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Fast immer bleibt etwas übrig

Alltagsfrage: Soll man Restwasser im Wasserkocher weiterverwenden oder lieber wegschütten?

Im Restwasser des Wasserkochers bilden sich Keime und andere Rückstände. In der Regel ist dies bedenkenlos, bestimmte Personen sollten jedoch vorsichtig sein.

Wenn man sich einen Tee oder eine Tasse Kaffee macht, bleibt oft Restwasser im Wasserkocher übrig. Viele fragen sich dann, ob man das Restwasser noch verwenden kann oder ob es besser ist, es wegzuschütten. Letzteres ist nicht immer nötig.

Wasserkocher: Keimbildung und mögliche Rückstände im Restwasser

Restwasser im Wasserkocher kann sowohl Keime als auch Rückstände von Materialien wie Kunststoff oder Nickel enthalten. Wenn das Wasser aufgekocht wird, können die meisten Keime abgetötet werden. Allerdings können sich bei längerer Lagerung oder zu niedriger Temperatur erneut Keime bilden. Insbesondere wenn das Wasser nicht abgedeckt ist und Luft an die Oberfläche gelangt, können sich Keime schnell vermehren. Zudem verkalkt der Wasserkocher sehr schnell, wenn sie das Restwasser im Wasserkocher stehen lassen.

Auch Rückstände von Materialien wie Kunststoff oder Nickel können ins Wasser gelangen, insbesondere wenn der Wasserkocher bereits älter oder beschädigt ist. Diese Rückstände können gesundheitsschädlich sein, wenn sie in größeren Mengen konsumiert werden.

Das Restwasser im Wasserkocher sollte nicht wiederverwendet werden.

Restwasser für gesunde Menschen meist unbedenklich

Für die meisten Menschen ist es unbedenklich, Restwasser im Wasserkocher wiederzuverwenden. Allerdings sollte das Restwasser nicht länger als einen Tag im Wasserkocher gelagert werden und stets abgedeckt werden, um die Keimbildung zu minimieren. Das Wasser sollte außerdem auf mindestens 70 Grad erhitzt werden. Bei dieser Temperatur werden die meisten Keime abgetötet.

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Welche Personen sollten immer frisches Wasser verwenden?

Menschen mit einem schwachen Immunsystem, wie beispielsweise Schwangere, ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Krankheiten sollten immer frisch abgekochtes Wasser verwenden. Auch Babys und Kleinkinder sollten ausschließlich mit frischem Wasser versorgt werden, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist und sie empfindlicher auf Keime und Rückstände reagieren.

Wie Restwasser im Haushalt weiterverwenden?

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte das Restwasser im Kocher lieber entsorgen oder im Haushalt wiederverwenden, zum Beispiel

11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus.
Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.  © Michael Bihlmayer/Imago
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie.
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen.
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago
Ein Mann nimmt Wäsche aus der Waschmaschine heraus.
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.  © Shotshop/Imago
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.  © YAY Images/Imago
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert. © Michael Gstettenbauer/Imago
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist. © Gottfried Czepluch/Imago
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen. © Michael Bihlmayer/Imago

Fazit

Insgesamt kann Restwasser im Wasserkocher bedenkenlos wiederverwendet werden, wenn einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Personen mit einem schwachen Immunsystem sollten jedoch immer frisch abgekochtes Wasser verwenden.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Andrea Stettner sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: © Shotshop/Imago

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