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Preiswertes Elektroauto
Doch kein Aus? VW-Tochter könnte ins Elektrozeitalter hinübergerettet werden
Seat spielt in der VW-Markenfamilie eine eher untergeordnete Rolle, die Zukunft sollte dem Ableger Cupra gehören. Doch nun könnte sich das Blatt wenden.
Martorell – Eigentlich schien das Ende von Seat besiegelt. Anfang September hieß es, der VW-Konzern wolle sich bei seiner spanischen Tochter ausschließlich auf den 2018 gegründeten Ableger Cupra konzentrieren. Ab 2030 soll Cupra die einzige südeuropäische Präsenz des Konzerns im Automobilbereich sein.
Die Zukunft der VW-Tochter Seat: Es gibt kein Entweder-Oder
Die spanische Traditionsmarke aus Matorell soll nur noch als Mobilitätsdienstleister und als Hersteller anderer Konzernmodelle wie dem VW ID.2 fortbestehen. Seat sollte sich bis zuletzt auf Verbrennungsmodelle konzentrieren, Cupra das Elektrosegment besetzen.
Doch dieser Plan könnte nun Makulatur sein. Das geht aus einem Gespräch der Deutschen Presse-Agentur mit Wayne Griffiths hervor. „Ich bin froh, beide Marken zu haben“, sagte der Seat- und Cupra-Chef. Das sei kein „Entweder-Oder“. Das gelte auch nach einem absehbaren Ende der bisher von Seat gebauten Verbrennern. Wie es mit Seat langfristig weitergehe, hänge mit der Elektrifizierung zusammen, so Griffiths. Die spanische Marke könnte künftig bei den E-Autos die Rolle der günstigen Einstiegsmarke übernehmen. „Das wäre zumindest mein Ziel.“
Die Zukunft von Seat: Kleines Elektromodell neben VW und Skoda
Seat verfügt bisher über keine eigenen, reinen Elektromodelle. Für dieses Segment ist bisher allein Cupra zuständig, wie etwa mit dem Born, der in der günstigsten Version rund 40.000 Euro kostet.
„Bis heute ist es schlicht nicht möglich, mit einem kleinen Elektroauto im klassischem Seat-Segment wirklich Geld zu verdienen“, begründet Griffiths die bisherige Strategie. Dafür braucht man eine andere Elektro-Plattform und auch günstigere Batterien, das werde noch einige Zeit dauern. „Dann würde ich aber schon gern untersuchen, ob nicht auch ein kleines Seat-Modell als Elektroauto Sinn macht im Konzernportfolio neben VW und Skoda.“
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Bis dahin, so Griffiths, konzentriere sich Seat weiter auf die bestehenden Modelle mit Verbrennungsmotor. Diese würden noch viele Jahre gebraucht. Erst wenn die Verbrenner nach 2030 auslaufen, brauche man elektrischen Ersatz. „Wir haben auf jeden Fall Zeit bis 2035, bis wir dann wirklich keine Fahrzeuge mehr mit Emissionen verkaufen können. Und bis 2035 wird sich da noch einiges tun in der Entwicklung.“