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Mutige Prognose

Elektroauto chancenlos? Toyota-Boss prophezeit Marktanteil von nur 30 Prozent

Der Toyota-Chef Akio Toyoda ist kein Elektroauto-Fan. Auch beim Marktanteil ist er eher pessimistisch. Dabei sind die Stromer in einigen Länder bereits sehr beliebt.

Die Mobilitätswende ist in vollem Gange. Dem Elektroauto kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Bis auf wenige Ausnahmen haben die Hersteller – zumindest in Europa – klar zum Verbrenner-Aus bis spätestens 2035 bekannt. Es gibt aber auch Autobauer, die eine etwas andere Strategie verfolgen. So tut sich etwa Toyota schwer mit dem Umstieg auf das Elektroauto. Wohl auch, weil der Chef der Japaner nicht an einen Erfolg der Stromer glaubt.

Toyota-Chef glaubt nicht ans Elektroauto: Kunden sollen entscheiden

Der Vorstandschef von Toyota, Akio Toyoda, geht demnach davon aus, dass der Marktanteil von nur mit Batterie betriebenen Elektrofahrzeugen bei grade einmal 30 Prozent liegen wird, berichtet Bloomberg. Die restlichen 70 Prozent werden demnach auf Hybride, Wasserstoff-Brennstoffzellen- und Brennstoffzellenfahrzeuge entfallen.

Der Toyota-Vorstandsvorsitzende, Akio Toyoda, glaubt nicht daran, dass die Elektroautos den Verbrenner gänzlich verdrängen.

Toyoda begründet seine Aussage damit, dass weltweit rund eine Milliarde Menschen ohne Strom leben würden. Ihre Wahl- und Reisemöglichkeiten durch teure Autos einzuschränken, sei daher keine Option. „Kunden – und nicht Vorschriften oder die Politik – sollten diese Entscheidung treffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Toyota laut Automotive News auf einer Veranstaltung. Dennoch will man bis 2026 sechs batterieelektrische Modelle im Angebot haben. Ab 2027 sollen diese dank der Feststoffbatterie sogar 1.000 Kilometer und mehr schaffen. Einen Fokus auf die Elektromobilität lehnt der Japaner immer wieder ab.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Toyota-Chef prophezeit nur 30 Prozent Marktanteil für E-Auto: Norwegen schon deutlich darüber

Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte sich Toyoda mit dieser Aussage allerdings täuschen. Schon jetzt liegt der Anteil der Elektroautos in einigen Ländern deutlich über 80 Prozent. Als Musterschüler gilt hier Norwegen, wo die Zulassungen von Stromern inzwischen 82 Prozent ausmachen.

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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Auch Schweden liegt mit 32 Prozent über der Vorhersage des Toyota-Chefs. China und die Niederlande kratzen mit jeweils 24 Prozent ebenfalls an dem Wert. In Deutschland (14,2 Prozent) gibt es derweil noch Nachholbedarf. Bekanntlich ist das Auto nur eine vorübergehende Erscheinung und wird sich laut Kaiser Wilhelm II. auf lange Sicht nicht gegen das Pferd durchsetzen.

Rubriklistenbild: © UPI-Photo/Imago

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