Ernste Gesundheitsgefahren
Rückruf wegen Hepatitis-Erregern: Lidl warnt Kunden vor diesem Produkt
Gefährliche Viren könnten sich einem bei Lidl verkauften Produkt finden - der Discounter hat einen Rückruf gestartet.
Rückruf bei Iglo
Update vom 16. Juni 2018: Iglo hat gleich mehrere Produkte wegen des Verdachts auf gefährliche Bakterien zurückgerufen. Vor welchen Artikeln das Unternehmen warnt, haben wir in einem separaten Text für Sie zusammengefasst.
Rückruf wegen Hepatitis-Erregern: Lidl warnt Kunden vor diesem Produkt
Zoutkamp/Neckarsulm - Update vom 28. Mai: Auch Kaufland hat einen Rückruf gestartet. Betroffen sind ganze Mandeln in der 200-Gramm-Packung. Dort wurden bei einer Routinekontrolle Salmonellen nachgewiesen. Der Verzehr des Produkts mit der Keimbelastung kann unter Umständen schwere gesundheitliche Folgen für die Betroffenen haben.
Für Lidl-Kunden ist Vorsicht geboten: Der Discounter aus Neckarsulm hat ein Produkt zurückgerufen - und zwar wegen ernstlicher Gesundheitsgefahren.
Betroffen ist der „Wakame Salat - Meeresalgen Natur, 100 Gramm“ des niederländischen Herstellers Heiploeg International B.V., wie Lidl am Donnerstag mitteilte. Kunden sollen den Salat keinesfalls essen. Das gilt für alle Exemplare mit einem aufgedruckten Haltbarkeitsdatum bis einschließlich 5. Juni 2018.
Grund für die Aufregung: In einer Packung des Produkts wurden Hepatitis-E-Viren nachgewiesen - sie können schwere Leberentzündungen auslösen. Lidl hat den Verkauf der betroffenen Charge des Salats bereits eingestellt.
Kunden können den „Wakame Salat“ den Angaben zufolge in allen Filialen zurückgeben und sich den Kaufpreis erstatten lassen, auch ohne Kassenbon. Weitere Produkte des Herstellers Heiploeg seien nicht betroffen, heißt es. Das Unternehmen entschuldigte sich bei den Kunden für die Unannehmlichkeiten.
Bereits mehrere Rückrufe bei verschiedenen Ketten in den vergangenen Wochen
Produkt-Rückrufe sind auch im Frühjahr 2018 an der Tagesordnung. Zuletzt hatte Aldi einen Artikel wegen Explosionsgefahr in die Geschäfts zurückordern müssen. Große Konsequenzen hatte auch Salmonellen-Befall bei Freiland-Eiern aus einem Betrieb in Baden-Württemberg: Die Eier waren bei den Ketten Norma, Rewe, Netto, Penny und Edeka in mehreren Bundesländern verkauft worden. Die Salmonellen waren bei einer amtlichen Lebensmittelprobe nachgewiesen worden.
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fn
