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Traditionsunternehmen mit 200 Mitarbeitern

Süddeutsche Großbäckerei meldet Insolvenz an – Etwa 30 Filialen sind betroffen

Steigende Energiekosten und Preise in Deutschland drängen dieses Jahr immer mehr mittelständische Betriebe in die Insolvenz. Nun hat es auch eine traditionsreiche Bäckerei im Schwarzwald erwischt.

Villingen-Schwenningen – In diesem Monat meldete bereits die zweite Bäckereikette in Baden-Württemberg Insolvenz an. Nach der Sternenbäckerei aus Hechingen, die am 11. Oktober einen Insolvenzantrag stellte, hat nun auch die Traditionsbäckerei Krachenfels aus dem Schwarzwald Insolvenz angemeldet. Der Antrag wurde am Donnerstag, 24. Oktober, beim Amtsgericht in Villingen-Schwenningen (VS) eingereicht, wie eine Mitteilung des Gerichts bestätigt. Einige der ehemals 41 Filialen des Traditionsunternehmens, wurden bereits geschlossen, die meisten sollen bleiben – fürs Erste.

Eine weitere Bäckerei in Süddeutschland meldet im Oktober Insolvenz an.

Knapp 30 Filialen bleiben vorerst geöffnet – Mitarbeiter werden weiter beschäftigt

Nur noch 29 Filialen hat die Bäckerei Krachenfels in der Region vom Schwarzwald bis zum Bodensee. Ursprünglich besaß die Bäckerei 41 Filialen, aufgrund von Sparmaßnahmen wurde diese bereits vor der Insolvenz geschlossen. Ähnlich zu vielen anderen Traditionsunternehmen in Deutschland in diesem Jahr meldete die Bäckerei Krachenfels, sowie Krachenfels Handel am Donnerstag in VS Insolvenz an.

Die Hauptgründe für die finanziellen Engpässe reihen sich in die wirtschaftlichen Probleme ein, mit den viele mittelständische Unternehmen aktuell zu kämpfen haben: hohe Energiekosten, steigende Preise und immer noch Folgen der Corona-Pandemie. So geht es aus einer Pressemitteilung hervor, die der Schwäbischen Zeitung vorliegt. Die Verfahrensbevollmächtigten sind die Lecon Restrukturierung Gesellschaft in München.

Mit dem Insolvenzantrag verfolgt die Bäckerei vor allem das Ziel, sich zunächst selbst zu sanieren. Laut Medienberichten sind vorerst keine weiteren Filialschließungen geplant, und die Arbeitsplätze der 210 Beschäftigten bleiben zunächst gesichert. Die Gehälter der Mitarbeitenden sollen in den kommenden Monaten durch das Insolvenzgeld abgedeckt werden.

Rubriklistenbild: © IMAGO/ OlafxFuhrmann

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