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Achten Sie auf die Warnzeichen

Drei Fehler beim Zucchini-Anbau, die Ihnen die Ernte gehörig verderben

Zucchini gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten im Garten, denn sie lassen sich in der Küche vielseitig verwenden. Beim Anbau passieren jedoch häufig Fehler.

Zucchini bestehen zu 90 Prozent aus Wasser, weshalb sie gerade bei ernährungsbewussten Menschen gerne auf dem Teller landen. Dementsprechend häufig ist die beliebte Gemüsesorte auch im Garten anzutreffen, sei es im Gemüsebeet, Hochbeet oder im Topf. Die ersten Zucchini können Sie bereits im April anpflanzen. Beim Anbau der schnell wachsenden Pflanze können jedoch einige Fehler passieren – von der Bewässerung bis hin zur Ernte. Wir zeigen, worauf es beim Zucchini-Anbau ankommt.

Zucchini gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten im Garten. Beim Anbau kann aber einiges schiefgehen.

Drei häufige Fehler, die Sie bei Zucchini vermeiden sollten

Zucchini (Cucurbita pepo var. giromontiina) zählen zur Familie der Kürbisgewächse, was sich schon aus seinem Namen ableiten lässt: „kleiner Kürbis“. Die grünen, gelben oder gestreiften Früchte können bis zu fünf Kilogramm schwer werden. Dazu sollten Sie es jedoch lieber nicht kommen lassen, wenn Sie die Zucchini noch genießen wollen.

  1. Zu große Zucchini: Zucchini ernten Sie idealerweise, wenn die Früchte eine Größe von etwa 10 bis 20 Zentimeter erreicht haben, rät das Garten-Portal Mein schöner Garten. Werden sie zu groß, schmecken sie nicht mehr so aromatisch wie die kleineren Früchte. Ihr Inneres wird dann trocken und wattig und die Kerne bilden sich deutlich aus. Immerhin eignen sich die großen Früchte noch, um sie zu füllen. Kontrollieren Sie Ihre Zucchini Pflanze deshalb zur Erntezeit von Juni bis Oktober täglich und schneiden Sie erntereife Früchte mit einem Messer ab. Wird die Pflanze regelmäßig geerntet, fördert dies außerdem die Fruchtbildung – es wachsen mehr Zucchini.
  2. Zu wenige Nährstoffe: Da Zucchini recht schnell wachsen, benötigen sie viele Nährstoffe. Fehlen diese, fällt die Zucchini-Ernte recht klein aus – oder die Pflanze geht sogar ganz ein. Mischen Sie deshalb bereits beim Anpflanzen etwas Kompost mit unter die Erde und düngen Sie die Pflanze während der Wachstumsphase regelmäßig mit Bio-Dünger, Jauchen oder Kompost. Für ein ideales Wachstum sollten Sie außerdem auf einen sonnigen Standort achten und nach oben rankenden Sorten mit einer Rankhilfe ausstatten.
  3. Zu wenig Wasser: Führen Sie schon während der Wachstumsphase zu wenig Wasser zu, wachsen die Pflanzen nicht ordentlich, bilden weniger Blüten aus und werden zu klein. Zudem werden sie anfälliger für Pflanzkrankheiten, wie etwa dem gefürchteten Mehltau. Gießen Sie Zucchini-Pflanzen deshalb ein- bis zweimal die Woche, bei Hitze öfter. Das Wasser sollte laut dem Garten-Magazin Plantura nicht zu kalt sein und mindestens 10 Grad warm sein, sonst leidet die Zucchini-Pflanze.

Diese zehn Fehler können Ihren Garten ruinieren

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Gießen Sie Ihren Garten eher abends? Dann machen Sie es falsch. Denn es ist immer noch so heiß, dass der Großteil der Feuchtigkeit verdunstet. Deshalb ist die Mittagszeit auch der schlechteste Zeitpunkt, um die Gießkanne auszupacken. Am besten ist es, die Pflanzen morgens gegen sechs Uhr zu bewässern. © Alona Antoniadis via www.imago-images.de
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Oft wird beim Gießen nicht besonders darauf geachtet, wieviel Wasser die Pflanzen eigentlich individuell benötigen. So brauchen Sie mediterrane Pflanzen meist nicht so stark bewässern, da sie schwüles Wetter gewöhnt sind. Als Faustregel gilt: Je größer die Blätter, umso mehr Wasser benötigt die Pflanze. © Mar via www.imago-images.de
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Die meisten Hobbygärtner verlassen sich bei der Gartenpflege auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Doch dadurch lassen Sie sich eine einfache Gelegenheit, den Rasen zu düngen und vor der Hitze zu schützen, durch die Lappen gehen. Lassen Sie stattdessen den Schnitt als Mulch auf dem Rasen liegen - er versorgt ihn mit Nährstoffen und speichert Feuchtigkeit für heiße Tage. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
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Topfpflanzen bekommen meist genauso viel Zuwendung, wie alle anderen Pflanzen im Garten - doch das ist ein Fehler. Sie brauchen mehr Wasser, da sie von weniger Erde umgeben sind, die die Feuchtigkeit speichern kann. Deshalb müssen Sie täglich ausgiebig bewässert werden. Um die weggewaschenen Nährstoffe wieder herzustellen, brauchen Topfpflanzen zudem eine regelmäßig Düngung. © Kateryna Kolesnyk via www.imago-images.de
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Zu wenig gießen ist schlecht, aber zu viel gießen kann auch ein Problem werden. Denn bei Staunässe fangen die Wurzeln der Pflanzen im Erdreich zu faulen an. Gießen Sie also erst wieder, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. © imageBROKER/O. Diez via www.imago-images.de
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Das Wasser sollte beim Gießen außerdem nicht auf den Blättern verteilt werden - wie zum Beispiel bei einem Rasensprenger. Feuchte Blätter sind nämlich der perfekte Nährboden für Krankheiten und Pilze. Zielen Sie stattdessen genau auf die Wurzeln oder nutzen Sie ein Tropfbewässerungssystem. © Erich Teister
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Schon beim Anlegen des Gartens drohen viele Fehler: Ein tolle Auswahl an Blumen und Stauden bringt nichts, wenn sie nicht richtig angeordnet sind. Pflanzen, die höher wachsen, sollten in zweiter Reihe stehen, damit die vorderen Blumen gut zu sehen sind und genügend Licht bekommen. © IMAGO/Ashley Corbin-Teich
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Beim Anpflanzen scheint das Beet noch ganz leer zu sein - deshalb neigen Hobbygärtner gerne dazu, die Zwiebeln und Samen dicht anzuordnen. Gedeihen die Pflanzen allerdings erst einmal, wird es schnell eng im Beet. Damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachsen behindern, sollten Sie beachten, wie hoch und breit die Pflanzen werden können - und dementsprechend mehr Platz einberechnen. © Rolf Poss via www.imago-images.de
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Auch für das Düngen braucht es ein gutes Händchen. Die einen machen es zu oft, die anderen überhaupt nicht. Doch zweimal im Jahr - Frühjahr und Herbst - sollten Sie Ihren Pflanzen diese Nährstoffzufuhr gönnen. Dazu reicht es, dem Boden einfach eine gute Menge Kompost hinzuzufügen. © -
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Wenn manche Pflanzen nicht so wachsen wollen, wie sie sollen, liegt das nicht immer an der Pflege - sondern am Boden selbst. Vielleicht ist er zu sauer oder kalkig, zu sandig oder zu lehmig. Deshalb dürfen Sie nicht vergessen, vorher schon eine Bodenprobe zu nehmen und diese untersuchen zu lassen - damit Sie dem Erdreich den richtigen Dünger zufügen können. © IMAGO/TSpider

Vorsicht bei bitter schmeckenden Zucchini – sie sind giftig

Zu wenig Wasser bei großer Hitze erzeugt bei den Zucchini-Pflanzen außerdem Stress. Die Folge: Sie werden bitter. Grund dafür ist der Bitterstoff Cucurbitacin, der sich dann im Übermaß bildet. Und da ist nicht nur geschmacklich ein Problem, denn Cucurbitacin ist giftig. Schmeckt die Zucchini bitter, sollten Sie sie also unbedingt wegwerfen, sonst schaden Sie Ihrer Gesundheit. Bei gekauften Zucchini aus dem Supermarkt besteht laut BR.de übrigens keine Gefahr, hier wurde der Bitterstoff größtenteils herausgezüchtet. Giftiges Cucurbitacin bildet sich auch dann übermäßig in Zucchinis, wenn Sie selbst gezogenes Saatgut weiterverwenden oder Zierkürbisse neben Zucchini pflanzen. Letztere bilden ebenfalls den Bitterstoff. Befruchten Sie sich gegenseitig, fördert das natürlich auch die Bildung von Bitterstoffen. Deshalb sollten Sie auch auf Zierkürbisse als Pflanznachbarn von Zucchini verzichten. Übrigens, auch beim Tomaten-Anbau können allerlei Fehler passieren. (as)

Rubriklistenbild: © David Munoz/Imago

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