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Gartenarbeit

Kann ich jetzt im Herbst meine Hecke zurückschneiden?

Junge Bäume und Hecken stehen zwischen den Hecken der Heckengärten einer Villa.
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Junge Bäume und Hecken stehen zwischen den Hecken der Heckengärten einer Villa.

Zu einer gepflegten Hecke gehört der regelmäßige Rückschnitt. Aber wann ist der optimale Zeitpunkt dafür? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Vor dem Wintereinbruch* will der Garten noch einmal auf Vordermann gebracht werden. Dazu gehört für viele Gärtner das Schneiden der Hecke. Allerdings müssen Sie hier vorsichtig sein: Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet das Abschneiden oder auf den Stock setzen von Hecken in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September. In diesem Zeitraum dürfen nur schonende Form- und Pflegeschnitte vorgenommen werden, um Brutplätze von Vögeln nicht zu zerstören.

Wann ist der optimale Zeitpunkt, um Hecken zu schneiden?

Generell dürfen Sie – abgesehen von den Radikal-Schnitten zwischen März und September – Ihre Hecken ganzjährig bei Temperaturen über minus fünf Grad Celsius in Form bringen. Der beste Zeitpunkt ist normalerweise das zeitige Frühjahr, um den Hecken genügend Kraft für den kommenden Austrieb zu verleihen. Wählen Sie dazu einen trüben Tag mit Temperaturen im Plus-Bereich. Ein zweiter Schnitttermin folgt dann Ende Juni bis Anfang Juli, da die Hecken zum 24. Juni – dem Johannistag – oft ein zweites Mal austreiben.

Ein letztes Mal darf noch vor dem Winter zwischen Mitte Oktober und Anfang November geschnitten werden. Dann befindet sich die Pflanze in der Ruhephase, sodass es zu keinem neuen Austrieb kommt. Suchen Sie sich wieder einen Tag aus, an dem der Boden noch nicht gefroren ist und die Sonne nicht scheint – so trocknen die Schnittstellen nicht so schnell aus.

Auch interessant: Brombeere, Himbeere, Johannisbeere: So schneiden Sie Beerensträucher zurecht.

Hecken schneiden: das Wichtigste im Überblick

Gerade immergrüne Sträucher wie Eibe und Liguster müssen regelmäßig zugeschnitten werden, damit sie nicht zu sehr in die Höhe und Breite wachsen. Ihr Ziel beim Schneiden der Hecke sollte dabei sein, dass genügend Licht in den Strauch kommt. Diese Punkte sind dafür wichtig:

  • Sorgen Sie dafür, dass die Hecke an der Basis breiter ist als an der Krone. Bei rechtwinkligen Hecken runden Sie dazu die Ecken oben ab. Gerade in Gebieten, wo es viel schneit, vermeiden Sie damit Schneebruch.
  • Halten Sie die Heckenschere (werblicher Link) immer Parallel zur Hecke, um kein Loch ins Grün zu stechen.
  • Schneiden Sie nicht bei Sonnenschein, da sonst freigelegte Blätter zu schnell verbrennen und die Hecke austrocknet.
  • Schneiden Sie nicht bei weniger als minus fünf Grad. Bei solchen Temperaturen werden die Äste nur gequetscht und nicht geschnitten.
  • Tragen Sie beim Schneiden langärmlige Kleidung und Handschuhe – einige Hecken, wie zum Beispiel Thujen sind giftig und sorgen für Rötungen und Juckreiz.

Lesen Sie auch: Welche Sträucher und Hecken müssen jetzt geschnitten werden?

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Diese zehn Fehler können Ihren Garten ruinieren

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Gießen Sie Ihren Garten eher abends? Dann machen Sie es falsch. Denn es ist immer noch so heiß, dass der Großteil der Feuchtigkeit verdunstet. Deshalb ist die Mittagszeit auch der schlechteste Zeitpunkt, um die Gießkanne auszupacken. Am besten ist es, die Pflanzen morgens gegen sechs Uhr zu bewässern. © Alona Antoniadis via www.imago-images.de
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Oft wird beim Gießen nicht besonders darauf geachtet, wieviel Wasser die Pflanzen eigentlich individuell benötigen. So brauchen Sie mediterrane Pflanzen meist nicht so stark bewässern, da sie schwüles Wetter gewöhnt sind. Als Faustregel gilt: Je größer die Blätter, umso mehr Wasser benötigt die Pflanze. © Mar via www.imago-images.de
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Die meisten Hobbygärtner verlassen sich bei der Gartenpflege auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Doch dadurch lassen Sie sich eine einfache Gelegenheit, den Rasen zu düngen und vor der Hitze zu schützen, durch die Lappen gehen. Lassen Sie stattdessen den Schnitt als Mulch auf dem Rasen liegen - er versorgt ihn mit Nährstoffen und speichert Feuchtigkeit für heiße Tage. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
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Topfpflanzen bekommen meist genauso viel Zuwendung, wie alle anderen Pflanzen im Garten - doch das ist ein Fehler. Sie brauchen mehr Wasser, da sie von weniger Erde umgeben sind, die die Feuchtigkeit speichern kann. Deshalb müssen Sie täglich ausgiebig bewässert werden. Um die weggewaschenen Nährstoffe wieder herzustellen, brauchen Topfpflanzen zudem eine regelmäßig Düngung. © Kateryna Kolesnyk via www.imago-images.de
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Zu wenig gießen ist schlecht, aber zu viel gießen kann auch ein Problem werden. Denn bei Staunässe fangen die Wurzeln der Pflanzen im Erdreich zu faulen an. Gießen Sie also erst wieder, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. © imageBROKER/O. Diez via www.imago-images.de
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Das Wasser sollte beim Gießen außerdem nicht auf den Blättern verteilt werden - wie zum Beispiel bei einem Rasensprenger. Feuchte Blätter sind nämlich der perfekte Nährboden für Krankheiten und Pilze. Zielen Sie stattdessen genau auf die Wurzeln oder nutzen Sie ein Tropfbewässerungssystem. © Erich Teister
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Schon beim Anlegen des Gartens drohen viele Fehler: Ein tolle Auswahl an Blumen und Stauden bringt nichts, wenn sie nicht richtig angeordnet sind. Pflanzen, die höher wachsen, sollten in zweiter Reihe stehen, damit die vorderen Blumen gut zu sehen sind und genügend Licht bekommen. © IMAGO/Ashley Corbin-Teich
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Beim Anpflanzen scheint das Beet noch ganz leer zu sein - deshalb neigen Hobbygärtner gerne dazu, die Zwiebeln und Samen dicht anzuordnen. Gedeihen die Pflanzen allerdings erst einmal, wird es schnell eng im Beet. Damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachsen behindern, sollten Sie beachten, wie hoch und breit die Pflanzen werden können - und dementsprechend mehr Platz einberechnen. © Rolf Poss via www.imago-images.de
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Auch für das Düngen braucht es ein gutes Händchen. Die einen machen es zu oft, die anderen überhaupt nicht. Doch zweimal im Jahr - Frühjahr und Herbst - sollten Sie Ihren Pflanzen diese Nährstoffzufuhr gönnen. Dazu reicht es, dem Boden einfach eine gute Menge Kompost hinzuzufügen. © -
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Wenn manche Pflanzen nicht so wachsen wollen, wie sie sollen, liegt das nicht immer an der Pflege - sondern am Boden selbst. Vielleicht ist er zu sauer oder kalkig, zu sandig oder zu lehmig. Deshalb dürfen Sie nicht vergessen, vorher schon eine Bodenprobe zu nehmen und diese untersuchen zu lassen - damit Sie dem Erdreich den richtigen Dünger zufügen können. © IMAGO/TSpider

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