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Octopus Energy

Shell Energy wird verkauft: Öl-Riese zieht sich aus Verbraucher-Geschäft zurück

Shell
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Der Ölriese Shell hat seinen Gewinn innerhalb eines Jahres etwa verdoppelt.

Der Energieriese Shell trennt sich von seinem Geschäft mit Haushaltsenergie. Die Shell Energy wird in Großbritannien und Deutschland verkauft.

London – Der Energieriese Shell beendet sein Geschäft mit Haushaltsenergie und verkauft seine Tochtergesellschaft Shell Energy an die Octopus Energy Group. Das teilte Octopus Energy am Freitag in einer Mitteilung mit. Damit wächst der Kundenstamm von Octopus Energy in Großbritannien um 6,5 Millionen Haushalte, in Deutschland um 300.000. Insgesamt geht es um 1,4 Millionen Haushalte, die von Shell Energy Strom bezogen haben, sowie 500.000 Breitbandkunden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Ökostrom aus Norwegen

Die Shell Energy Retail Ltd. wurde 2008 unter dem Namen First Utility in Großbritannien gegründet. 2015 kamen dann die Übernahme und der Namenswechsel, im selben Jahr gab die Firma bekannt, dass sie ihr Geschäft in Deutschland etablieren würde. Nach eigenen Angaben bezieht Shell Energy zu 100 Prozent Strom aus Wasserkraftwerken in Norwegen, der Strom sei damit erneuerbar.

Im Sommer wurde bekannt, dass Shell das Geschäft im Haushaltssektor verkaufen wollte, als Grund wurden „schwierige Marktbedingungen genannt“. Octopus Energy wurde 2015 gegründet und hat mittlerweile Kunden in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Japan, Neuseeland und den USA. Das Kerngeschäft der Firma liegt in der Energieversorgung, allerdings verkaufen sie auch Wärmepumpen. Wie viel Octoupus Energy für den Kauf von Shell Energy zugesagt hat, war zunächst nicht bekannt.

Kunden sollen nichts tun

„Bestehende Kund:innen von Shell Energy müssen vorerst nichts tun – sie werden benachrichtigt, sobald die Übernahme abgeschlossen ist, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung wahrscheinlich im vierten Quartal 2023“, schreibt Octopus Energy. Es werden keine Unterbrechung der Energieversorgung geben. „Ihre Guthaben bleiben geschützt und werden zusammen mit den bestehenden Lastschriften automatisch auf ihr neues Konto bei Octopus übertragen.“

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