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Küche und Bad

Kaffeesatz, Eiweiß und Co.: Sieben Dinge, die Sie auf keinen Fall in den Abfluss schütten dürfen

Wohin mit Essensresten, Frittieröl oder alten Farben? Bei vielen landen sie einfach im Abfluss. Doch das kann gravierende Folgen haben.

Wer kennt das nicht? Der Eintopf vom Wochenende riecht schon säuerlich, und dann ist da noch übriges Eiweiß vom Backen. Viele spülen Essensreste dann einfach den Abfluss hinunter. Dabei richten vor allem Lebensmittel in den Rohren verheerenden Schaden an. Andere Substanzen aus Haushalt und Garten stellen sogar eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier dar, wenn sie achtlos im Waschbecken landen.

Lebensmittelreste können den Abfluss der Spüle verstopfen. Sie sollten daher nie hinuntergespült werden.

Dinge, die nicht in den Abfluss gehören

Bestimmte Substanzen aus Haushalt und Garten haben im Abfluss nichts verloren und sollten besser über den Restmüll, die Biotonne oder Sammelstellen entsorgt werden. Dazu gehören folgende Dinge:

  1. Essensreste: Lebensmittel, die in der Spüle landen, können schnell zu Verstopfungen führen. Das gilt übrigens auch für die Toilette. Kaufen Sie sich deshalb am besten ein Abflusssieb und leeren Sie es regelmäßig. Dieses hält selbst kleinste Stückchen aus dem Abflussrohr fern.
  2. Öl und Eiweiß: Auch Speisefette und Öle gehören nicht in den Ausguss. Sie setzen sich mit der Zeit an den Rohrwänden fest und können so zu einem verstopften Abfluss führen. Das gilt übrigens auch für Eiweiß, das durch Wärme gerinnt und sich dann an den Wänden ablagert. Ölreste aus Pfannen und Töpfen werden am besten mit einem Küchentuch aufgesaugt. Größere Mengen Speiseöl füllen Sie in einen Behälter um und entsorgen diesen im Restmüll.
  3. Kaffeesatz: Kaffeepulver schmirgelt die Rohre blank? Dieser Küchen-Mythos ist leider falsch. Ganz im Gegenteil: Kaffeesatz verbindet sich oft mit Ölresten und wird dann im Rohr steinhart. Deshalb lieber im Biomüll entsorgen.
  4. Medikamente: Tabletten, Fiebersaft & Co. lösen sich im Abwasser auf, können jedoch im Klärwerk nicht vollständig herausgefiltert werden. So landen sie wieder in unserem Trinkwasser. Wie man alte Arzneimittel richtig entsorgt, ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt. Manche Landkreise empfehlen den Hausmüll, andere Apotheken, Schadstoffmobile oder den Wertstoffhof. Über die Seite arzneimittelentsorgung.de können Sie sich über die Vorgaben in Ihrem Wohnort informieren.
  5. Zigarettenkippen: Eingeweichte Kippen können nicht nur den Abfluss verstopfen. Alte Zigarettenstummel enthalten laut Utopia rund 4.800 chemische Substanzen sowie 250 Giftstoffe, von welchen nur die wenigsten aus dem Abwasser herausgefiltert werden können. Der Rest landet in Gewässern und im Grundwasser, was sowohl für uns Menschen als auch für Tiere schwere Folgen haben kann.
  6. Farben und Lacke: Ebenso verhält es sich mit Giftstoffen und Chemikalien aus Farben und Lacken (auch Nagellack!) – Klärwerke filtern nur einen Bruchteil heraus. Eingetrocknete Farbreste dürfen meist über den Hausmüll entsorgt werden, flüssige Reste gehören in den Sondermüll der nächstgelegenen Sammelstelle.
  7. Pflanzenschutz- und Düngemittel: Auch hier gilt: Giftige Dünger und Pflanzenschutzmittel dürfen nicht in den Abfluss. Die Entsorgung erfolgt meist über Sammelstellen, Schadstoffmobile oder Entsorgungsfirmen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nennt auf seiner Internetseite entsprechende Stellen, bei denen sich Verbraucher über die sachgerechte Entsorgung erkundigen können.

Diese Stellen vergessen Sie beim Putzen andauernd

Fußmatte mit dem Schriftzug Welcome vor einer Wohnungstür. Diese Stelle vergessen wir wahrscheinlich immer, weil es einfach zu offensichtlich ist
Wo laufen wir regelmäßig mit schmutzigem Schuhwerk drüber? Über die Fußmatte natürlich. Diese Stelle vergessen wir wahrscheinlich immer, weil es einfach zu offensichtlich ist. Deshalb sollte diese auch regelmäßig abgesaugt und feucht gereinigt werden. © Waldmüller/Imago
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Verstaubte Pflanzen sind ein ziemlich trauriger Anblick. Gönnen Sie Ihren grünen Freunden also mal ein kleines „Bad“, indem Sie mit einem feuchten Lappen darüber wischen. © -
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Auch Ihre Reinigungsmittel selbst müssen Sie im Auge behalten. Lappen, Schwämme und Co. sollten sowieso regelmäßig ausgetauscht werden. Weitere Putzutensilien säubern Sie am besten mit Desinfektionsmittel und warmen Wasser - und zwar nach jeder Verwendung. © imago stock&people
Junge Frau (model released) trägt Make-up mit einem Pinsel auf *** Young woman model released applies make up with a bru
Gerade Beauty- und Schminkprodukte werden schnell von Schmutz befallen - checken Sie deswegen auch hier regelmäßig, ob Ihre Pinsel, Cremes & Co. noch in Top-Zustand sind © Petra Schneider-Schmelzer via www.imago-images.de
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Vom Fernsehschalter lassen wir nur ungern die Finger - deswegen ist er auch voller ziemlich fieser Bakterien, die wir über unsere Hände verbreiten. Besonders in den Ritzen bei den Knöpfen tummeln sich viele ungebetene Gäste. Reinigen Sie also nicht nur die Oberfläche der Bedienung, sondern auch die Einkerbungen. © IMAGO/steheap
Lichtschalter Ein Lichtschalter ist an einer Wand angebracht Chemnitz Sachsen Deutschland *** Light
Genau wie bei der Fernbedienung ist es mit dem Lichtschalter - durch regelmäßiges Berühren sammeln sich auch hier zahlreiche Bakterien. Einfach mal mit Desinfektionsmittel oder einem feuchten Lappen darüber gehen. © Peter Endig via www.imago-images.de
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Wer kennt das nicht? Zuerst will man den spannenden Krimi gar nicht mehr aus der Hand geben und nach dem Auslesen landet er plötzlich im staubigen Regal. Doch der Staub wirkt sich auf Dauer auf die Qualität des Papieres aus - wischen Sie also auch Ihre Bücher mindestens einmal im Jahr ab. © IMAGO/Marcos Osorio
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Dass die Bettdecke regelmäßig gewaschen werden sollte, müsste eigentlich bekannt sein. Trotzdem lassen sich viele Deutsche damit viel mehr Zeit, als sie es sollten. Alle zwei Wochen muss sie in der Waschmaschine landen. © IMAGO/moodboard
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Oft vergessen wir bei Lebensmitteln auf das Haltbarkeitsdatum zu schauen und riskieren so Schimmel im Kühlschrank. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig, wie lange das Essen noch gut ist und reinigen Sie den Kühlschrank mindestens zwei Mal im Jahr von Grund auf. © IMAGO/Michael Gstettenbauer
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Sie wundern sich, warum der Wasserkocher so langsam ist? Dann wird es vielleicht mal wieder Zeit zu entkalken. Alle drei Wochen ist dieser Vorgang nötig - in Regionen mit härterem Wasser noch öfter. © IMAGO/kvkirillov
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So niedlich die Stofftiere auch sind - Milben sind mindestens genauso große Fans von ihnen. Waschen Sie die Plüschtiere also regelmäßig bei möglichst 60 Grad. © Jürgen Ritter via www.imago-images.de
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Auch der Duschvorhang braucht seine Reinigung: Einmal im Monat gehört er bei rund 30 Grad in die Waschmaschine. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
Reinigung Badezimmer Toilette *** Cleaning Bathroom Toilet
Nach dem Kloputzen nicht die Bürste vergessen! Am besten geben Sie bei der Badreinigung den WC-Reiniger in die Toilettenschüssel und halten die Bürste mit rein. © -
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Zahnputzbecher werden besonders oft vernachlässigt: Dabei gehören sie zu den schmutzigsten Gegenständen im Haushalt! Putzen Sie ihn einmal in der Woche gründlich. © imago stock&people

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Lebensmittel im Abfluss: Verstopfung und schlechte Gerüche können die Folge sein

Wer Lebensmittel über den Abfluss entsorgt, muss übrigens nicht nur mit einem verstopften Abfluss rechnen: „Proteine in Lebensmitteln enthalten unter anderem Schwefel, der durch Mikroben im Abfluss zu Substanzen wie Schwefelwasserstoff (H2S) abgebaut werden kann. Die stinken!“, erklärt Markus Egert, Professor für Mikrobiologie an der Hochschule Furtwangen gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Lebensmittelreste gehören deshalb immer in den Bio- oder Restmüll. Stinkt der Abfluss bereits, können Hausmittel helfen, unangenehme Gerüche zu beseitigen.

Rubriklistenbild: © AndreyPopov/Imago

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