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Hinweise auf geplante Einbrüche

Neue Einbrecher-Methoden: Herrenlose Gartenzwerge, Klebeband und Zahnstocher

Die früh einkehrende Dunkelheit, die die Tage im Herbst deutlich kürzer macht, lockt auch Einbrecher wieder zunehmend an. Denn in der Finsternis fühlen sie sich geschützter.

Bei ihren Gauner-Zinken bedienen sich Verbrecher schon lange keinen Kreidebemalungen der Hauswände mehr. Zum Auskundschaften potenzieller Einbruchsziele, werden mittlerweile Blätter, Stöckchen und Zahnstocher in die Fenster- und Rollläden geklemmt oder zwischen Eingangstür und Zarge gesteckt, wie die Polizei in Essen und Mühlheim beobachtete. Aber auch in Großbritannien wurden die Einbrecher in ihrer Methodik zuletzt besonders kreativ.

Kriminelle Gartenzwerge

Im Südwesten Großbritanniens entdeckten Anwohner in letzter Zeit vermehrt fremde Figuren in ihren Gärten. Was dort zur walisischen Weihnachtsdekoration gehört, kennen wir hier als herkömmliche Gartenzwerge. Die Polizei vor Ort warnte vor darauf folgenden Einbrüchen. Denn was für manche wie ein verspäteter Aprilscherz aussehen mag, ist höchstwahrscheinlich der neuste Gauner-Zinken.

Wenn Sie einen herrenlosen Gartenzwerg in Ihrem Garten entdecken, sollten Sie diesen umgehend entfernen, warnt die Polizei. (Symbolbild)

Wer Opfer einer solchen Gartenzwerg-Taktik wird, sollte sich die Figur schnellstmöglich schnappen und entsorgen, rät die Polizei von Nordwales. Lassen Sie den Zwerg einfach stehen, könnten Einbrecher das als Zeichen ansehen, dass niemand zu Hause ist und einen zeitnahen Einbruch planen.

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Einbrecher sind auch in Deutschland aktiv

Auch wenn die deutsche Polizei noch vor keiner Gartenzwerg-Taktik warnte, sollten Sie bei Veränderungen rund um Ihr Haus stets wachsam bleiben. Denn was nicht ist, kann ja noch kommen. Außerdem schlafen auch die deutschen Einbrecher nicht.

Gaunerzinken: Mit diesen Geheimcodes verständigen sich Einbrecher

Gaunerzinken: Zwei Pfeile durch einen Kreis bedeutet "Schnell abhauen!"
Zwei Pfeile durch einen Kreis bedeuten "Schnell abhauen!" © -
Gaunerzinken: "Vorsicht: Aktive Polizisten!"
"Vorsicht: Aktive Polizisten!" © -
Gaunerzinken: "Hier wohnt eine alleinstehende Frau"
"Hier wohnt eine alleinstehende Frau" © -
Gaunerzinken: "Hier wohnen alte Leute"
"Hier wohnen alte Leute" © -
Gaunerzinken: "Vorsicht bissige Hunde!"
"Vorsicht bissige Hunde!" © -
Gaunerzinken: "Hier gibt's was!"
"Hier gibt's was!" © -
Gaunerzinken: "Hier gibt es Geld!"
"Hier gibt es Geld!" © -
Gaunerzinken: "Hier gibt's absolut nichts zu holen!"
"Hier gibt's absolut nichts zu holen!" © -
Gaunerzinken: "Hier wohnen nur Männer!
"Hier wohnen nur Männer! © -

Neben dezenten Markierungen aus unscheinbaren Naturmaterialien finden sich neuerdings auch Plastikstreifen aus Klebeband und Zahnstocher im Repertoire der Kriminellen, wie T-online.de berichtet.

So schützen Sie Ihr Haus vor Einbrechern

Trotz neuer Gauner-Zinken können Sie Ihr Heim, laut Verbraucherservice-bayern.de, mit einigen Handgriffen rund ums Haus entsprechend gegen Diebstahl sichern. Besonders vor einer Urlaubsreise empfiehlt der Verbraucherservice einem Einbruch mit einfachen Maßnahmen vorzubeugen. So simpel es klingen mag – schließen und verschließen Sie gewissenhaft alle Fenster und Türen vor Ihrer Abreise und deponieren Sie keinen versteckten Schlüssel in der Nähe Ihres Hauses.

Ob mithilfe einer Zeitschaltuhr oder Bewegungssensoren, Beleuchtungsanlagen können Einbrecher ebenfalls abschrecken. Auch halb geschlossene Jalousien wecken den Eindruck, dass noch jemand zu Hause ist. Informieren Sie zusätzlich einen Nachbarn Ihres Vertrauens über Ihre Abwesenheit, sodass dieser ein Auge auf Ihr Heim hat und regelmäßig den Briefkasten leeren kann.

Rubriklistenbild: © Zoonar/Imago

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