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Haushaltstipp

Blütenweiß in wenigen Schritten: Welches Waschprogramm für weiße Wäsche? 

Graue oder gelbe statt strahlend weiße Wäsche nach dem Waschen? Das muss nicht sein. Das richtige Waschprogramm bringt Ihre helle Wäsche zum Strahlen.

Ob Hemden, Wollpullis, Satin-Blusen, Handtücher oder Bettwäsche: Weiße Wäsche kann aus den unterschiedlichsten Materialien sein. Deshalb gibt es auch nicht „das“ Waschprogramm für weiße Wäsche. Vielmehr gilt es, auf die richtige Waschtemperatur und das Waschmittel zu achten, damit Flecken, Grauschleier und Vergilbungen keine Chance haben.

Was Sie vor dem Waschgang mit weißer Wäsche beachten sollten

Bevor Sie Ihre weiße Wäsche in die Waschmaschine geben, sollten Sie sicherstellen, dass Flecken oder Verfärbungen auf den Wäschestücken entfernt werden. Verwenden Sie hierfür ein Fleckenentfernungsmittel wie etwa Gallseife. Achten Sie außerdem darauf, weiße Kleidungsstücke immer getrennt von farbigen Kleidungsstücken zu waschen, um Verfärbungen zu vermeiden. Auch das Sortieren nach Materialien und Waschprogrammen ist wichtig, um Beschädigungen zu verhindern und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Weiße Wäsche braucht kein spezielles Waschprogramm, um strahlend sauber zu bleiben. Entscheidend ist vor allem das Waschmittel.

Welches Waschprogramm für weiße Wäsche?

Welches Waschprogramm Sie für Ihre weiße Wäsche wählen, hängt in erster Linie vom Material ab. Schließlich ist eine weiße Seidenbluse empfindlicher als ein weißes Spannbetttuch und muss dementsprechend sanfter gewaschen werden. Unsere Empfehlungen:

  • Baumwolle / Kochwäsche: Dieses Programm eignet sich für unempfindliche, weiße Baumwollextilien wie Laken, Bettwäsche oder Handtücher. Hier sind heiße Waschtemperaturen von 60 oder sogar 90 Grad möglich und eine höhere Schleuderzahl, um hartnäckige Flecken und Verfärbungen zu entfernen.
  • Pflegeleicht / Feinwäsche: Wenn Ihre weiße Wäsche aus Mischgewebe oder synthetischen Fasern besteht, ist das Pflegeleicht-Programm die richtige Wahl. Es verwendet niedrigere Temperaturen von 30 oder 40 Grad und eine geringe Schleuderzahl, um die Kleidung schonend zu waschen.
  • Hygiene: Wer seine weiße Wäsche besonders hygienisch waschen möchte (etwa bei ansteckenden Viruserkrankungen), wählt das Hygiene-Programm. Es verwendet eine hohe Temperatur und längere Waschdauer, um Bakterien und Keime abzutöten.
  • Wollprogramm/Handwäsche: Bei besonders empfindlicher weiße Wäsche aus Wolle oder Seide empfiehlt sich das Handwäsche-Programm beziehungsweise der Wollwaschgang zu verwenden. Es wäscht die Kleidung schonend und verhindert Beschädigungen.

Achten Sie vor der Wäsche darauf, welche Waschtemperatur und welche Pflegehinweise auf dem Waschetikett angegeben wurden. So vermeiden Sie, dass Ihr Lieblingspulli oder die empfindliche Seidenbluse Schaden nehmen.

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Waschmittel für weiße Wäsche

Verwenden Sie ein Waschmittel, das speziell für weiße Wäsche geeignet ist, etwa ein Vollwaschmittel oder Universalwaschmittel. Dieses Waschmittel enthält Bleichmittel, das Flecken entfernt und die Wäsche weißer macht. Bleichmittel werden ab einer Waschtemperatur von 40 Grad aktiviert, haben jedoch erst ab 60 Grad den besten Bleicheffekt. Für empfindliche Textilien wie Wolle eignet sich dieses Waschmittel jedoch nicht. Verwenden Sie stattdessen Woll- oder Feinwaschmittel.

Vergilbte Wäsche oder Wäsche mit Grauschleier behandeln

Weiße Wäsche kann mit der Zeit einen unschönen Grauschleier oder Gelbstich annehmen. Schuld daran sind Verschmutzungen wie Schweiß oder Kragenspeck, die sich in den hellen Textilien ablagern. Gegen Vergilbungen in weißer Wäsche helfen jedoch natürliche Husmittel wie Essig, Natron oder sogar Milch.

Diese Wasch-Tipps von Oma haben ausgedient

Frau legt Wäsche in Waschmaschine. Sie kennen bestimmt auch einige Wäsche-Tipps von Ihrer Großmutter - wie hilfreich sind sie?
Sie kennen bestimmt auch einige Hausmittel zum Wäsche waschen, die Ihnen Ihre Großmutter ans Herz gelegt hat. Aber wie nützlich sind diese Wäsche-Tipps wirklich? © Shotshop/Imago
Kirschen. Hausmittel Nummer 1: Weißer Essig entfernt Obstflecken. Versuchen Sie es lieber mit Bleichmittel.
Hausmittel Nummer 1: Weißer Essig entfernt Obstflecken. Weißer Essig bringt leider nur wenig gegen hartnäckige Flecken von Obst oder Beeren. Versuchen Sie es lieber mit Bleichmittel. © Jakub Porzycki/Imago
Wäscheständer. Hausmittel Nummer 2: Frische Blutflecken auf der Kleidung werden so schnell wie möglich mit kaltem Wasser ausgespült. Diesen Tipp sollten Sie unbedingt beherzigen.
Hausmittel Nummer 2: Frische Blutflecken auf der Kleidung werden so schnell wie möglich mit kaltem Wasser ausgespült. Diesen Tipp sollten Sie laut dem Experten unbedingt beherzigen. Zusätzlich zum kalten Wasser können Sie Spülmittel oder Seife hinzugeben. Verwenden Sie jedoch niemals heißes Wasser: Die Wärme lässt den Eiweißanteil im Blut gerinnen und so wird der Fleck erst recht hartnäckig. © Joko/Imgo
Ein Teebeutel in einer Tasse Tee. Hausmittel Nummer 3: Schwarztee auf der Kleidung wird mit dem Glasreiniger entfernt. Davon ist abzuraten.
Hausmittel Nummer 3: Schwarztee auf der Kleidung wird mit dem Glasreiniger entfernt. Davon ist abzuraten: Wenn der Fleck noch frisch ist, hilft es bereits den Stoff mit Wasser einzuweichen. Anstatt Glasreiniger sollte ein Spezialfleckenentferner verwendet werden. © Petra Schneider/Imago
Hotdog mit Senf. Hausmittel Nummer 4: Senfflecken gehen mit Sodawasser weg. Dieser Trick funktioniert nur, wenn die Flecken noch ganz frisch sind.
Hausmittel Nummer 4: Senfflecken gehen mit Sodawasser weg. Dieser Trick funktioniert nur, wenn die Flecken noch ganz frisch sind. Bei eingetrockneten Flecken helfen Fleckenvorbehandlungsmittel oder flüssiges Waschmittel. © Shotshop/Imago
Eine Frau bügelt. Hausmittel Nummer 5: Glanzflecken werden mit Essigwasser ausgebürstet. Feuchten Sie die Bürste einfach nur mit Wasser leicht an.
Hausmittel Nummer 5: Glanzflecken werden mit Essigwasser ausgebürstet.Vergessen Sie das Essigwasser und feuchten Sie die Bürste einfach leicht an. Den Glanzfleck aufrauen und dann ab in die Wäsche mit der Kleidung. © Shotshop/Imago
Erloschene Kerzen. Hausmittel Nummer 6: Wachsflecken entfernen, indem man Löschpapier darüberlegt und darüber bügelt. Bei dieser Methode verschlimmert sich der Fleck nur.
Hausmittel Nummer 6: Wachsflecken entfernen, indem man Löschpapier darüberlegt und darüber bügelt. Bei dieser Methode verschlimmert sich der Fleck nur - entfernen Sie das Wachs lieber zuerst mit der Hand und behandeln ihn dann mit einem Wachsfleckenentferner. Anschließend waschen Sie das Kleidungsstück bei höchst möglicher Temperatur in der Waschmaschine. ©  YAY Images/Imago
Kugelschreiber. Hausmittel Nummer 7: Kugelschreiberflecken lassen sich mit Parfüm lösen. Das stimmt!
Hausmittel Nummer 7: Kugelschreiberflecken lassen sich mit Parfüm lösen. Das stimmt! Der Alkohol im Parfüm ist ein gutes Lösungsmittel. Beträufeln Sie den Kugelschreiberfleck damit, reiben Sie ihn ein und stecken Sie das Kleidungsstück in die Wäsche. © YAY Images/Imago
Wäschekorb vor einer Waschmaschine. Hausmittel Nummer 8: Verwende Essig im letzten Spülgang anstatt Weichspüler. Auf diesen Tipp sollten Sie verzichten.
Hausmittel Nummer 8: Verwende Essig im letzten Spülgang anstatt Weichspüler. Auf diesen Tipp sollten Sie verzichten: Zwar hilft der Essig beim Reinigen der Wäsche... © Kirchner-Media/Imago
Defekte Waschmaschine steht auf einem Gehweg. Essig kann zu einem großen Schaden an der Waschmaschine führen, da er Kunststoff- und Metallteile angreift.
... doch Essig kann auch zu einem großen Schaden an der Waschmaschine führen, da er Kunststoff- und Metallteile angreift. Also bleiben Sie lieber beim Weichspüler. © Frank Sorge/Imago

Fazit

Die richtige Pflege Ihrer weißen Wäsche kann dazu beitragen, dass sie länger hält und strahlend sauber bleibt. Verwenden Sie ein geeignetes Waschprogramm entsprechend dem Material, ein Waschmittel für weiße Wäsche und vermeiden Sie das Mischen von farbigen und weißen Wäschestücken. Mit diesen einfachen Tipps wird Ihre weiße Wäsche immer wie neu aussehen.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Andrea Stettner sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: © Zoonar/Imago

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