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Hohe Energiekosten

Gas sparen: Fünf Tipps, mit denen Sie Ihre Kosten beim Warmwasser deutlich senken

Wer Gas sparen will, denkt meist zuerst an die Heizung. Doch tatsächlich lässt sich auch jede Menge Gas sparen, wenn der Verbrauch beim Warmwasser gesenkt wird.

Ein beachtlicher Teil des Energieverbrauchs im Haushalten ist auf das Warmwasser zurückzuführen. Die Warmwasserbereitung läuft in vielen Häusern über die Gasheizung. Wer mit Warmwasser achtsam umgeht, kann so auch bei der nächsten Gasrechnung sparen.

Schon beim Händewaschen können Sie Gas sparen – indem Sie nur kaltes Wasser benutzen.

Gas sparen beim Warmwasser: Fünf Tipps, um Kosten zu senken

  1. Hände waschen mit kaltem Wasser: Auch, wenn es Ihnen bei dieser Idee fröstelt – die Hände werden auch mit kaltem Wasser und Seife sauber. Und Sie sparen dabei auch noch Gas. „Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Reduktion der Mikroorganismen“, teilt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit. „Viel wichtiger sind die Dauer des Händewaschens und das Maß der Reibung beim Einseifen der Hände“, so die Experten. Etwa 20 bis 30 Sekunden reichen für gründliches Händewaschen aus.
  2. Duschen statt Baden: Wer duscht, spart etwa dreimal so viel Wasser wie bei einem Vollbad. Letzteres verbraucht rund 150 Liter Wasser, während bei einer zügigen Fünf-Minuten-Dusche nur 50 Liter den Abfluss hinunterlaufen.
  3. Kälter duschen: Im Winter brauchen es viele auch beim Duschen mollig warm. Doch gerade bei der Wassertemperatur lässt sich wunderbar Gas sparen. Wer etwa die Wassertemperatur von 40 °C auf 37 °C senkt, spart zehn Prozent an Energie zur Warmwassererzeugung ein, erklärt der Leiter der Gruppe Energieeffizienz, Reinhard Loch, gegenüber tagesschau.de. Auch eine kürzere Duschzeit hilft enorm, um Gas zu sparen.
  4. Sparduschköpfe verwenden: Sogenannte Sparduschköpfe begrenzen den Durchlauf an Wasser, ohne auf den gewohnten Duschkomfort verzichten zu müssen. Während ein herkömmlicher Duschkopf pro Minute etwa 12 bis 15 Liter Wasser durchlässt, sind es bei der Sparvariante nur sechs bis neun Liter. Bei Regenwaldduschen können es sogar 20 Liter sein. So sparen Sie etwa die Hälfte an Warmwasser im Vergleich zu einem herkömmlichen Duschkopf. Kostenpunkt: etwa 20 Euro.
  5. Boden wischen mit kaltem Wasser: Warmes Wasser macht alles sauberer? Von wegen! Viele Reinigungsmittel werden durch Warmwasser sogar ineffizienter, da sich der enthaltene Alkohol schnell verflüchtigt. Für andere Reinigungsmittel spielt die Wassertemperatur wiederum keine Rolle, weshalb Sie hier getrost mit kaltem Wasser den Boden wischen können. „Für die meisten Allzweckreiniger genügt kaltes Wasser, um eine gute Reinigungsleistung zu erzielen“, erklärt das europäische Verbraucherportal der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie laut Ökotest. Achten Sie am besten auf die Deklaration auf der Verpackung: Wird nicht explizit warmes Wasser verlangt, genügt es, mit kaltem Wasser zu putzen.

11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus.
Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.  © Michael Bihlmayer/Imago
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie.
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen.
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago
Ein Mann nimmt Wäsche aus der Waschmaschine heraus.
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.  © Shotshop/Imago
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.  © YAY Images/Imago
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert. © Michael Gstettenbauer/Imago
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist. © Gottfried Czepluch/Imago
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen. © Michael Bihlmayer/Imago

Wie hoch ist der Energieverbrauch für Warmwasser im Haus?

Wie hoch der Anteil des Warmwassers am gesamten Energieverbrauch eines Haushalts ist, hängt tatsächlich von der Dämmung ab. In gut gedämmten Häusern wird weniger geheizt als in ungedämmten Gebäuden, der Wasserverbrauch durch Duschen, Baden, Kochen o.ä. ist jedoch immer gleich groß. Experten schätzen den Anteil für Warmwasser am Gasverbrauch in Niedrigenergiehäusern deshalb auf bis zu 25 Prozent, bei Altbauten auf rund 10 Prozent ein.

Wer beim Warmwasser Energiekosten sparen will, der sollte über eine Solaranlage nachdenken. Diese kann laut energiesparen-im-haushalt.de etwa 60 bis 70 Prozent der Energiekosten für warmes Wasser einsparen.

Rubriklistenbild: © Oleksandr Latkun/Imago

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