Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Wachstumsanreiz

Schneiden Sie jetzt Ihren Sommerflieder – für einen üppigen Wuchs und Tausende Blüten

Ein Rückschnitt des Sommerflieders oder Schmetterlingsstrauchs im Winter sorgt für einen stärkeren Austrieb und große Blüten. Entscheidend ist die richtige Technik.

Ab Juli fängt der Sommerflieder (Buddleja davidii) an zu blühen und zieht mit seinem Nektar viele Schmetterlinge und Bienen an. Oft flattert und brummt es so zahlreich, dass man fast das Gefühl hat, der Strauch bewege sich von selbst. Damit der Schmetterlingsstrauch nicht zu sehr in die Höhe schießt oder verkahlt und damit er viele Blüten trägt, sollte man ihn im zeitigen Frühjahr stark zurückschneiden. Februar ist dafür der beste Zeitpunkt.

Sommerflieder schneiden: Im Februar wichtig für große Blüten 

Wenn der Schmetterlingsflieder gut gepflegt und zurückgeschnitten wird, ist er ein Insektenmagnet.

Im Gegensatz zu den meisten Ziergehölzen, die im Frühjahr blühen, bildet der Sommerflieder am neuen Holz Blüten, also an den frisch gewachsenen, einjährigen Trieben. Wer ihn nicht alle ein oder zwei Jahre schneidet, muss mit weniger und kleineren Blüten rechnen. Hier gilt außerdem: Je früher man schneidet, desto früher blüht die Pflanze. Und je stärker man schneidet, desto kräftiger blüht sie.

Um den Schmetterlingsstrauch zurückzuschneiden, wählt man einen frostfreien Tag von Mitte Februar bis März. Sollte im Spätwinter noch strenger Frost drohen, verschiebt man den Rückschnitt noch etwas, rät das NDR1-Magazin Die Zarten im Garten.

Beim Schnitt geht man mit Schere oder Säge nicht gerade zimperlich vor:

  • Entfernen Sie abgestorbene Zweige sowie schwache, eng beieinander oder quer wachsende Triebe.
  • Den Strauch um mindestens ein Drittel zurückschneiden: Die Triebe aus dem Vorjahr jeweils knapp über einem frischen Neuaustrieb kappen, sodass noch zwei bis drei Verdickungen am Ast übrigbleiben, an denen sich neue Triebe bilden.
  • Dickere Äste schneidet man weniger stark zurück als schwache, dünne Triebe, rät Gärtnermeister Volker Kugel im SWR Fernsehen.
  • Für eine buschige Form lässt man die Zweige in der Mitte des Strauchs länger als die äußeren.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.

Schere weg: 10 Pflanzen, denen ein Rückschnitt im Winter nicht gut tut

Eiskristalle auf einer Wildrose
Hier sind sich alle Hobbygärtner einig: Im Winter ist es tabu, Rosen zu schneiden. © Wassilis Aswestopoulos/Imago
Reife Walnüsse am Baum
Nussbäume wie den Walnussbaum sollte man nach dem Blattaustrieb vom Frühjahr bis zum Juni schneiden, sonst „blutet“ er viel aus. © CHROMORANGE/Imago
Grüne Blätter und Rispen des Sommerflieders sind mit Raureif überzogen.
Man sollte es lieber nicht drauf ankommen lassen: Einen Winterschnitt bestraft manch Sommerflieder mit ausbleibender Blüte © CHROMORANGE/Imago
Ein mit Raureif überzogenes Federborstengras
Ziergräser wie das Federborstengras bieten im Winter nicht nur Nützlingen Schutz, sie sind ohne Rückschnitt auch selber besser vor Frost geschützt. © Manfred Ruckszio/Imago
Blühendes gelbes Heiligenkraut und blauer Lavendel
Sowohl Heiligenkraut als auch Lavendel schneidet man im Winter nicht zurück. © Manfred Ruckszio/Imago
Stare in einem Pflaumenbaum im Herbst
Steinobstsorten wie Pflaumen können an den frischen Schnittstellen erfrieren. © Panthermedia/Imago
Sonnenhut-Samenstände mit Raureif
Die meisten Stauden, wie zum Beispiel den Sonnenhut, sollte man im Winter sich selbst überlassen.  © Panthermedia/Imago
Eine Hand pflückt Himbeeren.
Im Gegensatz zu Herbsthimbeeren darf man Sommerhimbeeren nicht im Winter schneiden. Sonst wars das mit der Ernte. © Cavan Images/Imago
Blühende Bauernhortensie
Die meisten Hortensienarten, wie die Bauernhortensie, legen schon im Winter die Blüten für das nächste Jahr an. Wer hier falsch schneidet, geht im Sommer leer aus. © bodenseebilder.de/Imago
Blühender Forsythienstrauch mit Schnee
Wie viele Frühblüher wird die Forsythie erst nach der Blüte im Frühling zurückgeschnitten. © agefotostock/Imago

Ab Anfang Mai zeigt der Sommerflieder dann viele neue Triebe. Im Gegensatz zum Sommerflieder (Buddleja davidii) wird der Wechselblättrige Sommerflieder (Buddleja alternifolia) in der Regel kaum geschnitten. Der „Muttertagsflieder“, also der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris), wird wiederum frühestens Ende Mai nach der Blüte oder im Herbst geschnitten.

Rubriklistenbild: © imagebroker/de Cuveland/Imago

Kommentare