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Standort-Wahl

Mini-Zukunft in China oder England? BMW mit richtungsweisender Entscheidung

Die BMW-Tochter Mini plant neue Elektroautos. Als Produktions-Standort kursierte hier China. Erfolgt die Umsiedelung? Die Würfel sind gefallen.

München – Die Produktion im europäischen Kontinent belassen, oder auf andere Kontinente verlagern? Diese Frage beschäftigt viele Autokonzerne in dieser Zeit. Bedeutende Unternehmen folgen mitunter dem Lockruf aus den USA, doch auch die Produktion in Asien ist aufgrund günstigerer Bedingungen schmackhaft. Im Hause BMW wurde nun eine Entscheidung pro Europa gefällt und gegen China: Elektroautos der Marke Mini werden künftig in Großbritannien gefertigt.

In das bestehende Werk Oxford investiert die Mini-Mutter Hunderte Millionen Pfund. Künftig werden zwei Elektroauto-Neuheiten auf der Insel vom Band laufen: Ab 2026 sollen der dreitürige Mini Cooper sowie das Kompakt-SUV Mini Aceman in Oxford produziert werden, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa) mit Verweis auf britische Regierungskreise. Die Studie Aceman zeigte die BMW-Tochter auf der kürzlich beendeten IAA 2023 in München.

BMW belässt Mini-Produktion in Europa - Neue Elektroauto-Modelle aus Großbritannien

Der BMW-Deal mit Großbritannien hat bedeutende wirtschaftspolitische Ausmaße: Intern wurde angeblich über die Auslagerung der Elektroauto-Produktion von Mini nach China nachgedacht, nur die Verbrenner sollten noch in Großbritannien hergestellt werden. Das wäre ein schwerer Schlag für den gebeutelten Automobilstandort Großbritannien gewesen. Ähnlich wie die USA – in kleinerem Ausmaß – ist es der Landesregierung mittlerweile gelungen, mehrere Projekte auf die Insel zu holen. BMW profitiert bei der Standort-Investition für Mini von Zuschüssen aus London in Höhe von schätzungsweise 75 Millionen Pfund.

Das Mini-Elektroauto Aceman (im Bild eine Studie) wird in Großbritannien produziert und nicht in China.

Mini-Markenchefin: Oxford ist und bleibt „Herz der Marke“

„Die Investition von BMW ist ein weiteres leuchtendes Beispiel dafür, dass das Vereinigte Königreich der beste Ort ist, um Autos der Zukunft zu bauen“, zitiert die Nachrichtenagentur Agence France Press (AFP) den Premierminister Rishi Sunak. „Indem wir unsere Automobilindustrie unterstützen, sichern wir Tausende von Arbeitsplätzen und fördern unsere Wirtschaft im ganzen Land.“ Für Mini-Markenchefin Stefanie Wurst „ist und bleibt Oxford das Herz der Marke“.

Vor wenigen Monaten kündigte auch Tata, der indische Mutterkonzern des britischen Traditionsherstellers Jaguar Land Rover, den Bau einer „Gigafactory“ für Batterien in Südengland an – der ersten außerhalb Indiens. (PF mit Material von dpa/afp)

Rubriklistenbild: © IMAGO / Cover-Images

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