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Tipps zur Reinigung und Pflege

Parkettboden reinigen: Wer falsch wischt, schadet dem Holzboden

Bei der Reinigung von Parkett kann einiges schieflaufen. Die falsche Pflege kann den Boden mit der Zeit sogar ruinieren. Wir zeigen, wie es richtig geht.

Parkettböden sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch robust und langlebig. Damit sie jedoch lange halten und ihre Schönheit behalten, benötigen sie regelmäßige Pflege. Hier sind einige Tipps, wie man versiegeltes Parkett richtig reinigt und pflegt.

Schritt 1: Staubsaugen oder Fegen

Die einfachste Methode, um versiegeltes oder geöltes Parkett zu reinigen, ist das Staubsaugen oder Fegen. Dadurch entfernt man Schmutz und Staub, die den Boden beschädigen könnten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Bürsten des Staubsaugers weich sind, um Kratzer auf dem Boden zu vermeiden. Wer ganz sicher gehen möchte, sollte den Staub statt mit einem Staubsauger mithilfe eines Bodenwischers mit weichem Baumwollbezug aufnehmen.

Parkettboden darf feucht gewischt werden, allerdings nie zu nass.

Schritt 2: Parkett feucht wischen

Um hartnäckigeren Schmutz oder Flecken zu entfernen, kann man versiegelte Parkettböden feucht wischen, am besten mit einem speziellen Parkett-Reiniger. Diese Reinigungsmittel sind schonend für das Holz und vermeiden Beschädigungen wie Kratzer oder Verfärbungen. Beim Wischen sollte darauf geachtet werden, dass das Tuch oder der Wischmopp nicht zu nass ist, da dies das Holz aufquellen lassen und beschädigen kann. Das gilt auch für die Reinigung von Laminat. Eine leichte Feuchte reicht in der Regel aus, um den Boden zu reinigen. Wischen Sie daher feuchte Stellen umgehend mit einem trockenen Tuch auf.

Parkett reinigen mit Hausmitteln

Um den Parkettboden gründlich zu reinigen, kann man – wie auch bei anderen Bodenbelägen – auf natürliche Hausmittel zurückgreifen. Eine Mischung aus Essig und Wasser kann beispielsweise hartnäckige Flecken entfernen. Eine Tasse Schwarztee in einen Eimer mit warmen Wasser gemischt, löst Fett und Schmutz und sorgt für eine frische Holzfarbe.

Fünf Hausmittel ersetzen übliche Putzmittel – und stehen fast in jedem Schrank

Hausmittel stehen auf einem Tisch
Mithilfe von Natron, Backpulver oder zum Beispiel Zitronen bekommt man viele unschöne Flecken wieder weg. (Symbolbild) © Shotshop/Imago
Reinigung einer Toilette im Badezimmer
Mit Essig können Sie die Toilette reinigen. Dafür verteilen Sie eine halbe Flasche Essigessenz in der Kloschüssel und lassen es über Nacht einwirken. Den Urinstein sollten Sie danach mit der Toilettenbürste gut entfernen können. Bei hartnäckigeren Ablagerungen verteilen Sie ebenfalls eine halbe Flasche Essigessenz, sodass die braunen Stellen damit bedeckt sind und streuen dann drei bis vier Esslöffel Natron darauf. Lassen Sie das Ganze ebenfalls über Nacht einwirken. Wenn Sie am nächsten Tag die Toilette mit der Bürste putzen, sollte sich der Schmutz lösen. Verwenden Sie bei allen Putzarbeiten Handschuhe. (Symbolbild) © imageBROKER/Joko/Imago
Putzeimer auf Fliesen im Badezimmer
Essig hilft beim Wohnungsputz auch an vielen anderen Stellen – so zum Beispiel im Badezimmer, denn es hilft insbesondere bei Kalkablagerungen und Fettflecken. Geben Sie einen Schuss Essig in einen Liter Wasser und verteilen die Mischung mit einem feuchten Lappen. Auch in der Küche kann das Gemisch zum Einsatz kommen: Stellen Sie es in einer Schale in den Backofen, während Sie ihn erhitzen – schon lässt sich der Schmutz leichter entfernen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Putzen gut durchlüften, da der Essig unangenehme Dämpfe zurücklässt. Verwenden Sie auch hier Putzhandschuhe. (Symbolbild) © Schöning/Imago
Person mit Handschuhen beim Fensterputzen
Als Alternative zum Essig, die etwas geruchsneutraler ist, können Sie beim Putzen in der Wohnung Zitronensäure verwenden. Geben Sie etwas davon zu einem Liter Wasser und verwenden Sie die Mischung gegen lästige Kalkablagerungen oder um die Fenster damit streifenfrei zu putzen. Auch hier gilt: Handschuhe anziehen. (Symbolbild) © STPP/Imago
Besteck steckt gebündelt in einem Glasgefäß.
Auch Messing lässt sich auf sanfte Art mithilfe einer Zitrone reinigen. Dazu bestreuen Sie eine Zitronenhälfte mit Salz und benutzen die Oberfläche, um das Messing damit einzureiben und hinterher mit warmen Wasser abzuwaschen. Danach sollten Sie das Messing mit einem fusselfreien Tuch reinigen. Bei angelaufenem Silber genügt es, wenn Sie etwas Zitronensaft in eine Schale pressen und die Flüssigkeit auf den Stellen verteilen, wo sich unschöne Flecken breitgemacht haben. (Symbolbild) © Martin Bäuml/Imago
Jemand reinigt einen Backofen mit Handschuhen und einem Putzlappen in der Hand
Natron eignet sich ebenfalls zum Reinigen vieler schmutziger Stellen. Im Backofen verteilen Sie es einfach auf die betroffenen Stellen an den Wänden, spritzen etwas Wasser darauf und wischen es nach einiger Einwirkzeit wieder ab. Wenn Sie zwei Esslöffel Natron mit einem Schuss Wasser und ein bisschen Essig verbinden, haben Sie außerdem die perfekte Mischung zur Reinigung Ihres Ceranfeldes geschaffen. Auch hier gilt: Handschuhe anziehen. (Symbolbild) © agefotostock/Imago
Ausguss eines Waschbeckens, in dem Wasser läuft
Ist der Abfluss leicht verstopft, soll ein Gemisch aus Natron (oder Backpulver) und Essig helfen, Kalk- oder Fettablagerungen im Inneren des Rohres zu lösen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel davon verwenden, damit das Material nicht angegriffen wird: Drei bis vier Esslöffel Natron (oder alternativ drei bis vier Esslöffel Backpulver) und eine halbe Tasse Essig-Essenz in den Abfluss schütten, mehrere Minuten einwirken lassen und mit heißem Wasser nachspülen, nachdem es aufgehört hat, zu sprudeln. (Symbolbild) © Jochen Tack/Imago
Eine Pfanne steht nach dem Essen auf dem Tisch.
Soda ist ein altbewährtes Mittel, wenn es um hartnäckige Verkrustungen geht. Aber auch Fettflecken lassen sich damit beseitigen. Wenn Sie etwas Sodapulver mit einem Liter Wasser mischen, entsteht daraus ein einfaches Reinigungsmittel, das Sie bei Essensresten auf Pfannen, Backblechen oder im Backofen anwenden können. Dafür sollten Sie das Gemisch kurz einwirken lassen und den Schmutz danach mit einem Schwamm entfernen. (Symbolbild) © YAY Images/Imago
Toilette reinigen
Zusammen mit Backpulver löst übrigens auch Cola Kalk und Urinstein im Nu. So funktioniert es: Schütten Sie zwei bis drei Päckchen Backpulver in die Toilette und gießen Sie danach einen viertel Liter Cola darüber – sodass das Gemisch kräftig zu sprudeln beginnt. Lassen Sie es über Nacht einwirken und säubern Sie die Toilette danach gründlich mit einer Klobürste. (Symbolbild) © Nomad Soul/Imago
Jemand wischt mit einem trockenen Tuch über ein Möbelstück.
Backpulver oder Natron soll übrigens auch bei schlechten Gerüchen, etwa bei neuen Möbeln, helfen. Tipp: Das Pulver großzügig auf der Oberfläche verteilen und das Ganze über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag mit einem Staubsauger (mit entsprechendem Aufsatz gegen Kratzer) darüber saugen, feucht nachwischen und trocknen lassen. (Symbolbild) © YAY Images/Imago
Kaffeepulver auf einem Löffel
Frisch gemahlener Kaffee duftet einfach gut, darüber sind sich Kaffeefans einig. Kaffee ist dabei nicht nur zum Trinken gut. Das braune Pulver können Sie im Haushalt vielseitig verwenden – und zwar, wenn es darum geht, andere Gerüche zu neutralisieren. Riechen die Möbel noch ganz neu? Tipp: Stellen Sie eine kleine Schüssel mit Kaffeepulver ins Schrankfach und lassen Sie sie dort mehrere Tage stehen. So kann sich der angenehmere Geruch langsam entfalten. (Symbolbild) © maginechina-Tuchong/Imago

Schritt 3: Parkett pflegen

Um das Parkett langfristig zu schützen, kann man es mit speziellen Pflegeprodukten behandeln. Es gibt verschiedene Öle und Wachse, die das Parkett vor Feuchtigkeit und Schmutz schützen und gleichzeitig für einen schönen Glanz sorgen.

Weitere Tipps zur Reinigung und Pflege von Parkettböden

Beachten Sie außerdem folgende Tipps, um Parkettböden optimal zu reinigen:

  • Vermeiden Sie scharfe Reinigungsmittel oder Produkte, die Bleichmittel oder Ammoniak enthalten, da sie das Parkett beschädigen können. Verwenden Sie stattdessen spezielle Reinigungsmittel, die für Parkett geeignet sind.
  • Verwenden Sie zum Bodenwischen keine Mikrofasertücher, denn sie können unschöne Kratzer hinterlassen.
  • Legen Sie Filzgleiter unter die Möbel, um Kratzer auf dem Parkett zu vermeiden. Bewegen Sie schwere Möbelstücke nicht über den Boden, sondern heben Sie sie an und setzen Sie sie an der gewünschten Stelle ab.

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Fazit

Das Reinigen und Pflegen von Parkettböden erfordert etwas Zeit und Aufmerksamkeit, aber es lohnt sich, um die Langlebigkeit und Schönheit des Bodens zu erhalten. Regelmäßiges Staubsaugen oder Fegen sowie gelegentliches feuchtes Wischen und die Verwendung von Hausmitteln und Pflegeprodukten tragen dazu bei, dass der Parkettboden immer wie neu aussieht. Ein Fehler beim Bodenwischen passiert jedoch fast jedem.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Andrea Stettner sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: ©  Panthermedia/Imago

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