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Viel zu gefährlich

Stromschlag droht: Welche Elektroarbeiten für Heimwerker verboten sind

Heimwerken ist beliebt, doch bei Elektroarbeiten sollten Laien vorsichtig sein. Wo die Grenzen für Heimwerker liegen – und was Sie selbst erledigen dürfen.

Um Geld zu sparen, wollen viele Menschen ihre Renovierungsarbeiten, die etwa bei einem Umzug anfallen, selbst erledigen. Wenn es drum geht, die Wände zu streichen oder ein Regal anzubringen, ist das auch kein Problem. Bei Elektroarbeiten sieht die Lage schon anders aus. Für einige gelten strenge gesetzliche Vorschriften, die unbedingt zu beachten sind.

Zu gefährlich: Eine Deckenlampe darf nur vom Fachmann installiert werden.

Für Elektroinstallationen braucht es einen Fachmann

„Arbeiten und Reparaturen an der elektrischen Anlage oder auch an elektrischen Geräten sollten nicht von Laien ausgeführt, sondern qualifizierten Elektrofachbetrieben überlassen werden“, erklärt Maren Cornils vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) gegenüber t-online. Für Laien sei die Gefahr zu groß, sich bei solchen Arbeiten ernsthaft zu verletzen.

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Das sieht auch der Gesetzgeber so: Laien ist es in Deutschland sogar rechtlich untersagt, elektrische Anlagen, die an das öffentliche Elektrizitätsversorgungsnetz angeschlossen sind, zu ändern, instand zu setzen oder gar zu errichten. Das besagt § 13 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV). Vielen Heimwerkern ist das jedoch gar nicht bewusst. Zwar drohe nicht ernsthaft ein Bußgeld, aber wenn die Eigeninstallationen einen Schaden verursacht, ist die Gefahr groß, dass die Versicherung nicht zahlt. Zudem würden sich Privatpersonen damit selbst unnötig in Gefahr bringen.

Wer eine Steckdose montieren oder eine Deckenlampe anschließen möchte, sollte deshalb immer einen Fachbetrieb rufen. Übrigens, auch Mehrfachsteckdosen sind oft gefährlicher, als man denkt.

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Welche Arbeiten Sie zu Hause selbst erledigen dürfen

Kleinere Elektroarbeiten dürfen Sie dagegen ohne Weiteres zu Hause selbst durchführen. Dazu gehören laut chip.de etwa

  • Lampen auf-, ab- und umhängen,
  • Glühbirnen wechseln,
  • Kabel in Unterputzdosen legen oder
  • Kabel in Leerrohre einziehen.

Möbel, Kühlschränke, Beleuchtung: Sieben Tipps, um in den eigenen vier Wänden Strom zu sparen 

Paar wechselt Glühbirne
Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Zusätzlich können sie im Flur, im Keller oder anderen Räumen, die nicht so oft durchquert werden, einen Bewegungsmelder installieren. Der sorgt dann für Licht, wenn es nötig ist.  © marcus/Imago
Eine Frau duscht.
Im Winter ist ein Vollbad etwas Herrliches, der Wasserverbrauch ist aber hoch und das geht ins Geld. Duschen geht schneller und verbraucht dreimal weniger. Allerdings nur, wenn wir weniger als fünf Minuten unter der Dusche verbringen. Und: beim Einseifen das Wasser besser abstellen.  © Lightpoet/Imago
Küche mit Kühlschrank
Kühl- und Gefriergeräte gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. Am besten sind Kühlschränke mit einer Energieeffizienzklasse A+++. Zudem sollte er nicht zu nah am Herd oder anderen Wärmequellen stellen. Ansonsten muss er mehr Strom verbrauchen, um die Temperatur zu halten. Das Gefrierfach sollte zudem ein- bis zweimal im Jahr abgetaut werden.  © Pro Creators/Imago
Eine Hand hält eine Fernsehbedienung.
Ihr Fernseher ist ständig auf Stand-by? Dann schalten Sie über Nacht besser aus. Das zieht viel Strom und das kostet. Dann sparen Sie sich viel Geld im dreistelligen Bereich.  © Patrick Daxenbichler/Imago
Person räumt Geschirrspüler aus.
Geschirrspüler sind so schön praktisch und verbrauchen sogar weniger als das Spülen von Hand. Aber nur, wenn man den Geschirrspüler immer voll belädt und das Geschirr nicht mit der Hand vorspült. Die Energieeffizienzklasse ist genauso wichtig zu beachten wie das Wählen von Energiespar- und Kurzprogrammen.  © Ute Grabowsky/Imago
Ein Wohnzimmer
Größere Möbel wie Sofas oder Schränke sollten Sie nie zu nah an die Außenwände schieben. Je näher es an der Wand steht, desto stärker sinkt die Wandtemperatur. Die Folge kann Feuchtigkeit und Schimmel sein. Optimal ist daher ein Abstand von fünf bis zehn Zentimetern.  © Pro Creators/Imago
Ein Mann wärmt eine Mahlzeit in einer Mikrowelle auf.
Speisen sind schnell in der Mikrowelle aufgewärmt. Zudem ist sie sparsamer, was den Energieverbrauch angeht, als der Herd. Deshalb kann sie in der kalten Jahreszeit gerne öfters in Gebrauch sein.  © Monkey Business 2/Imago

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Beachten Sie jedoch dabei immer die nötigen Sicherheitsvorkehrungen und nehmen Sie etwa die Sicherungen vor Beginn heraus. Bei Zweifeln sollten Sie sich lieber an Profis wenden. Der Strom ist ausgefallen? Dann sollten Sie an eine Sache zuerst denken.

Rubriklistenbild: © wattanaphob/Imago

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