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Übernahmeverhandlungen

Real in Not – deutsche Supermarkt-Kette will nun Filialen übernehmen

Edeka will einige Filialen von Real übernehmen.
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Mehrere Supermarktketten buhlen um Real-Filialen.

Mehrere Firmen möchten Real-Supermärkte übernehmen. Darunter finden sich auch einige bekannte Namen - die Verhandlungen werden „mit Hochdruck“ geführt.

  • Einige Real-Supermärkte stehen aktuell zu Verkauf. 
  • Tegut spricht über eigene Übernahmepläne von bestimmten Märkten.
  • Auch andere bekannte Supermärkte haben bereits Interesse bekundet.

Fulda - Für die zum Verkauf stehenden Real-Supermärkte gibt es einen weiteren Interessenten: Die Supermarktkette Tegut will sieben Filialen vom Immobilieninvestor Redos erwerben. Eine Sprecherin bestätigte am Freitag, dass das Unternehmen mit Sitz in Fulda die Übernahme beim Bundeskartellamt angemeldet habe. Weitere Details, etwa zu Standorten der Märkte, wurden zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte die Lebensmittelzeitung über die Absicht von Tegut berichtet.

Neben Tegut mischt auch Edeka als Bieter für Real-Märkte mit

Auch Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka mischt im Verkaufsprozess um die Real-Märkte als Bieter mit - und zwar in deutlich größerem Umfang: Bereits Ende Oktober hatte das Kartellamt bekannt gegeben, dass Edeka 87 Real-Standorte erwerben will.

In einem ersten Schritt will Redos die rund 280 Real-Märkte vom Mutterkonzern Metro aufkaufen. Das Kartellamt hatte dafür Mitte Oktober die Freigabe erteilt - unter der Bedingung, dass Redos einen Großteil an Konkurrenten wie Edeka, Rewe oder Kaufland weiterreicht.

Real-Supermärkte straucheln: Verhandlungen mit Redos werden „mit Hochdruck“ geführt

Metro verhandelt seit Monaten mit Redos, das als bevorzugter Bieter für die Real-Supermärkte auserkoren ist. „Die Verhandlungen mit Redos werden mit Hochdruck fortgeführt, um diese möglichst in den kommenden Wochen abzuschließen“, hieß es kürzlich bei Metro. Man sei in den Verhandlungen bereits sehr weit und gehe jetzt „in jedem Fall in die entscheidende Phase“.

Zuvor hatte sich der zweite Interessent X+Bricks erneut bei Metro gemeldet und signalisiert, „mit einem deutlich nachgebesserten Angebot“ auf die Anforderungen des Verkäufers einzugehen, wie eine Metro-Sprecherin berichtet hatte.

Der Metro-Konzern kündigt an, seine Strategie beim Verkauf der Real-Märkte zu ändern.

Der Verkauf der Handelskette Real könnte zu einem kompletten Ende der Marke führen. Ein Real-Betriebsrat richtet nun Vorwürfe an die Regierung.

jw/dpa

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