Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Worauf zu achten ist

Spülmaschine richtig einräumen: Fünf Tipps, damit das Geschirr tiptop gereinigt wird

Eigentlich handelt es sich beim Einräumen der Spülmaschine um keine Raketenwissenschaft. Fehler können sich aber trotzdem einschleichen.

Geschirr in die Spülmaschine stellen, Programm auswählen und starten – was soll da schon schiefgehen? Normalerweise ist dagegen auch nichts einzuwenden, doch manchmal kommt es trotzdem dazu, dass das Besteck und Teller nicht vollständig gereinigt aus der Spülmaschine herauskommen. So kann es sein, dass kleine Essensreste noch am Keramik haften und dafür sorgen, dass man sie gleich nochmal spülen möchte. Damit das nicht passiert, können Sie ein paar Tipps beherzigen.

Was vor dem Spülen zu tun ist

Gehören Sie auch zu denjenigen, die das Geschirr einmal kräftig unter fließendem Wasser von Soßen und Krümeln befreien, bevor Sie es in die Spülmaschine stellen? Bei modernen Geräten ist dies allerdings nicht mehr nötig. Stattdessen reicht es vollkommen aus, grobe Speisereste zu entfernen, damit diese nicht in die Spülmaschinensiebe gelangen. Einzige Ausnahme besteht laut dem Bremer Versorgungsdienstleister SWB für Lebensmittel wie Kräuter und Spinat, da diese wasserunlösliche, kleine Schwebstoffe enthalten. Diese sollten Sie schon vorher vom Geschirr entfernen.

Gläser und Tassen kommen in den oberen Geschirrkorb.

Fünf Tipps, um die Spülmaschine richtig einzuräumen

Beginnen Sie beim Einräumen der Spülmaschine mit dem großen Geschirr und arbeiten Sie sich zum kleinen vor. Zuerst kommen also Töpfe und Pfannen hinein, in der Regel in den unteren Spülkorb, der übrige Stauraum wird mit Tellern und Schüsseln aufgefüllt. In den oberen Spülkorb kommen dann Tassen, Untertassen oder kleine Schüsseln. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Sie später noch einmal alles umräumen müssen. Hier fünf Tipps, die Sie außerdem beachten sollten:

  • Gläser, Tassen & Co. sollten Sie mit der Öffnung nach unten einräumen, da sie ansonsten nur mit Wasser volllaufen und nicht richtig ausgewaschen werden.
  • Richten Sie die Teller im Spülkorb immer gleich aus und wechseln Sie kleine mit großen Tellern ab – das sorgt dafür, dass das Wasser überall gleichmäßig verteilt wird.
  • Vermeiden Sie es, die Spülmaschine zu sehr zu überladen. Kleben Teller oder Schüssel zu sehr aneinander, werden Sie nicht mehr richtig sauber, weil das Wasser nicht an die verschmutzten Stellen gelangt. Außerdem kann so leichter etwas zu Bruch gehen.
  • Kunststoffbehälter können durch den Sprühdruck leichter umgeworfen werden. Legen Sie sie daher möglichst schräg in den oberen Spülkorb, damit sie einen sicheren Stand haben.
  • Besteck sollten Sie im Besteckkorb mit dem Griff nach unten einsortieren. So vermeiden Sie, dass sich Gabeln und Löffeln ineinander legen und der rotierende Wasserstrahl nicht mehr an die zu reinigenden Flächen kommt. Anders sieht es jedoch bei besonders scharfen Messerschneiden und dergleichen aus – diese sollten Sie lieber mit der Spitze nach unten hineinstellen, um Verletzungen beim Entnehmen zu vermeiden. Weist Ihre Spülmaschine hingegen eine Besteckschublade vor, müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, dass Gabeln und Messer nicht sauber werden könnten. Das Einräumen ist aufgrund der vorgegebenen Einkerbungen zwar aufwendiger, aber dafür auch effektiv.

Wie reinigt man die Spülmaschine am besten?

Volle Geschirrspülmaschine mit dreckigem Geschirr.
Spülmaschinen reinigen unser Geschirr – nur leider nicht automatisch auch sich selbst. Kalk und Essensreste lagern sich häufig ab, Düsen und Siebe verstopfen. Da muss man dann bedauerlicherweise selbst Hand anlegen. (Symbolbild) © Ruediger Rebmann/Imago
Spülmittel-Produktion am Fließband.
Viele Haushaltsexperten raten dazu, die Maschine zwischendurch einfach mal mit etwas handelsüblichem Spülmittel laufen zu lassen – ohne Geschirr und so heiß wie möglich. So entstünde z.B. wenig bis gar kein Gestank. (Symbolbild) © Rainer Weisflog/Imago
Geschirrspülmaschine ohne Körbe.
Hilft der Spülmittel-Tipp nicht, sollten vor der Reinigung alle Teile herausgenommen werden, wo das ohne Beschädigungen möglich ist. Wer sich hier unsicher ist, wirft einen Blick in die Bedienungsanleitung. Entfernen lassen sich ohne größere Probleme häufig die Körbe, Spülarme sowie das Sieb. Die Einzelteile können Sie mit klarem Wasser abspülen. Hartnäckigem Schmutz rücken Sie mit Spülmittel, Essigwasser oder Spülmaschinenreiniger zu Leibe. Sonstige Aufgaben: Sieb abbürsten, Abfluss auf Speisereste oder Etiketten prüfen, Düsen der Spülarme untersuchen und ggf. Verstopfungen beseitigen, Dichtungsgummi mit feuchtem Tuch abwischen. (Symbolbild) © Felix Schlikis/Imago
Nahaufnahme leerer Geschirrspüler.
Für Spülmaschinen gibt es außerdem Spezialreiniger, genau wie für Waschmaschinen. Je nach Marke werden sie z.B. geöffnet in den Besteckkorb gestellt und die Spülmaschine läuft einmal leer und heiß samt Reinigungsmittelbehälter durch. Vorher könnte man etwas von der Flüssigkeit auf ein Tuch geben, um das Dichtungsgummi zu reinigen – hierbei bitte Handschuhe tragen. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago
Zitronensäure im Schälchen.
Wer nicht zum Spezialreiniger greifen möchte, kann auf Haushaltsmittel zurückgreifen. Zu den besten Mitteln gegen Schmutz und Kalk gehören Zitronensäure (Foto), Essig (Vorsicht bei den Gummidichtungen), Natron/Backpulver (wirken besonders gut zusammen mit Zitronensäure), Zitronen (ausgepresste Zitronenschalen in den Besteckkorb). Tipp: Natron oder Backpulver im Innenraum verteilen, Zitronensäure ins Pulverfach und heiß durchlaufen lassen.  © CSP_olenayemchuk/Imago
Frau beim Einräumen von verschmutztem Geschirr in die Spülmaschine.
Je nach Gerätenutzung sollte eine Spülmaschine etwa alle ein bis drei Monate gesäubert werden. Ganz besonders aber immer dann, wenn sie länger braucht als sonst, das Geschirr nicht mehr komplett sauber wird oder die Maschine samt Geschirr anfängt zu müffeln. Und wenn man dann sowieso schon mit dem Gerät beschäftigt ist, sollten auch gleich das Salz- und Klarspülerfach geprüft und ggf. aufgefüllt werden. (Symbolbild) © Frank Müller/Imago

Alles rund um Haushalts- und Garten-Tipps finden Sie im Wohnen-Newsletter unseres Partners Merkur.de.

Welches Geschirr darf in die Spülmaschine – und welches nicht?

  • Porzellan: Feines Porzellan mit Verzierungen an der Oberfläche darf nicht in die Spülmaschine, da das Dekor sonst verblasst. Eine Ausnahme besteht bei Porzellan mit Unterglasuren oder Porzellan ohne Verzierungen.
  • Töpfe und Pfannen: Beschichtete Pfannen sowie Töpfe und Pfannen aus Gusseisen haben in der Spülmaschine nichts zu suchen. Auch aus Zinn, Kupfer oder Messing gefertigtes Geschirr gehört nicht hinein. Handelt es sich um aluminiumhaltige Töpfe und Pfannen, sollten Sie die Herstellerangaben beachten – aber auch hier kann es oft zu Verfärbungen des Materials kommen. Edelstahl-Geschirr können Sie ohne Bedenken in die Maschine stellen.
  • Holz: Schneidebretter, Holzlöffel und Pfannenwender überstehen einen Spülgang in der Regel, können jedoch schnell rissig und porös werden. Noch schlechter sieht es bei lackiertem Holz aus: Es könnte aufquellen und sich der Lack ablösen.
  • Silber: Bevor Sie Ihr Silberbesteck in die Spülmaschine stellen, sollten Sie genau prüfen, ob es überhaupt spülmaschinengeeignet ist. Gerade bei älterem Silberbesteck von Oma ist das meistens nicht der Fall. Bei hochwertigem oder modernem Silberbesteck dürfte es allerdings kein Problem sein – mehr dazu erfahren Sie in den Herstellerangaben.
  • Glas: Gläser überstehen die Reinigung in der Spülmaschine in der Regel unbeschadet, können jedoch mit der Zeit milchig werden. Kristallgläser hingegen sollten Sie definitiv von Hand spülen, da sie sonst ihren besonderen Glanz verlieren.

Rubriklistenbild: © Wolfgang Maria Weber/Imago

Kommentare