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„Menschen vor den Härten der Energiekrise schützen“

Strompreisbremse läuft aus: Wirtschaftsweise fordert Fortführung

Die Strompreisbremse soll im Dezember auslaufen. Nun werden aber Forderungen nach einer Verlängerung laut – auch, um Verbraucher zu beruhigen.

München – Die Strompreise haben im vergangenen Jahr ein Auf und Ab erlebt. Zu Beginn des Ukraine-Kriegs erhöhten nahezu alle Stromanbieter die Preise. Nun lohnt es sich häufig schon wieder, den Anbieter zu wechseln, da viele mit attraktiven Neukundenangeboten locken. „Beim Strom befinden sich die Neukundenpreise nahezu auf Vorkrisenniveau. Bei fast allen alternativen Anbietern sind die Preise so günstig, dass die Preisbremse für Strom nicht mehr greift“, so Billy Scheufler, Geschäftsführer Energie beim Vergleichsportal Check24.

Wirtschaftsweise Grimm: Strompreisbremse über den Winter fortführen

Die Strompreisbremse, welche im März dieses Jahres von der Bundesregierung eingeführt wurde, soll noch bis Ende Dezember gelten. Dann müssten Verbraucher auch wieder Strompreise über 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Bisher hat der Staat alle darüberliegenden Kosten bis zu 80 Prozent des Jahresverbrauchs übernommen.

Wenn es allerdings nach der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm geht, sollte die Bundesregierung hier weiter eingreifen. „Die Gaspreisbremse ist ein wichtiges Instrument, um die Menschen vor den Härten der Energiekrise zu schützen“, machte sie gegenüber der Rheinischen Post (RP) deutlich. Besonders in Hinblick auf den anstehenden Winter sei dies nun wichtig. Schließlich sei noch nicht klar, wie sich die Energiepreise hier entwickeln.

Wirtschaftsweise Veronika Grimm fordert eine Verlängerung der Energiepreisbremse. (Archivfoto)

Verbraucherzentrale und Gewerkschaftsbund auch für Verlängerung

Daher fordert Grimm die Verlängerung der Energiepreisbremse bis Ende April 2024 – als „Versicherungsinstrument“. Zudem könnte das die Verbraucher etwas beruhigen. Die Preisbremse hätte „die Unsicherheit reduziert und damit auch für eine Stabilisierung des Konsums gesorgt“, erklärt die Wirtschaftsweise der Zeitung.

Grimm ist mit ihrer Forderung nicht alleine. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund sprach sich am Mittwoch dafür aus, die Strompreisbremse über das Jahresende hinaus beizubehalten und zu erweitern. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen forderte, sämtliche Preisbremsen bis Ostern 2024 zu verlängern. „So wären Privathaushalte auch im kommenden Winter vor weiteren Preissteigerungen bei Strom, Gas und Fernwärme geschützt“, sagte die Vorsitzende Ramona Pop. Dieselbe Forderung kam auch von Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne).

Rubriklistenbild: © IPON/Imago

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