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Geduld gefragt

Pflegeleichter Bienenmagnet: Verschönern Sie Ihren Garten mit einer Wildblumenwiese

Eine Wildblumenwiese ist die ideale Ergänzung für einen naturnahen Garten. Sie lässt sich einfach anlegen und pflegen. Für eine mehrjährige Wiese muss man den Boden aufbereiten.

Das regelmäßige Rasenmähen kann man sich ganz klar sparen. Wer eine Wildblumenwiese im Garten anlegt, hat mehr Zeit, sich im Liegestuhl zurückzulehnen und Hummeln und Bienen beim Anflug auf die bunten Blüten zu betrachten. Zumindest, wenn man als Saatgut einjährige Pflanzen wählt. Wichtig ist es jedoch, den Bodentyp am Wunschstandort zu kennen, damit die passenden Blumen gut gedeihen.

Blumenwiese anlegen: Mit den richtigen Samen ist sie pflegeleicht

Eine Blumenwiese mit einjährigen Pflanzen wie Kornblumen lässt sich einfach anlegen.

Ein sonniger Standort und ein magerer Boden sind ideal für eine Wiese mit Wildblumen. Um eine Blumenwiese anzulegen, können Sie eine bestehende Rasenfläche nehmen, aber für Ungeduldige ist es leider nicht damit getan, das Saatgut mit der Wildblumenmischung auszustreuen. Wer die Zeit hat, kann den Rasen durch eine ausbleibende Düngung etwas aushungern, der Natur ihren Lauf lassen und so eine Grundlage für einen etwas magereren Rasen schaffen.

Wer in solch einem noch recht nährstoffreichen Boden schneller Pflanzen ansäen möchte, sollte die Grassode teilweise entfernen und sich für Blumensorten entscheiden, die Fettwiesen bevorzugen. Dazu zählen die Wiesen-Glockenblume, das Schaumkraut, die Gemeine Flockenblume oder die Wiesen-Margerite.

Für die gründliche Methode sollte man den Rasen vorab vertikutieren und die Grassode abnehmen. Der darunterliegende Boden wird umgegraben oder aufgelockert – nimmt man noch etwas Erde ab, wird der Boden magerer. Hier helfen auch Zugaben von Sand oder feinem Kies. Unkräuter entfernt man so gut wie möglich, bevor man die Erde, am besten mit einer Rasenwalze oder mit Brettern, verdichtet. Bevor man bis Mitte Mai mit der Aussaat beginnt, sollte man aber je nach Größe vielleicht kleine Trittbahnen einplanen, damit man sich später nicht den Weg durch hohe Stängel bahnen muss.

Für das Saatgut rechnet man etwa fünf Gramm pro Quadratmeter, die Samen sollte man wie beim Anlegen eines Rasens noch einmal gut festdrücken. Wer die Voraussetzungen für eine nährstoffarme Magerwiese geschaffen hat, kann Arten wie Grasnelke, Karthäuser-Nelke oder Arnika säen. Bis eine Wildblumenwiese aber eine große Artenvielfalt und ihre volle Pracht zeigt, kann es einige Jahre dauern.

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Die einjährige Blumenwiese und Pflege

Wer sich mit einer einjährigen Blumenwiese zufriedengibt und im nächsten Jahr neu aussät, kann sich über die bunten Blüten von Kornblumen, Zinnien, Kalifornischem Mohn oder Natternkopf freuen.

Komm Biene, komm! Zehn Blumen für Garten und Balkon, die Insekten anlocken

Hummel (re.) und Biene (li.) auf der Blüte einer Skabiose
Ob weiß- oder blaublühend: Offensichtlich ist die Skabiose beim Bienenvolk sehr begehrt. Auch auf dem Balkon ist sie ein ausdauernder Blüher. © Redeleit-L./Imago
Rot blühende Kapuzinerkresse
Wie praktisch: Kapuzinerkresse bildet auf Balkon und Terrasse einen Sichtschutz, sie ist essbar und Bienen lockt sie auch an. © Panthermedia/Imago
Eine pink-weiße Gallicarose Versicolor
Rosenfreunde treffen mit Gallicarosen wie der Sorte Versicolor eine gute Wahl. Un- und halbgefüllte Rosen sind in der Regel bienenfreundlicher als gefüllte Rosen.  © Panthermedia/Imago
Bienen auf einer roten Dahlienblüte
Wenn Dahlienblüten ungefüllt sind, sagt auch die Biene nicht nein zum verlockenden Angebot. © imagebroker/Imago
Ziersalbei mit Biene im Anflug
Ziersalbei blüht je nach Sorte vom April bis zum ersten Frost und ist eine tolle Bienen- und Schmetterlingsweide. © Eckhard Stengel/Imago
Blühendes Wandelröschen
Das Wandelröschen ist nicht winterhart, aber für das menschliche Auge und für Bienenrüssel eine große Bereicherung. © Panthermedia/Imago
Elfenspiegelpflanzen in Kübeln
Der Elfenspiegel (Nemesia) ist zwar eine eher moderne Trendpflanze, aber nichtsdestotrotz ein Bienenmagnet. Er blüht von April bis in den Herbst! © Manfred Ruckszio/Imago
Biene landet auf Glockenblumenblüte.
Es gibt 52 heimische Glockenblumenarten, auch kleine für den Balkon. Die Bienen lieben sie alle. © Panthermedia/Imago
Bläuling (Polyommatus bellargus) auf Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus) in einer Frühlingswiese
Hornklee wirkt in einer Blumenwiese recht unscheinbar. Aber Insekten, wie zum Beispiel Bläulinge, mögen ihn umso mehr. © imagebroker/Imago
Gewöhnliche Nachtviolen (Hesperis matronalis)
Wenn man die Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis) dicht pflanzt, bildet sie ab Mai tagsüber ein besonders beeindruckendes Blütenmeer – nachts betört sie mit ihrem Duft.  © Ullrich Gnoth/Imago

Ob Mager- oder Fettwiese, der Pflegeaufwand ist gering, denn gemäht wird nur ein bis zwei Mal im Jahr. Nach der Aussaat muss das Saatgut aber gut angefeuchtet werden und darf auch in den ersten Wochen nicht austrocknen.

Rubriklistenbild: © Margit Wild/Imago

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