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Bis 2030

Vier-Milliarden-Sparprogramm: VW-Führung beteiligt sich mit 300 Millionen Euro

Vier Milliarden Euro pro Jahr möchte Volkswagen einsparen. Das Management soll auch einen Beitrag leisten. Dieser sei „überproportional“.

Wolfsburg – Vier Milliarden Euro will Volkswagen einsparen – pro Jahr. 1,5 Milliarden Euro sollen auf Einsparungen bei den Arbeitskosten fallen. Um das Ziel zu erreichen, ist der Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2030 geplant. Nun ist klar: Auch die VW-Führungsetage will sich am Sparprogramm beteiligen. Konkret ist dabei ein millionenschwerer Gehaltsverzicht vorgesehen.

VW-Management will 300 Millionen Euro-Beitrag zum Vier-Milliarden-Sparprogramm leisten

Das VW-Management werde bis 2030 voraussichtlich insgesamt einen Beitrag von über 300 Millionen Euro leisten, erklärte Personalvorstand Gunnar Kilian den Wolfsburger Nachrichten. Wie viele Manager vom Gehaltsverzicht betroffen sind, sagte Kilian jedoch nicht.

Volkswagen-Chef Oliver Blume und VW-Markenchef Thomas Schäfer: Auch der Vorstand soll einen Beitrag zum Sparprogramm leisten, erklärt Personalchef Kilian. (Archivfoto)

Auch der Beitrag des VW-Vorstands am Sparprogramm ist unklar. Dieser sei jedoch „überproportional zu den Beiträgen des Managements und der Beschäftigten“, heißt es im Bericht. Zuvor war Kritik an der Führungsetage aufgekommen. Unter anderem Linken-Chef Jan van Aken hatte kritisiert, dass der VW-Chef Oliver Blume an nur zwei Tagen das durchschnittliche Jahresgehalt seiner Mitarbeiter verdiene.

VW will mehr als 80 Prozent der Stellen in Niedersachsen abbauen

Volkswagen und die Gewerkschaften hatten sich kurz vor Weihnachten 2024 nach langwierigen Verhandlungen auf ein Sanierungsprogramm geeinigt. Teil der Einigung ist der Abbau von 35.000 Stellen, der jedoch ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen solle. Die Mehrheit – mehr als 80 Prozent – soll dabei in Niedersachsen wegfallen, erklärte Kilian. Konkret sind dort 29.000 Beschäftigte betroffen.

Deutschlandweit hat VW 130.000 Mitarbeiter, in Niedersachsen sind es 100.000. Europas größter Autobauer leidet unter einer geringen Auslastung seiner Werke und will die technische Kapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge reduzieren. (ms/dpa)

Rubriklistenbild: © Moritz Frankenberg/dpa

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