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Die Biotonne im Sommer

Wenn die Mülltonne zu leben beginnt: Tipps zu Gebrauch und Reinigung

Biomüll wird entsorgt
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Sommerliche Temperaturen und Biomüll sind eine gefährliche Kombination, denn bei Hitze und Feuchtigkeit verdirbt organischer Abfall viel schneller. Die Folge: unangenehme Gerüche und Ungeziefer.

Aufgrund der hohen Temperaturen entstehen im Sommer leicht unangenehme Gerüche, vor allem in der Biotonne. Und ihr Inhalt entwickelt manchmal ein nicht gewünschtes Eigenleben - in Form von Fliegen und Maden. Hier einige Tipps, die Ihr während der heißen Wochen des Jahres beachten solltet.

Bei sommerlichen Temperaturen kommt nicht nur der Mensch, sondern auch so mancher Abfallbehälter ins Schwitzen. Das kann besonders beim Bioabfall lästig werden, denn bei Hitze und starker Feuchtigkeit verderben Lebensmittel und Speisereste viel schneller. Es entstehen unangenehme Gerüche und wahre Anziehungspunkte für Ungeziefer jeglicher Art.

Um das zu vermeiden, haben wir im Folgenden ein paar nützliche Tipps für Euch für den richtigen Umgang mit dem Bioabfall im Sommer …

Je trockener, desto besser!

Feuchtigkeit in Abfallbehältern treibt Fäulnis und Geruchsentwicklung an. Deswegen sollte generell darauf geachtet werden, dass die Tonne möglichst kühl an einem schattigen Platz steht und weitestgehend trocken gehalten wird. Dafür kann man beispielsweise den Tonnenboden mit saugfähigem Küchen- oder Zeitungspapier oder Eierkartons auslegen.

Tipp: Lasst feuchte organische Abfälle, wie Kaffeefilter und Teebeutel, gut abtropfen beziehungsweise feuchtes Grüngut, wie Rasenschnitt, am besten einen Tag lang antrocknen, bevor Ihr sie in die Biotonne werft. 

Hinweis: Alle Grüngutabfälle grundsätzlich nicht stopfen, sondern locker in die Tonne füllen, damit diese problemlos und komplett entleert werden kann.

Küchenabfälle verpackt entsorgen

Vermeidet es, Küchenabfälle lose in die Biotonne zu werfen. Vor allem Fleisch-, Wurst- und Fischreste fördern die Madenbildung in der Tonne, weshalb sie gut in Zeitungspapier oder in Papiertüten eingewickelt werden sollten. Dasselbe gilt für Käsereste sowie für Hunde- und Katzenfutter. So beugt Ihr ebenfalls unerwünschter Nässe und Gerüchen vor.

Haltet den Deckel der Biotonne außerdem immer gut geschlossen, damit kein Ungeziefer eindringen kann.

Regelmäßig reinigen und leeren

Regelmäßiges Leeren der Tonne wirkt ebenfalls den sommerlichen Begleiterscheinungen des Bioabfalls entgegen. Auch wenn die Tonne nur halb voll ist, sollte sie immer zur Abfuhr bereitgestellt werden.

Nach der Leerung solltet Ihr die Biotonne regelmäßig mit Hilfe von Zeitungspapier oder Wasser reinigen. Hilfreich: den (feuchten) Tonnenboden mit Natron eindecken, denn das bindet Gerüche und Feuchtigkeit. Im Anschluss muss die Tonne vor dem erneuten Befüllen gut austrocknen. Tipps zur einfachen Tonnenreinigung findet Ihr unter anderem auf einem Merkblatt auf der Homepage von Traunstein unter www.traunstein.com/buergerverwaltung/biotonne.

Und wenn sich trotzdem Ungeziefer und Gerüche breitmachen?

Ein effektives Mittel gegen Gerüche sind Sägespäne: Sie entziehen dem Bio-Müll Feuchtigkeit, binden viele Gerüche und sind außerdem biologisch abbaubar. Ebenso hilfreich: ein paar Spritzer Essig. Damit säubert Ihr den Innendeckel sowie den Rand der Biotonne. Weitere Helfer für die Geruchsneutralisierung sind Natron, Holzkohle und Kaffeepulver

Gegen unangenehme Gerüche, aber auch gegen Maden und Schimmelpilze hilft das Einstreuen einer dünnen Schicht Tonerde-Pulver, Steinmehl oder gelöschtem Kalk. Erhältlich sind diese Produkte in Bau- und Gartenmärkten.

Wenn das alles nichts hilft, könnt Ihr in letzter Instanz einen Filterdeckel für die Biotonne kaufen. Dieser enthält in einem Hohlraum organisches Material, das die Tonne belüften und Gerüche filtern soll. Allerdings: Solche Deckel können bei der Anbringung die dem Abfallunternehmen gehörenden Tonnen beschädigen. Außerdem kann sich Kondenswasser am Deckel bilden, der erneut Feuchtigkeit im Inneren verursacht. 

as/PM LRA Traunstein

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