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Tipps

So einfach säen und pflanzen Sie Brokkoli im Garten

Eine Brokkoli-Pflanze im Garten.
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Eine Brokkoli-Pflanze im Garten.

Brokkoli ist aus der Küche nicht wegzudenken. Damit das Gemüse besonders frisch in der Mahlzeit landet, lohnt es sich, das Kohlgewächs selbst anzubauen. So funktioniert‘s.

Brokkoli (Brassica oleracea var. italica) ist ein Kohlgemüse, das eng mit dem Blumenkohl* verwandt und mit seinen hohen Nährwerten äußerst gesund ist. Am besten schmeckt das grüne Gemüse immer noch aus eigenem Anbau. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie hier.

Brokkoli: So ziehen Sie das Gemüse für den Garten heran

Wenn Sie Brokkoli selbst aus Samen vorziehen wollen, sollten Sie dies frühzeitig tun. Frühe Sorten werden von Januar bis März in Aussaatkisten auf der Fensterbank oder im Frühbeet vorgezogen. Dazu braucht es humusreiche Aussaaterde und eine Temperatur von 15 bis 20 Grad Celsius. Die Samen werden etwa einen Zentimeter tief in die Erde gelegt und gut angegossen. Sobald die Samen zu keimen anfangen, werden die Sämlinge in etwa fünf Zentimeter große Einzeltöpfe pikiert. Insgesamt können bis zu 30 Tage vergehen, bevor sich aus den Samen ein Setzling entwickelt, der nach draußen gepflanzt werden kann.

Wie Sie Brokkoli im Garten anpflanzen

Ab April oder Mai, wenn die Setzlinge ungefähr zehn Zentimeter groß sind, wird der Brokkoli ins Freiland gesetzt. Der Abstand zwischen den Pflänzchen beträgt 50 mal 50 Zentimeter. Mit einem Vlies können Sie die kleinen Pflanzen vor Frösten schützen. Wenn Sie es mit Schädlingen zu tun bekommen, hilft hingegen ein Gemüsenetz.

Alternativ können Sie Brokkoli aber auch ab Mitte bis Ende Mai direkt ins Beet säen. Sie Samen drücken Sie etwa einen Zentimeter tief in lockerem Abstand in die Erde. Sobald die Samen gekeimt haben, vereinzeln Sie die Jungpflanzen, sodass ein Abstand von 40 Zentimetern zwischen ihnen besteht.

Auch interessant: So einfach pflanzen Sie Radieschen im eigenen Garten.

Brokkoli pflanzen: Was muss beim Standort beachtet werden?

Brokkoli ist etwas anspruchsvoller als andere Kohlsorten, weshalb Sie bei der Standortwahl auf einige Faktoren achten sollen: Zum einen muss der Standort unbedingt sonnig und windgeschützt sein. Zum anderen braucht es einen nährstoffreichen und lockeren Boden. Darum ist es empfehlenswert, Kompost ins Beet einzuarbeiten. Gleichzeitig braucht Brokkoli einen alkalischen Boden. Bei niedrigem pH-Wert sollten Sie deshalb Kalk ausbringen. (fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Lesen Sie auch: Wenn Sie diese Sache beim Gemüseanbau vergessen, drohen Krankheiten und Schädlinge.

Diese zehn Fehler können Ihren Garten ruinieren

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Gießen Sie Ihren Garten eher abends? Dann machen Sie es falsch. Denn es ist immer noch so heiß, dass der Großteil der Feuchtigkeit verdunstet. Deshalb ist die Mittagszeit auch der schlechteste Zeitpunkt, um die Gießkanne auszupacken. Am besten ist es, die Pflanzen morgens gegen sechs Uhr zu bewässern. © Alona Antoniadis via www.imago-images.de
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Oft wird beim Gießen nicht besonders darauf geachtet, wieviel Wasser die Pflanzen eigentlich individuell benötigen. So brauchen Sie mediterrane Pflanzen meist nicht so stark bewässern, da sie schwüles Wetter gewöhnt sind. Als Faustregel gilt: Je größer die Blätter, umso mehr Wasser benötigt die Pflanze. © Mar via www.imago-images.de
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Die meisten Hobbygärtner verlassen sich bei der Gartenpflege auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Doch dadurch lassen Sie sich eine einfache Gelegenheit, den Rasen zu düngen und vor der Hitze zu schützen, durch die Lappen gehen. Lassen Sie stattdessen den Schnitt als Mulch auf dem Rasen liegen - er versorgt ihn mit Nährstoffen und speichert Feuchtigkeit für heiße Tage. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
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Topfpflanzen bekommen meist genauso viel Zuwendung, wie alle anderen Pflanzen im Garten - doch das ist ein Fehler. Sie brauchen mehr Wasser, da sie von weniger Erde umgeben sind, die die Feuchtigkeit speichern kann. Deshalb müssen Sie täglich ausgiebig bewässert werden. Um die weggewaschenen Nährstoffe wieder herzustellen, brauchen Topfpflanzen zudem eine regelmäßig Düngung. © Kateryna Kolesnyk via www.imago-images.de
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Zu wenig gießen ist schlecht, aber zu viel gießen kann auch ein Problem werden. Denn bei Staunässe fangen die Wurzeln der Pflanzen im Erdreich zu faulen an. Gießen Sie also erst wieder, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. © imageBROKER/O. Diez via www.imago-images.de
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Das Wasser sollte beim Gießen außerdem nicht auf den Blättern verteilt werden - wie zum Beispiel bei einem Rasensprenger. Feuchte Blätter sind nämlich der perfekte Nährboden für Krankheiten und Pilze. Zielen Sie stattdessen genau auf die Wurzeln oder nutzen Sie ein Tropfbewässerungssystem. © Erich Teister
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Schon beim Anlegen des Gartens drohen viele Fehler: Ein tolle Auswahl an Blumen und Stauden bringt nichts, wenn sie nicht richtig angeordnet sind. Pflanzen, die höher wachsen, sollten in zweiter Reihe stehen, damit die vorderen Blumen gut zu sehen sind und genügend Licht bekommen. © IMAGO/Ashley Corbin-Teich
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Beim Anpflanzen scheint das Beet noch ganz leer zu sein - deshalb neigen Hobbygärtner gerne dazu, die Zwiebeln und Samen dicht anzuordnen. Gedeihen die Pflanzen allerdings erst einmal, wird es schnell eng im Beet. Damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachsen behindern, sollten Sie beachten, wie hoch und breit die Pflanzen werden können - und dementsprechend mehr Platz einberechnen. © Rolf Poss via www.imago-images.de
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Auch für das Düngen braucht es ein gutes Händchen. Die einen machen es zu oft, die anderen überhaupt nicht. Doch zweimal im Jahr - Frühjahr und Herbst - sollten Sie Ihren Pflanzen diese Nährstoffzufuhr gönnen. Dazu reicht es, dem Boden einfach eine gute Menge Kompost hinzuzufügen. © -
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Wenn manche Pflanzen nicht so wachsen wollen, wie sie sollen, liegt das nicht immer an der Pflege - sondern am Boden selbst. Vielleicht ist er zu sauer oder kalkig, zu sandig oder zu lehmig. Deshalb dürfen Sie nicht vergessen, vorher schon eine Bodenprobe zu nehmen und diese untersuchen zu lassen - damit Sie dem Erdreich den richtigen Dünger zufügen können. © IMAGO/TSpider

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