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Alltagsfragen

Spülmaschinen-Tab löst sich nicht komplett auf – woran liegt das?

Nach dem Spülgang finden sich manchmal noch klebrige Reste des Spülmaschinen-Tabs im Geschirrspüler. Ein Grund dafür kann die falsche Beladung sein.

Spülmaschinen-Tabs sind klein, handlich und besonders praktisch: Einfach eine Tablette in das dafür vorgesehene Geschirrspülerfach stecken, Deckel zu und fertig. Obwohl Tabs im Vergleich zu Spülmaschienpulver teurer und schlechter zu dosieren sind, schwören viele Deutsche auf die kompakten Reinigungstabletten. Diese haben jedoch noch einen weiteren Nachteil: Laut Stiftung Warentest lösen sich Tabs langsamer auf als Pulver. Oft bleiben nach dem Spülgang noch Reste im Gerät zurück. Dafür können jedoch auch Beladungsfehler oder die falsche Temperatur verantwortlich sein. Wir nennen die häufigsten Ursachen, warum sich Spülmaschinentabs nicht komplett auflösen.

1. Spülmaschine ist zu voll

Spülmaschinentabs sind praktisch und einfach zu dosieren. Manchmal lösen sie sich jedoch nicht richtig auf. (Symbolbild)

Wenn die Spülmaschine zu voll beziehungsweise nicht richtig eingeräumt ist und große Schüsseln, Töpfe oder langes Besteck den Sprüharm behindern, kann dies dazu führen, dass der Geschirrspültab nicht richtig aufgelöst wird. Das Tabfach öffnet sich normalerweise einige Minuten nach dem Start. Dann ist es wichtig sicherzustellen, dass die Reinigungstablette auf dem Boden des Geräts landet, und nicht in oder auf großen Behältern. Taucht das Problem relativ häufig auf, legen Sie den Tab am besten direkt in den Besteckkorb. Wenn er sich dort auflöst, liegt das Problem wahrscheinlich an seiner Position in der Spülmaschine.

2. Sprüharm verstopft

Es wird empfohlen, die Sprüharme Ihres Geschirrspülers auf Verstopfungen zu überprüfen, da kleine und größere Partikel wie Papier oder Plastik in den Düsen stecken bleiben können. So können die natürlich Sprüharme nicht richtig arbeiten. Sie können die Dreharme selbst reinigen, indem Sie sie vorsichtig aus ihrer Halterung ziehen, unter fließendem Wasser spülen und Verstopfungen etwa mit einem Zahnstocher oder einem Bürstchen für Zahnzwischenräume beseitigen.

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3. Temperatur in Eco-Programm zu niedrig

Wenn Sie das Spar- oder Eco-Programm Ihrer Spülmaschine verwenden, kann es länger dauern, bis der Spülmaschinen-Tab bei niedrigen Temperaturen vollständig aufgelöst ist. Wenn Sie jedoch ein Programm mit höheren Temperaturen auswählen, wird der Tab schneller aufgelöst, und es sollten keine Tabreste in der Maschine verbleiben.

Wie reinigt man die Spülmaschine am besten?

Volle Geschirrspülmaschine mit dreckigem Geschirr.
Spülmaschinen reinigen unser Geschirr – nur leider nicht automatisch auch sich selbst. Kalk und Essensreste lagern sich häufig ab, Düsen und Siebe verstopfen. Da muss man dann bedauerlicherweise selbst Hand anlegen. (Symbolbild) © Ruediger Rebmann/Imago
Spülmittel-Produktion am Fließband.
Viele Haushaltsexperten raten dazu, die Maschine zwischendurch einfach mal mit etwas handelsüblichem Spülmittel laufen zu lassen – ohne Geschirr und so heiß wie möglich. So entstünde z.B. wenig bis gar kein Gestank. (Symbolbild) © Rainer Weisflog/Imago
Geschirrspülmaschine ohne Körbe.
Hilft der Spülmittel-Tipp nicht, sollten vor der Reinigung alle Teile herausgenommen werden, wo das ohne Beschädigungen möglich ist. Wer sich hier unsicher ist, wirft einen Blick in die Bedienungsanleitung. Entfernen lassen sich ohne größere Probleme häufig die Körbe, Spülarme sowie das Sieb. Die Einzelteile können Sie mit klarem Wasser abspülen. Hartnäckigem Schmutz rücken Sie mit Spülmittel, Essigwasser oder Spülmaschinenreiniger zu Leibe. Sonstige Aufgaben: Sieb abbürsten, Abfluss auf Speisereste oder Etiketten prüfen, Düsen der Spülarme untersuchen und ggf. Verstopfungen beseitigen, Dichtungsgummi mit feuchtem Tuch abwischen. (Symbolbild) © Felix Schlikis/Imago
Nahaufnahme leerer Geschirrspüler.
Für Spülmaschinen gibt es außerdem Spezialreiniger, genau wie für Waschmaschinen. Je nach Marke werden sie z.B. geöffnet in den Besteckkorb gestellt und die Spülmaschine läuft einmal leer und heiß samt Reinigungsmittelbehälter durch. Vorher könnte man etwas von der Flüssigkeit auf ein Tuch geben, um das Dichtungsgummi zu reinigen – hierbei bitte Handschuhe tragen. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago
Zitronensäure im Schälchen.
Wer nicht zum Spezialreiniger greifen möchte, kann auf Haushaltsmittel zurückgreifen. Zu den besten Mitteln gegen Schmutz und Kalk gehören Zitronensäure (Foto), Essig (Vorsicht bei den Gummidichtungen), Natron/Backpulver (wirken besonders gut zusammen mit Zitronensäure), Zitronen (ausgepresste Zitronenschalen in den Besteckkorb). Tipp: Natron oder Backpulver im Innenraum verteilen, Zitronensäure ins Pulverfach und heiß durchlaufen lassen.  © CSP_olenayemchuk/Imago
Frau beim Einräumen von verschmutztem Geschirr in die Spülmaschine.
Je nach Gerätenutzung sollte eine Spülmaschine etwa alle ein bis drei Monate gesäubert werden. Ganz besonders aber immer dann, wenn sie länger braucht als sonst, das Geschirr nicht mehr komplett sauber wird oder die Maschine samt Geschirr anfängt zu müffeln. Und wenn man dann sowieso schon mit dem Gerät beschäftigt ist, sollten auch gleich das Salz- und Klarspülerfach geprüft und ggf. aufgefüllt werden. (Symbolbild) © Frank Müller/Imago

4. Heizung defekt

Wenn Geschirr sowie Spülmaschine nach dem Waschgang nicht heiß sind oder noch sehr nass, kann dies auf eine defekte Heizung des Geräts hindeuten, etwa weil die Heizstäbe oder der Duchlauferhitzer nicht mehr funktionieren. Bei kaltem Wasser lösen sich die Tabs dann schlechter auf. Um die Heizung auszutauschen benötigen Sie jedoch die Hilfe eines Fachmanns. Besonders bei älteren Spülmaschinen kann es sinnvoller sein, ein neues Gerät zu kaufen, da die Ersatzteile oft sehr teuer sind.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Andrea Stettner sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: ©  Glazunofoto/Imago

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