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Gartenpflege im Frühling

Drei Gehölze, die im April einen Schnitt brauchen

Gartenschere
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Frühblüher sollte man nach ihrer Blüte zurückschneiden.

Sträucher im Herbst und Winter zurückschneiden, heißt es, damit sie in der nächsten Saison wieder in ihrer vollen Blütenpracht erstrahlen können. Doch es gibt auch im April einen Grund zur Schere zu greifen. Denn frühblühende Bäume und Sträucher stutzt man am besten nach der Blüte.

Der Frühling ist da und im Garten gibt es wieder einiges zutun. Sei es, den Rasen zu vertikutieren, neue Bäume oder Sträucher zu pflanzen oder Unkraut zu jäten. Für viele Gartenarbeiten ist im April die beste Zeit. Für Vögel hat die Zeit des Nestbaus begonnen, weshalb man davon absehen sollte Bäume und Sträucher radikal zu schneiden oder gar zu fällen. Doch die folgenden drei Frühblüher solltet Ihr im April zurückschneiden, damit sie bereit für die nächste Saison sind.

1. Forsythie

Die Forsythie, oder auch Goldglöckchen genannt, sollte regelmäßig ausgelichtet werden. Dies muss aber nicht jedes Jahr geschehen. Es genügt den Strauch alle zwei bis drei Jahre zu schneiden. Wichtig ist nur, das Goldglöckchen rechtzeitig zu schneiden, da die Blüten sich bereits im Vorjahr bilden. Die neuen Triebe bilden sich in der Mitte der alten Zweige, was den Strauch wiederum sehr dicht wachsen lässt. Wartet Ihr zu lange mit dem Schnitt, kann sich dies negativ auf das Pflanzenwachstum auswirken. Sprich: Es besteht das Risiko, dass die langen Triebe der Forsythie herunterhängen, die Basis verkahlt und die Blühfreude des Strauchs beeinträchtigt wird. Um das zu verhindern, sind Auslichtungsschnitte notwendig.

Empfohlen wird ältere, verästelte Zweige zu entfernen, damit das Innere der Pflanze wieder besser belüftet werden kann. Schneidet die Zweige am besten über einer kräftigen Knospe oder bodennah ab. Achtet aber darauf, dass keine Stummel überbleiben. Überhängende Zweige solltet Ihr kürzen, um ihr aufrechtes Wachstum zu fördern. Abgestorbene und nach innen wachsende Triebe werden natürlich auch entfernt. Achtung: Eine Forsythienhecke sollte erst im Juni beschnitten werden. Es gilt aber zu beachten, dass zu dieser Jahreszeit nur ein Formschnitt zulässig ist, kein radikaler Rückschnitt.

Forsythien: Für viele der Inbegriff des Frühlings.

2. Mandelbäumchen

Beim Mandelbäumchen handelt es sich um einen beliebten Zierstrauch. Es hat wunderschöne, rosafarbene Blüten und gehört zur Familie der Rosengewächse. Damit das kleine Ziergewächs in Form bleibt, solltet Ihr es jedes Jahr ordentlich zurückschneiden. Der richtige Zeitpunkt für diesen Rückschnitt ist nach der Blüte im April. Damit Eure Pflanze gesund bleibt, kürzt die Triebe auf eine Länge von circa 10 bis 20 Zentimeter herunter. Dünne, schwache Zweige des Gehölzes könnt Ihr vollständig abschneiden. So lässt sich vermeiden, dass das Mandelbäumchen von der Spitzendürre (Monilia) befallen wird. Dabei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die besonders oft bei Mandelbäumchen auftritt.

Wunderschöner Anblick im Frühling: Ein blühendes Mandelbäumchen.

3. Hängende Kätzchenweide

Die hängende Kätzchenweide zählt zu den Weidengewächsen und ist in vielen Gärten zu finden, weil sie sich großer Beliebtheit erfreut. Besonders in der Osterzeit werden gerne Äste der Weidenkätzchen abgeschnitten um diese in eine Vase zu stellen und bunt zu schmücken. Auch diese Pflanze sollte nach ihrer Blüte im April geschnitten werden. So lässt sich verhindern, dass das Weidenkätzchen überaltert. Außerdem könnt Ihr durch den Rückschnitt einen kräftigen Neuaustrieb und starke Blütenbildung fördern. Die Hängeweide könnt Ihr ruhig ausgiebig zurechtstutzen. Hierbei solltet Ihr die Triebe auf kurze Ansätze mit zwei bis vier Augen herunterschneiden.

Verpasst Ihr den Rückschnitt der hängenden Kätzchenweide, kann es sein, dass im Inneren des Baums immer mehr alte Äste entstehen, die mit der Zeit ein immer größer werdendes Gewirr bilden. Im schlimmsten Fall kann dieses Gewirr irgendwann auseinanderbrechen. Ist Euer Weidenkätzchen bereits überaltert, schneidet die Äste direkt an der Basis am Stamm ab, um den Baum zu erneuern.

Die hängende Kätzchenweide ist auch als „Palmkätzchen“ bekannt.

nz

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