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Zu viel des Guten

Zucchiniüberschuss? Wie Sie das Gemüse einfrieren, einlegen oder fermentieren

Kiste mit grünen und gelben Zucchini
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Wer regelmäßig Zucchini erntet, bevor sie zu groß werden, bekommt einen höheren Ertrag.

Sie haben mehr Zucchini geerntet, als Sie essen können? Mit diesen drei Methoden können Sie Ihr Gemüse haltbar machen und auch nach der Saison noch genießen.

Leicht unterschätzt man den Ernteertrag von Zucchini: Ein bis zwei Pflanzen können im Sommer genug Gemüse für eine vierköpfige Familie liefern. Etwa fünf Früchte reifen pro Woche an einer Pflanze – wer regelmäßig erntet, bevor die Zucchini zu groß werden, kann einen besonders hohen Ertrag erzielen. Die Erntezeit erstreckt sich von Juni bis Oktober, was sich im Laufe der Zeit zu einer beträchtlichen Menge des Gemüses summiert. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache, tagelang Zucchini zu essen, und die Früchte können nicht allzu lange gelagert werden. Glücklicherweise gibt es einfache Methoden, um zumindest einen Teil der Ernte haltbar zu machen.

Mit diesen einfachen Methoden machen Sie Zucchini haltbar

Es gibt viele Möglichkeiten, Gemüse zu konservieren, aber nicht alle sind für jede Gemüseart gleichermaßen geeignet. Auch die Menge spielt eine Rolle, denn nicht jeder hat einen großen Keller oder Gefrierschrank, um die Behälter aufzubewahren. Schließlich ist auch die Haltbarkeit einer Methode wichtig – wie lange sollen die Zucchini gelagert werden können? Mit diesen drei Techniken sind Sie für eine Weile gut versorgt.

1. Einfrieren von Zucchini: Haltbarkeit vier bis zwölf Monate

Zucchini sind eigentlich nicht besonders gut zum Einfrieren geeignet, da das Gemüse schnell matschig wird. Aber für einen kürzeren Zeitraum ist es durchaus möglich. Es ist besser, kleinere Früchte zu verwenden, da sie weniger Wasser enthalten. Zucchini können roh, blanchiert oder gekocht eingefroren werden. Wer sie roh einfriert, sollte die Stücke vorher salzen und nach etwa zehn Minuten das ausgetretene Wasser abtupfen. Auf diese Weise eingefroren sind sie bis zu einem Jahr haltbar und nach dem Auftauen weniger weich. Das Blanchieren entzieht dem Gemüse ebenfalls Wasser, und es ist im Gefrierfach ebenso wie gekochte Zucchini bis zu sechs Monate haltbar.

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2. Einlegen von Zucchini: Haltbarkeit bis zu einem Jahr

Um Zucchini einzulegen, werden sie in eine Mischung aus Essig und Gewürzen gegeben, die ihnen zusätzliches Aroma verleiht. Das in Stücke geschnittene Gemüse wird entwässert, indem man es vorher mit Salz bestreut und eine halbe Stunde ziehen lässt. Danach wird die Gewürzmischung aufgekocht und zusammen mit den Zucchini in sterilisierte Schraub- oder Weckgläser gefüllt. Aufgrund des konservierenden Essigs sind eingelegte Zucchini bis zu zwölf Monate haltbar. Auf ähnliche Weise kann sogar Zucchini-Ketchup hergestellt werden.

3. Fermentieren von Zucchini: Haltbarkeit mehrere Monate bis Jahre

Diese Methode ist eher für Weißkohl, Rote Bete oder anderes festes Gemüse bekannt, aber auch Zucchini eignen sich gut dafür. Das gereinigte Gemüse wird in Stücke oder Spalten geschnitten und in eine Salzlake gelegt. Durch eine natürliche Milchsäuregärung werden die Zucchini konserviert und erhalten einen leicht säuerlichen, raffinierten Geschmack. Mit einem beigefügten Himbeer- oder Brombeerblatt und dank dessen Gerbstoffgehalt bleiben sie besonders knackig.

Ziemlich tolerant – elf Gemüsesorten, die Schnecken verschmähen

Cichorium intybus ‚Pan di Zucchero‘
Im Gegensatz zu seinem Namen schmeckt der Zuckerhut-Salat recht bitter. Das mögen Schnecken offensichtlich nicht gern. © Zoonar/Imago
Rucola und Lollo rosso in Beet
Auch Rucola und rote Salatsorten wie Lollo rosso lassen Schnecken weitgehend unangetastet.  © Design Pics/Imago
Feldsalat in Beet
Warum Schnecken keinen Feldsalat mögen, ist weitgehend ungewiss. Aber der Genießer muss die Gründe hierfür auch nicht kennen, solange mehr für ihn übrigbleibt. © Shotshop/Imago
Endiviensalat (Cichorium endivia)
Endiviensalat schmeckt nicht jedem, weil er viele Bitterstoffe enthält – und gerade das wirkt abschreckend auf Schnecken. © Depositphotos/Imago
Zwiebelpflanze im Beet im Vordergrund und mehrere im Hintergrund
Um Speisezwiebeln, Zwiebellauch und andere Gewächse dieser Familie machen Schnecken in der Regel einen Bogen: Sie sind ihnen zu scharf. © Design Pics/Imago
Knoblauchblüte mit Knollen
Wahrscheinlich ist es der penetrante Geruch des Knoblauchs, der Schnecken das Weite suchen lässt. © Panthermedia/Imago
Person erntet Pastinaken
Pastinaken scheinen für Schnecken sehr uninteressant zu sein. © Zoonar/Imago
Blattrübe, Sorte Golden/Bright Yellow (Beta vulgaris cicla var. flavescens)
Mangold steht bei den Schleimern eher selten auf dem Speiseplan. © imagebroker/Imago
Artischocke im Garten
Schnecken sind offenbar keine Feinschmecker: Artischocken lassen sie links liegen. © Panthermedia/Imago
Knollenfenchel (Foeniculum vulgare)
Auch Fenchel enthält Bitterstoffe, die die Schnecken eher meiden. Setzlinge sind allerdings schon gefährdet. © Christian Ditsch/Imago
Schnecke auf Tomatenpflanze
Auch wenn sich eine Schnecke mal auf eine Tomatenpflanze verirrt – zu ihrem Lieblingsgemüse zählt das Nachtschattengewächs sicherlich nicht. © CHROMORANGE/Imago

Haben Sie immer noch Zucchini übrig? Dann bleibt Ihnen wohl nichts anderes übrig, als die Früchte an die Nachbarn zu verschenken oder sie auf eine ganz neue Art zuzubereiten: zum Beispiel als schnelles Mittagessen mit Zucchini oder, für eine süße Abwechslung, als saftige Zucchini-Brownies.

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