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Karriere

Trendberufe: Das sind die 10 gefragtesten Jobs – mit starken Gehaltszuwächsen

Kolleginnen und Kollegen im Büro.
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In vielen Trendberufen steigt angesichts des Fachkräftemangels die Bezahlung. (Symbolbild)

Wegen des Fachkräftemangels werden viele Berufe besser bezahlt. Eine Tabelle zeigt die Top-10-Trendberufe.

Düsseldorf – Neues Jahr, neues Glück: Viele Menschen nutzen die ersten Monate des neuen Jahres, um sich nach neuen beruflichen Herausforderungen umzusehen. Doch welche Berufe werden bei den Arbeitgebern immer gefragter und dazu noch gut bezahlt?

Gut bezahlte Trendberufe vor allem im Medizin- und Techbereich

Das hat die Jobplattform Indeed in einer aktuellen Erhebung herausgefunden. Dabei wurde das jährliche, prozentuale Wachstum der Stellenausschreibungen von Januar 2019 bis Dezember 2022 analysiert und die Trendberufe ermittelt, die ein Jahreszielgehalt von über 50.000 Euro bieten und bei denen sich der Anteil an Ausschreibungen über die Plattform über die vergangenen vier Jahre mindestens verdoppelt hat.

Besonders stark angestiegen ist demnach die Suche nach .NET Developern, also speziellen Software-Entwicklern. Der Anteil der Stellenanzeigen in diesem Bereich verzeichnete in den vergangenen vier Jahren ein Wachstum von 1184 Prozent und machte damit den größten Sprung von allen Jobs auf Indeed.

Relativ nah beieinander auf dem zweiten und dritten Platz liegen die Erste-Hilfe-Ausbilder und Praxis-Anleiter – Ausbildungs- und Führungspersonal im Gesundheitswesen. Eine Tabelle zeigt die Top-10-Trendberufe in der Übersicht:

Die Übersicht legt nahe: Auch Fachärzte werden stärker nachgefragt – und kommen der Tabelle zufolge zudem auf die höchsten Gehälter im Vergleich: Augenärzte können demnach 125.000 Euro Jahresgehalt im Median erzielen. Annina Hering, Arbeitsmarktökonomin beim Hiring Lab von Indeed, erklärt: „Der Arbeitsmarkt erweist sich weiter als stabil auf hohem Niveau. Zahlreiche Berufe haben über die letzten vier Jahre stark zugelegt. Den deutlichsten Anstieg verzeichnen einige Jobs aus dem Gesundheitswesen und dem Tech-Bereich.“

Während es hier schon seit Jahren an Personal fehle, sieht die Expertin mittlerweile allerdings auch „einen flächendeckenden Arbeitskräftemangel“: „Daher haben Jobsuchende derzeit in zahlreichen Branchen und Bereichen gute Chancen – nicht nur in diesen Trendjobs, aber in diesen ganz besonders.”

Was ist der Unterschied zwischen Median- und Durchschnittseinkommen?

Das Medianeinkommen ist nicht mit dem Durchschnittseinkommen identisch. Beim Medianeinkommen verdienen genau 50 Prozent mehr und 50 Prozent weniger. Damit zeigt der Median die Mitte besser als der Durchschnitt, weil dabei Superverdiener den Wert nach oben verzerren würden.

Fachkräftemangel in vielen Bereichen – höhere Gehälter für 2023 erwartet

Doch es werden nicht nur Fachkräfte in vielen Bereichen gefragter – auch die Gehälter sollen nach den Reallohnverlusten aufgrund der Inflation wieder flächendeckend stärker steigen: 2023 erwarten das Ifo-Institut und der Personaldienstleister Randstad um 5,5 Prozent höhere Löhne, berichtet das Handelsblatt. An der Ifo-Randstad-Umfrage nahmen knapp 1000 Personalleiter teil, so die Zeitung.

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