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Elektronik

Cyberangriff auf Batteriehersteller: Komplette Produktion bis auf Weiteres lahmgelegt

Varta AG
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Das Varta-Logo ist an Batterien der Varta AG zu sehen.

Nach einer Cyberattacke fährt der Batteriehersteller Varta die Produktion herunter - aus Sicherheitsgründen, wie es heißt. Wie es weitergeht, ist bisher nicht bekannt.

Ellwangen - Die Produktion des Batterieherstellers Varta steht nach einem Hackerangriff weiter still. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens aus dem baden-württembergischen Ellwangen am Mittwochmittag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die fünf Produktionsstandorte, drei davon in Deutschland und jeweils einer in Rumänien und Indonesien, seien betroffen. Ebenso die Verwaltung.

Varta steckt in tiefer Krise

Varta hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass Teile der IT-Systeme Ziel einer Cyberattacke gewesen seien. Daraufhin habe das Unternehmen die IT-Systeme und damit auch die Produktion aus Sicherheitsgründen selbst heruntergefahren. Der Schadensumfang könne bisher nicht benannt werden, hieß es. Wann die Produktion wieder anläuft, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.

Das Unternehmen steckte zuletzt in den roten Zahlen. Varta sah sich im Frühjahr des vergangenen Jahres zu einem Umbau gezwungen und kündigte infolge eines Sparprogramms die Streichung von weltweit rund 800 Stellen an. Mit Spannung wird daher auf die Vorstellung des Geschäftsberichts 2023 Ende März geblickt – und ob noch mehr abgebaut werden muss.

(wal/dpa)

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