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Bodenverhältnisse

Staunässe im Garten? Diese Pflanzen vertragen viel Wasser

Nicht jeder kann im Garten die besten Bodenverhältnisse vorweisen: Bei manchen Pflanzen macht das aber nichts aus – sie vertragen Staunässe gut.

Widrige Bodenverhältnisse können schnell darüber entscheiden, ob Pflanzen in Ihrem Garten gedeihen. Gerade Staunässe ist ein großes Problem, dass die Gartengestaltung erschwert – das Problem kann aber gerade nahe von Ufern oder Teichrändern nicht so einfach behoben werden. Staunässe verhindert nämlich, dass die Wurzeln von Blumen und Pflanzen Sauerstoff und Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Deshalb muss stets darauf geachtet werden, dass das Wasser gut abfließen kann und durchlässige, lockere Böden vorhanden sind. Wer nicht damit aufwarten kann, muss aber nicht verzagen: Tatsächlich gibt es auch Pflanzen, die ganz gut mit Staunässe zurechtkommen.

Diese kleinen Pflanzen und mittelgroßen Stauden vertragen Staunässe

Falls Sie Ihren Pflanzen beim Gießen immer etwas mehr als zu wenig Wasser gönnen, sind Sie mit Primeln, Schaumkraut oder der Prachtnelke gut beraten. Alle drei werden maximal 30 Zentimeter hoch und blühen von Januar bis September. Wenn Sie aber eher Fan von mittelgroßen Stauden sind, sollten Sie sich zum Beispiel Sumpfdotterblume, Geiskraut, Nelkenwurz, Mädesüß, Storchenschnabel oder die Trollblume genauer ansehen. Diese Pflanzen blühen meist zwischen Juni und September und vertragen ebenfalls viel Wasser.

Beachten Sie aber, dass auch hier die meisten dieser Pflanzen Staunässe nicht unbegrenzt vertragen. Geiskraut mag unter anderem keine dauerhafte Staunässe, ebenso die Nelkenwurz – dafür muss die Sumpfdotterblume aber immer feucht stehen.

Auch interessant: Achtung bei Hitze: Dieser Fehler beim Gießen ruiniert Ihren Garten.

Staunässe: Gehölze, die viel Wasser vertragen

Auch unter den Gehölzen finden sich einige Pflanzen, denen Staunässe zuzumuten ist. Dazu gehören:

  • Schwarz-Erle
  • Hartriegel
  • Kupfer-Felsenbirne
  • Stechpalme
  • Eberesche
  • Pfaffenhütchen

Des Weiteren können Sie als größere Pflanze noch den Sonnenhut wählen – er mag es gerne feucht, aber mit der Staunässe sollten Sie es dennoch nicht übertreiben. Trockenperioden steckt er besser weg. Die Blütezeit ist von August bis Oktober. (fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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Diese zehn Fehler können Ihren Garten ruinieren

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Gießen Sie Ihren Garten eher abends? Dann machen Sie es falsch. Denn es ist immer noch so heiß, dass der Großteil der Feuchtigkeit verdunstet. Deshalb ist die Mittagszeit auch der schlechteste Zeitpunkt, um die Gießkanne auszupacken. Am besten ist es, die Pflanzen morgens gegen sechs Uhr zu bewässern. © Alona Antoniadis via www.imago-images.de
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Oft wird beim Gießen nicht besonders darauf geachtet, wieviel Wasser die Pflanzen eigentlich individuell benötigen. So brauchen Sie mediterrane Pflanzen meist nicht so stark bewässern, da sie schwüles Wetter gewöhnt sind. Als Faustregel gilt: Je größer die Blätter, umso mehr Wasser benötigt die Pflanze. © Mar via www.imago-images.de
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Die meisten Hobbygärtner verlassen sich bei der Gartenpflege auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Doch dadurch lassen Sie sich eine einfache Gelegenheit, den Rasen zu düngen und vor der Hitze zu schützen, durch die Lappen gehen. Lassen Sie stattdessen den Schnitt als Mulch auf dem Rasen liegen - er versorgt ihn mit Nährstoffen und speichert Feuchtigkeit für heiße Tage. © Monkey Business 2 via www.imago-images.de
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Topfpflanzen bekommen meist genauso viel Zuwendung, wie alle anderen Pflanzen im Garten - doch das ist ein Fehler. Sie brauchen mehr Wasser, da sie von weniger Erde umgeben sind, die die Feuchtigkeit speichern kann. Deshalb müssen Sie täglich ausgiebig bewässert werden. Um die weggewaschenen Nährstoffe wieder herzustellen, brauchen Topfpflanzen zudem eine regelmäßig Düngung. © Kateryna Kolesnyk via www.imago-images.de
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Zu wenig gießen ist schlecht, aber zu viel gießen kann auch ein Problem werden. Denn bei Staunässe fangen die Wurzeln der Pflanzen im Erdreich zu faulen an. Gießen Sie also erst wieder, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. © imageBROKER/O. Diez via www.imago-images.de
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Das Wasser sollte beim Gießen außerdem nicht auf den Blättern verteilt werden - wie zum Beispiel bei einem Rasensprenger. Feuchte Blätter sind nämlich der perfekte Nährboden für Krankheiten und Pilze. Zielen Sie stattdessen genau auf die Wurzeln oder nutzen Sie ein Tropfbewässerungssystem. © Erich Teister
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Schon beim Anlegen des Gartens drohen viele Fehler: Ein tolle Auswahl an Blumen und Stauden bringt nichts, wenn sie nicht richtig angeordnet sind. Pflanzen, die höher wachsen, sollten in zweiter Reihe stehen, damit die vorderen Blumen gut zu sehen sind und genügend Licht bekommen. © IMAGO/Ashley Corbin-Teich
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Beim Anpflanzen scheint das Beet noch ganz leer zu sein - deshalb neigen Hobbygärtner gerne dazu, die Zwiebeln und Samen dicht anzuordnen. Gedeihen die Pflanzen allerdings erst einmal, wird es schnell eng im Beet. Damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachsen behindern, sollten Sie beachten, wie hoch und breit die Pflanzen werden können - und dementsprechend mehr Platz einberechnen. © Rolf Poss via www.imago-images.de
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Auch für das Düngen braucht es ein gutes Händchen. Die einen machen es zu oft, die anderen überhaupt nicht. Doch zweimal im Jahr - Frühjahr und Herbst - sollten Sie Ihren Pflanzen diese Nährstoffzufuhr gönnen. Dazu reicht es, dem Boden einfach eine gute Menge Kompost hinzuzufügen. © -
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Wenn manche Pflanzen nicht so wachsen wollen, wie sie sollen, liegt das nicht immer an der Pflege - sondern am Boden selbst. Vielleicht ist er zu sauer oder kalkig, zu sandig oder zu lehmig. Deshalb dürfen Sie nicht vergessen, vorher schon eine Bodenprobe zu nehmen und diese untersuchen zu lassen - damit Sie dem Erdreich den richtigen Dünger zufügen können. © IMAGO/TSpider

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