Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Zumindest in einigen Restaurants

McDonald's: Bald wird an den Tischen bedient

McDonald's, Bedienung, Tisch
+
In einigen McDonald's-Filialen werden die Kunden in Zukunft die Burger direkt an den Tisch bekommen.

München - McDonald's plant für Fast-Food-Verhältnisse eine kleine Revolution in seine Restaurants. In Zukunft sollen die Burger nämlich direkt an den Tisch gebracht werden.

Schrumpfende Umsätze und weniger Kunden zwingen die Fastfoodkette McDonald's zum Umsteuern. "In den mehr als 40 Jahren hat es für die Gäste von McDonald's immer die gleiche Reise durch unsere Restaurants gegeben: am Counter bestellen, bezahlen, essen, Tablett zurückbringen. Das ändert sich", kündigte Deutschland-Chef Holger Beeck in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag an. An den wichtigsten Standorten werde McDonald's künftig einen Tischservice anbieten, sagte Beeck. Zudem soll es mehr Bestellstationen - genannt Kiosk - geben, an denen die Kunden fernab vom Tresen bestellen und bezahlen können, um Wartezeiten zu verringern.

"Vier strategische Leitlinien" bestimmen laut Beeck das neue Konzept. Es werde sich vieles im Erscheinungsbild der Restaurants ändern, das Produktangebot werde entschlackt und übersichtlicher, die Qualität verbessert und der Service schneller und effizienter. "Alles, was nicht hineinpasst, wird nicht gemacht." Beeck kündigte zudem an, dass McDonald's "in drei Jahren deutlich digitaler sein" werde - Kunden könnten sich dann zum Beispiel ein individuelles Menü zusammenstellen.

Die Lieferung nach Hause, für einige Tage beim Franchisenehmer in Osnabrück im Test, beobachte das Unternehmen "mit großem Interesse", sagte Deutschland-Chef Beeck weiter. "Damit setzen wir uns auseinander." Der "McHome" genannte Lieferservice brachte Produkte von McDonald's von 11.30 Uhr bis 22.00 Uhr, freitags und samstags auch bis 23.00 Uhr, zu den Kunden nach Hause.

McDonald's hat in Deutschland knapp 1400 Restaurants, die meisten von einem Franchisenehmer betrieben. In diesem Jahr sollen acht neue Standorte eröffnet werden.

Laut "FAZ" waren die Umsätze in den vergangenen zwei Jahren rückläufig; im Januar und Februar dieses Jahres waren die Zahlen laut Beeck deutlich positiv. Er führte dies auch auf die neue Werbekampagne zurück. Beeck umschrieb die Lage mit den Worten: "Unsere Vorbereitung auf herausfordernde Zeiten war unzureichend, wir waren an einigen Stellen zu langsam und bequem geworden. "Fehler macht man vor allem, wenn die Geschäfte gut laufen."

Der Mutterkonzern McDonald's tauschte wegen sinkender Gewinne und Umsätze den Chef auf. Steve Easterbrook übernahm die Geschäftsführung am 1. März und löste damit Donald Thompson ab.

AFP

Kommentare