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Halsschmeichelnde Heilpflanze

Salbei-Tee aus frischen Blättern wirkt gegen Bakterien

Salbei-Tee lässt sich nicht nur aus getrockneten Blättern zubereiten. Auch das frische Grün hilft dem Immunsystem gut auf die Sprünge.

So viel Salbeibutter und Saltimbocca kann man meist gar nicht essen, wie ein Salbeibusch im Sommer an Blättern hergibt. Die Blätter lassen sich gut trocknen und ein andermal weiterverwerten, aber auch frische entfalten in einer Tasse Tee ihre gesunde Wirkung – indem sie Entzündungen lindern und Bakterien sowie Pilze bekämpfen. Allerdings sollte man es mit der Menge an Salbeitee nicht übertreiben, denn dann zeigt er Nebenwirkungen.

Salbei-Tee aus frischen Blättern wirkt gegen Keime

Schnell im Garten oder vom Balkon ein paar Blätter Salbei pflücken – fast fertig ist der frische Tee.

Echter Salbei (Salvia officinalis) ist als Heilpflanze schon lange bekannt: Er soll bei Halsschmerzen, Zahnfleischentzündungen und sogar übermäßigem Schwitzen helfen. Außerdem sollen die im Salbei enthaltenen ätherischen Öle sowie die Gerb- und Bitterstoffe Keime wie Bakterien und Pilze bekämpfen.

Um seine gesunden Eigenschaften zu nutzen, muss man die Pflanzenteile nicht wie weithin üblich trocknen. So hat ein Salbei-Tee aus frischen Blättern tatsächlich einen weniger „medizinischen Beigeschmack“. Er ist einfach zuzubereiten, nur die Dosierung der Blätter sollte eine andere sein. Bei vielen Kräutern, wie beispielsweise Thymian oder Rosmarin, verstärkt sich ihr Geschmack in getrockneter Form, daher nimmt man davon in der Küche dann meist weniger.

Salbei für frischen Tee richtig ernten

Für eine Tasse Tee (250 Milliliter) rechnet man mit drei bis fünf frischen Blättern Salbei (getrocknet ca. ein Teelöffel) und lässt die mit kochendem Wasser übergossenen Blätter etwa zehn Minuten ziehen.

Echter Salbei enthält allerdings viel von dem Inhaltsstoff Thujon. Da er in hohen Dosen das Nervensystem schädigt, sollte man Salbei-Tee nicht länger als vier Wochen anwenden, empfiehlt die Apotheken Umschau. Dies gilt besonders für Kinder, Schwangere und Stillende.

Um das bestmögliche aus der Pflanze herauszuholen, sollte man für die Ernte folgendes beachten:

  • Ernten Sie Salbei im Sommer am besten spät vormittags und vor der Blüte, dann sind die Blätter besonders reich an wertvollen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen.
  • Beim Ernten darf man nicht bis in das Holz schneiden, da der Salbei dann nicht mehr austreibt.
  • Wer regelmäßig Triebe abschneidet, zögert das unerwünschte Verholzen des Busches heraus.

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Wenn Sie immer noch zu viel Salbei im Garten haben, so ist das Kraut dank des Thujons auch ein natürliches Hausmittel gegen Blattläuse oder Schnecken.

Schädlinge im Garten bekämpfen: 10 geeignete Hausmittel

Ein Topf mit ungeschälten Kartoffeln in Wasser
In einer Sprühflasche lehrt Kartoffelwasser und der darin enthaltene Stoff Solanin Blattläuse das Fürchten. © YAY Images/Imago
Viele Knoblauchzehen in einem Holzkörbchen
Knoblauch hilft gegen Wühlmäuse, Läuse – und natürlich gegen Vampire. © Panthermedia/Imago
Eine Frau in einem roten T-Shirt hält ein Glas Milch
Eine Milch-Wasser-Spritzlösung nimmt Blattläusen die Luft zum Atmen. © Panthermedia/Imago
Ein Schälchen mit Zimtpulver und im Hintergrund ein Zimtbündel
Um den Geruch von Zimt machen Trauermücken, Ameisen und ungewünschte Nagetiere einen Bogen. © Panthermedia/Imago
Eine Person streut in einem Garten Kaffeesatz aus einer Plastikwanne
Schnecken ade dank Kaffeesatz. Er schreckt auch Ameisen und sogar Katzen ab. © Panthermedia/Imago
Ein Häuschen und ein Zaun aus Streichhölzern gebastelt auf einem Kunstrasen mit blauem Hintergrund
Abgebrannte Streichhölzer im Blumentopf: Den Schwefel mögen Trauermücken gar nicht. © Panthermedia/Imago
Ein Mann kniet im Garten vor einer Schüssel mit in Wasser eingeweichten Brennnesseln
Ein Sud aus Brennnesseln schlägt Nacktschnecken, Spinnmilben und Blattläuse in die Flucht und stärkt die Pflanzen. © imagebroker/Imago
Eine Ameisenstraße wird von einem Kreidestrich unterbrochen
Ein nahezu magischer Kreidestrich zwingt Ameisen zur Umkehr. © CHROMORANGE/imago
In einem Badezimmer hält eine Frau ein Stück Seife über ein Waschbecken und lässt Wasser darauf laufen
Diesen Klassiker haben schon die Großmütter gegen Spinnmilben und Blattläuse eingesetzt: eine Lauge aus Schmier- oder Kaliseife. © Shotshop/Imago
Ein Holzlöffel mit Natronpulver liegt auf einem Holzuntergrund
Natron ist besonders effektiv bei Ameisen und Blattläusen. © Panthermedia/Imago

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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