begriff zu sein. Dieser korrekten Aussage hätten immerhin 76 Prozent in der Umfrage zugestimmt, wie dpa berichtete. Neun Prozent der Befragten hielten die korrekte Antwort demnach für falsch, und 18 Prozent gaben dpa zufolge an: „Ich weiß nicht.“

Dieses Fahrzeug muss im März des Jahres 2024 zur Hauptuntersuchung.

In welchem Monat muss das Auto spätestens zur HU?

Weiter geht es mit der Monatszahl. Wie steht es hier mit dem Wissen der Befragten? Fakt ist: Die Ziffer, die in dem äußeren Ring ganz oben steht, zeigt den Monat an, in dem die nächste Hauptuntersuchung spätestens fällig wird. 31 Prozent der Befragten hätten die Bedeutung nicht gewusst, heißt es im Bericht der dpa zu der genannten Umfrage. Immerhin 69 Prozent wussten demzufolge aber, dass der Monat der nächsten HU auf der Plakette oben auf 12 Uhr angezeigt wird.

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Top 10: Das sind die meistgebauten Autos aller Zeiten

BWM 3er-Reihe
Platz 10: BMW 3er-Reihe. 16 Millionen mal wurde BMWs beliebte Mittelklasse seit 1975 gebaut – in mehreren Karosserievarianten wie dem im Foto gezeigten Kombi Touring, und auch als Cabrio. Der BMW 3er wird aktuell in siebter Generation produziert, und auch bald voll elektrifiziert. Die Erfolgsstory kann also weitergehen. © Fabian Kirchbauer/BMW
Ford Model T
Platz 9: Ford Model T. Längst Geschichte, doch mit 16,5 Millionen produzierten Einheiten noch immer in den ewigen Top 10. Die 1908 vorgestellte „Tin Lizzie“ startete 1910 auf dem weltweit ersten Fließband in die Serienproduktion, und hielt mit nur wenigen Modifikationen (zu denen auch ein Panzer gehörte) und der Mono-Farbe schwarz bis 1927 durch. © Joseph Sohm/Imago
Lada 1200
Platz 8: Lada 1200. Oder Schiguli. Oder VAZ 2101. Der klassische russische (oder sowjetische) Pkw war unter vielen Namen bekannt und brachte es von 1966 bis 2007 auf 17,3 Millionen Einheiten. Er basierte auf dem Fiat 124, wies aber eine robustere Karossiere und weniger Komfort auf. © National Motor Museum/Imago
Toyota Hilux
Platz 7: Toyota Hilux. Der Pick-up-Truck ist vor allem in den USA begehrt, was für mittlerweile über 18 Millionen gebaute und verkaufte Exemplare reicht. Seit 1968 schätzen ihn seine Fahrer als robustes Allwege-Gefährt, auf dessen Pritsche afrikanische Warlords auch mal ein Maschinengewehr installieren. Derzeit ist die achte Generation unterwegs. © Toyota
VW Käfer
Platz 6: VW Käfer. Etwa 21,5 Millionen mal wurden VW 1200 und andere Versionen produziert, bis zum Wachwechsel durch den VW Golf war der originale Käfer hierzulande der Bestseller – aber auch in aller Welt beliebt. Entstanden aus dem 1938 für das Nazi-Reich entwickelten KdF-Wagen, wurde der VW noch 2003 in Mexiko produziert. © Gottfried Czepluch/Imago
Honda Civic
Platz 5: Honda Civic. In Europa nur ein weiterer VW-Golf-Gegner, ist dieser Kompaktwagen in den USA und in Japan seit Jahrzehnten ein Megaseller. Seit 1972 wurden über 27,5 Millionen Einheiten produziert, derzeit steht Generation Nummer elf bei den Händlern. © Honda
VW Passat Variant
Platz 4: VW Passat. Vielleicht etwas überraschend, aber auch der brave Mittelklassewagen hat es seit seinem Debüt 1973 auf über 30 Millionen Exemplare gebracht – allerdings inklusive der deutlich anderen US-Version. In Europa dominiert klar die Kombi-Variante, die neunte Generation ab 2023 wird es als Stufenheck gar nicht mehr geben. © Ingo Barenschee/VW
VW Golf
Platz 3: VW Golf. Auch wenn der gefühlt ewige Liebling der Deutschen derzeit gegen Tesla und den internen Konkurrenten T-Roc zu kämpfen hat: An über 35 Millionen produzierten Autos seit 1974 muss man erst mal vorbeikommen. Ob die derzeit aktuelle achte Generation noch einen Nachfolger bekommt, ist allerdings unsicher. Als elektrischer ID. Golf könnte der Inbegriff des Kompaktwagens aber trotzdem weiterleben. © Martin Meiners/VW
Ford F-150
Platz 2: Ford F-Serie. In den USA ist Pick-up-Truck Ford F-150 aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken, er und seine noch größeren F-Brüder verkörpern perfekt den American Way of Driving. Die elektrische Version Lightning beschert dem seit 1948 über 40 Millionen mal gebauten Nutz- und Lifestyle-Laster weiteren Zulauf. © Mark Phelan/Imago
Toyota Corolla
Platz 1: Toyota Corolla. Was den Deutschen der VW Golf ist, das ist für Amerikaner, Japaner und viele Europäer der Toyota Corolla. Seit 1966 wurden über 50 Millionen dieses Kompaktwagen gebaut, seine zwölfte Generation ist mittlerweile auch als Cross-Version zu haben. Das Maximum der Elektrifizierung ist allerdings ein Plug-in-Hybrid. © Slavko Midzor/Imago

HU-Termin nicht verpassen

Wer sich beim Lesen der HU-Plakette unsicher ist, kann sich auch anders behelfen: „In der Zulassungsbescheinigung ist der Termin der nächsten HU eingestempelt oder bei Neufahrzeugen eingedruckt“, wie der TÜV Süd auf seiner Website informiert.

Rubriklistenbild: © Bihlmayerfotografie/Imago

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