Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Konjunktur

Düstere Prognose: 2023 schrumpft Deutsche Wirtschaft deutlich

Noch im Frühjahr haben sich Wirtschaftsforscher optimistischer gezeigt – jetzt rechnen sie allerdings mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland. Laut Prognose ist aber ein Ende in Sicht.

Berlin – Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft. Sie senkten ihre Prognose für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts gegenüber der Frühjahrsschätzung um 0,9 Prozentpunkte auf minus 0,6 Prozent, wie die Institute am Donnerstag mitteilten. Für das nächste Jahr erwarten sie ein Plus von 1,3 Prozent.

Forscher erwarten, dass deutsche Wirtschaft schrumpft

„Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der private Konsum langsamer erholen, als wir im Frühjahr erwartet haben“, sagte Oliver Holtemöller, stellvertretender Präsident am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).

Die Bauwirtschaft in Deutschland steckt in der Krise. (Symbolbild)

Die Prognose wird gemeinsam erstellt vom IWH, dem Ifo-Institut, dem Kieler Institut für Weltwirtschaft und dem RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen.

Der starke Anstieg der Energiepreise 2022 habe die Erholung von der Corona-Pandemie abgewürgt. Zudem entziehe die Inflation den Haushalten Kaufkraft und die jüngsten Leitzinserhöhungen belasteten die Bauwirtschaft, hieß es weiter. Die Stimmung in den Unternehmen habe sich zuletzt erneut verschlechtert, dazu trage auch politische Unsicherheit bei.

Abschwung dürfte zum Jahresende nachlassen

Für das kommende Jahr haben die Wirtschaftsforscher ihre Prognose nur um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent reduziert. „Zuletzt haben die Löhne aufgrund der Teuerung angezogen, die Energiepreise abgenommen und die Exporteure die höheren Kosten teilweise weitergegeben, sodass Kaufkraft zurückkehrt“, hieß es in der Mitteilung. Der Abschwung dürfte demnach zum Jahresende nachlassen.

In Bezug auf die Arbeitslosigkeit erwarten die Wirtschaftsforscher in diesem Jahr einen moderaten Anstieg auf 2,6 Millionen Betroffene. Für 2024 wird ein leichter Rückgang erwartet. Bei der Inflationsrate ist eine Entspannung in Sicht. Sie dürfte in diesem Jahr bei 6,1 Prozent liegen und bis 2024 auf 2,6 Prozent sinken. (lma/dpa)

Rubriklistenbild: © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Kommentare