Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Maßnahmen gegen Schattenflotte

US-Strafmaßnahmen gegen Russland: Ölschiffe mit mehr als zwei Millionen Barrel Rohöl vor Chinas Küste

Drei russische Ölschiffe, beladen mit über zwei Millionen Barrel Rohöl, sind nicht in der Lage, den chinesischen Hafen zu versorgen und treiben vor der Küste. Dies könnte die Ölversorgung nach China verlangsamen.

Peking – Im Zuge weiterer US-Sanktionen gegen Russlands Ölindustrie treiben drei Tanker mit mehr als zwei Millionen Barrel russischen Rohöls vor der Ostküste Chinas. Sie dürfen den chinesischen Hafen nicht beliefern. Wie Bloomberg am 13. Januar berichtete, sind die Tanker Teil der russischen „Schattenflotte“. Dabei handelt es sich um eine Flotte russischer Schiffe, die die auferlegten Sanktionen gegen den russischen Ölhandel seit dem Beginn des Angriffskriegs in der Ukraine umgehen. Das Verbot könnte laut Reuters die Ölimporte nach China stark verlangsamen.

Aufgrund weiterer US-Sanktionen treiben drei russische Öltanker vor der Ostküste Chinas. (Symbolbild)

Wegen US-Sanktionen – Mehr als 2 Millionen Barrel Rohöl treiben in Tankern vor der Küste Ostchinas

US-Präsident Joe Biden hat am Freitag, 10. Januar, zusätzliche Sanktionen gegen 180 Schiffe der russischen Schattenflotte verhängt. Zudem wurden weitere Maßnahmen gegen Ölkonzerne und Energievertreter beschlossen.

Drei Schiffe, die Huihai Pacific, Kozmino und Olialos waren Anfang Januar aus Ostsibirien und dem Pazifik in Richtung Ostchina gestartet. Sie sollten eigentlich diese Woche eintreffen. Stattdessen treiben die Schiffe nun vor der Küste der Provinz Shandong oder im Gelben Meer. Gemeinsam transportieren sie insgesamt 2.234.000 Barrel Rohöl.

Chinesische Hafengruppe setzt Verbot gegen sanktionierte Öltanker

Reuters berichtete, dass die Shandong Port Group Co., die mehrere Häfen in der Region betreibt, bereits Anfang Januar vor der Bekanntgabe weiterer US-Sanktionen Anweisungen erteilt hatte. Die Anweisungen sehen vor, dass sanktionierte Öltanker weder anlegen noch ihre Ladung entladen dürfen.

Betroffen sind konkret Schiffe, die auf der Liste des Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums stehen. Zudem dürfen auch keine Dienstleistungen für diese Schiffe bereitgestellt werden.

Laut Reuters könnte das Verbot, in Bezug auf Aussagen von Händlern, die Ölimporte nach China verlangsamen und die Kosten für Raffinerien erhöhen. Allerdings erklärte der Hafen von Shandong in einer Mitteilung, dass das Schifffahrtsverbot nur begrenzte Auswirkungen auf die Raffinerien habe.

Rubriklistenbild: © IMAGO/puripat

Kommentare