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In kleinen Badezimmern üblich

Steht Ihre Zahnbürste in der Nähe der Toilette? Dann sollten Sie den Klodeckel beim Spülen lieber schließen

Wer spült und dabei den Toilettendeckel offen stehen lässt, verteilt eine üble Keimwolke im gesamten Badezimmer. Das kann ganz schön eklig werden.

Sicher haben Sie sich nach dem Toilettengang auch schon einmal die Frage gestellt, ob Sie den Klodeckel vor dem Spülen lieber schließen sollten. Schließlich wirbelt das Spülwasser den Inhalt ganz schön durcheinander. Aus hygienischer Sicht ist das tatsächlich eine gute Idee, wie Wissenschaftler bestätigen.

Klodeckel beim Spülen lieber schließen

Bevor Sie die Spülung drücken, sollte der Klodeckel geschlossen werden. Die Bakterien verteilen sich ansonsten großräumig im Badezimmer.

Jedes Mal, wenn wir die Toilettenspülung drücken, entsteht eine regelrechte Keimwolke. Diese besteht nicht nur aus winzigen Wassertropfen, sondern auch aus Bakterien und Viren, die in die Luft gewirbelt werden. Diese sogenannten Aerosole können zur Verbreitung von Krankheiten wie Durchfall oder dem Norovirus beitragen, wie eine Studie aus dem Jahr 2012 nahelegt.

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Toiletten-Keime lagern sich auf Zahnbürste, Rasierer & Co. ab

Richtig unappetitlich – und auch problematisch – wird es dann, wenn sich etwa Handtücher oder Zahnbürsten in der Nähe der Toilette befinden. Laut eines chinesischen Forscherteams können die Partikel beim Spülgang bis zu einer Höhe von 106 cm in die Luft gelangen. Die herausgeschleuderten Bakterien und Viren lagern sich dann auf allen Gegenständen ab, die sich im näheren Umkreis befinden. Putzen wir uns mit der kontaminierten Zahnbürste die Zähne oder trocknen uns mit dem Handtuch, das daneben lag, die Hände ab, nehmen wir diese Keime auf – und können krank werden.

Fünf Hausmittel ersetzen übliche Putzmittel – und stehen fast in jedem Schrank

Hausmittel stehen auf einem Tisch
Mithilfe von Natron, Backpulver oder zum Beispiel Zitronen bekommt man viele unschöne Flecken wieder weg. (Symbolbild) © Shotshop/Imago
Reinigung einer Toilette im Badezimmer
Mit Essig können Sie die Toilette reinigen. Dafür verteilen Sie eine halbe Flasche Essigessenz in der Kloschüssel und lassen es über Nacht einwirken. Den Urinstein sollten Sie danach mit der Toilettenbürste gut entfernen können. Bei hartnäckigeren Ablagerungen verteilen Sie ebenfalls eine halbe Flasche Essigessenz, sodass die braunen Stellen damit bedeckt sind und streuen dann drei bis vier Esslöffel Natron darauf. Lassen Sie das Ganze ebenfalls über Nacht einwirken. Wenn Sie am nächsten Tag die Toilette mit der Bürste putzen, sollte sich der Schmutz lösen. Verwenden Sie bei allen Putzarbeiten Handschuhe. (Symbolbild) © imageBROKER/Joko/Imago
Putzeimer auf Fliesen im Badezimmer
Essig hilft beim Wohnungsputz auch an vielen anderen Stellen – so zum Beispiel im Badezimmer, denn es hilft insbesondere bei Kalkablagerungen und Fettflecken. Geben Sie einen Schuss Essig in einen Liter Wasser und verteilen die Mischung mit einem feuchten Lappen. Auch in der Küche kann das Gemisch zum Einsatz kommen: Stellen Sie es in einer Schale in den Backofen, während Sie ihn erhitzen – schon lässt sich der Schmutz leichter entfernen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Putzen gut durchlüften, da der Essig unangenehme Dämpfe zurücklässt. Verwenden Sie auch hier Putzhandschuhe. (Symbolbild) © Schöning/Imago
Person mit Handschuhen beim Fensterputzen
Als Alternative zum Essig, die etwas geruchsneutraler ist, können Sie beim Putzen in der Wohnung Zitronensäure verwenden. Geben Sie etwas davon zu einem Liter Wasser und verwenden Sie die Mischung gegen lästige Kalkablagerungen oder um die Fenster damit streifenfrei zu putzen. Auch hier gilt: Handschuhe anziehen. (Symbolbild) © STPP/Imago
Besteck steckt gebündelt in einem Glasgefäß.
Auch Messing lässt sich auf sanfte Art mithilfe einer Zitrone reinigen. Dazu bestreuen Sie eine Zitronenhälfte mit Salz und benutzen die Oberfläche, um das Messing damit einzureiben und hinterher mit warmen Wasser abzuwaschen. Danach sollten Sie das Messing mit einem fusselfreien Tuch reinigen. Bei angelaufenem Silber genügt es, wenn Sie etwas Zitronensaft in eine Schale pressen und die Flüssigkeit auf den Stellen verteilen, wo sich unschöne Flecken breitgemacht haben. (Symbolbild) © Martin Bäuml/Imago
Jemand reinigt einen Backofen mit Handschuhen und einem Putzlappen in der Hand
Natron eignet sich ebenfalls zum Reinigen vieler schmutziger Stellen. Im Backofen verteilen Sie es einfach auf die betroffenen Stellen an den Wänden, spritzen etwas Wasser darauf und wischen es nach einiger Einwirkzeit wieder ab. Wenn Sie zwei Esslöffel Natron mit einem Schuss Wasser und ein bisschen Essig verbinden, haben Sie außerdem die perfekte Mischung zur Reinigung Ihres Ceranfeldes geschaffen. Auch hier gilt: Handschuhe anziehen. (Symbolbild) © agefotostock/Imago
Ausguss eines Waschbeckens, in dem Wasser läuft
Ist der Abfluss leicht verstopft, soll ein Gemisch aus Natron (oder Backpulver) und Essig helfen, Kalk- oder Fettablagerungen im Inneren des Rohres zu lösen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel davon verwenden, damit das Material nicht angegriffen wird: Drei bis vier Esslöffel Natron (oder alternativ drei bis vier Esslöffel Backpulver) und eine halbe Tasse Essig-Essenz in den Abfluss schütten, mehrere Minuten einwirken lassen und mit heißem Wasser nachspülen, nachdem es aufgehört hat, zu sprudeln. (Symbolbild) © Jochen Tack/Imago
Eine Pfanne steht nach dem Essen auf dem Tisch.
Soda ist ein altbewährtes Mittel, wenn es um hartnäckige Verkrustungen geht. Aber auch Fettflecken lassen sich damit beseitigen. Wenn Sie etwas Sodapulver mit einem Liter Wasser mischen, entsteht daraus ein einfaches Reinigungsmittel, das Sie bei Essensresten auf Pfannen, Backblechen oder im Backofen anwenden können. Dafür sollten Sie das Gemisch kurz einwirken lassen und den Schmutz danach mit einem Schwamm entfernen. (Symbolbild) © YAY Images/Imago
Toilette reinigen
Zusammen mit Backpulver löst übrigens auch Cola Kalk und Urinstein im Nu. So funktioniert es: Schütten Sie zwei bis drei Päckchen Backpulver in die Toilette und gießen Sie danach einen viertel Liter Cola darüber – sodass das Gemisch kräftig zu sprudeln beginnt. Lassen Sie es über Nacht einwirken und säubern Sie die Toilette danach gründlich mit einer Klobürste. (Symbolbild) © Nomad Soul/Imago
Jemand wischt mit einem trockenen Tuch über ein Möbelstück.
Backpulver oder Natron soll übrigens auch bei schlechten Gerüchen, etwa bei neuen Möbeln, helfen. Tipp: Das Pulver großzügig auf der Oberfläche verteilen und das Ganze über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag mit einem Staubsauger (mit entsprechendem Aufsatz gegen Kratzer) darüber saugen, feucht nachwischen und trocknen lassen. (Symbolbild) © YAY Images/Imago
Kaffeepulver auf einem Löffel
Frisch gemahlener Kaffee duftet einfach gut, darüber sind sich Kaffeefans einig. Kaffee ist dabei nicht nur zum Trinken gut. Das braune Pulver können Sie im Haushalt vielseitig verwenden – und zwar, wenn es darum geht, andere Gerüche zu neutralisieren. Riechen die Möbel noch ganz neu? Tipp: Stellen Sie eine kleine Schüssel mit Kaffeepulver ins Schrankfach und lassen Sie sie dort mehrere Tage stehen. So kann sich der angenehmere Geruch langsam entfalten. (Symbolbild) © maginechina-Tuchong/Imago

Infektionen vorbeugen: Hände waschen und Griffe regelmäßig reinigen

Um eine Infektion durch Toilettenkeime zu verhindern, sollten Sie sich deshalb an ein paar Hygiene-Regeln halten:

  • Den Klodeckel vor dem Spülen immer herunterklappen. Das rät auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. So verteilen sich Krankheitserreger nicht ungewollt im Badezimmer. Beim Spülen lässt sich mit ein paar Tipps viel Wasser sparen.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vor der Benutzung auch den Toilettensitz reinigen. Auf diesem können sich laut der chinesischen Studie ebenfalls Viren ablagern.
  • Nach dem Toilettengang die Hände immer gründlich mit Wasser und Seife reinigen.
  • Zahnbürsten am besten im Spiegelschrank aufbewahren.
  • Handtücher regelmäßig wechseln.
  • Das Badezimmer regelmäßig reinigen. Das betrifft vor allem Griffe und Oberflächen, die regelmäßig angefasst werden, wie etwa die Spültaste.

Nicht nur Keime und Bakterien gehören zu den größten Baustellen im Badezimmer – auch verkalkte Wasserhähne oder ein stinkender Abfluss in der Dusche können uns zur Verzweiflung bringen. Um Kalkflecken im Bad vorzubeugen, soll Klarspüler helfen.

Rubriklistenbild: © AndreyPopov/Imago

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