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Schwören Sie eher auf Holz oder Plastik? Der NDR hat Schneidebretter aus verschiedenen Materialien untersucht - das ist das Ergebnis des Hygiene-Tests.
Was glauben Sie, wie sauber Ihre Schneidebretter sind? Reicht ein Spülgang aus, um alle Essensreste und Keime aus den Ritzen zu entfernen? Und macht es einen Unterschied, aus welchem Material das Brett besteht?
Das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin Markt vom NDR hat vier verschiedene Schneideunterlagen getestet.
So wurden die Schneidebretter getestet
Für die Untersuchung wählte das Magazin folgende Schneidebretter aus:
Schneidebrett aus Kunststoff von Ikea für 1,49 Euro
Brett aus Akazienholz von Fackelmann für 8,39 Euro
Schneidebrett aus Kunststoff von Kesper für 8,99 Euro
Brett aus Bambus von WMF für 19,95 Euro
Auf jedem der Schneideunterlagen zerkleinerten Hobbyköche unterschiedliches Gemüsesorten, um festzustellen, welche Bretter Verfärbungen und Gerüche aufnehmen würden. So hinterließ zum Beispiel Rote Beete selbst nach dem Spülen noch Spuren auf dem Schneidebrett von Kesper. Auch Zwiebelgerüche konnten durch das Abwaschen nicht vollständig von den getesteten Plastikbrettern entfernt werden.
Im Labor entdeckte man nach dem Schneiden von Putenfleisch außerdem auf allen Brettern Keime - auch der Antibiotika-resistente Erreger MRSA befand sich darunter. Erst nach dem Abspülen verringerte sich die Keimzahl erheblich. Fast völlig abgetötet waren sie nach dem Trocknen, da die meisten Erreger nicht trocknungsresistent seien.
Überraschenderweise befanden sich im Test die meisten Keime auf den Brettern, die in der Spülmaschine gewaschen wurden. Das Waschen per Hand scheint also effektiver zu sein.
Bezüglich des Materials schnitten Holzbretter noch besser ab als Plastikbretter. Laut Studien haben bestimmte Hölzer antimikrobielle Eigenschaften, die Bakterien abtöten können. Plastik hat diese Eigenschaft nicht.