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Corona und Ukraine-Krieg

Münchner Sportartikel-Händler insolvent – Zur Rettung wird Sortiment jetzt radikal zusammengestrichen

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben viele Unternehmen schwer getroffen. Jetzt hat es einen großen Sportartikel-Händler aus München erwischt.

München – Mit dem Ende der Corona-Sonderregeln und -Hilfen müssen immer mehr Firmen Insolvenz beantragen. Erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009 steigt die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland wieder. Jetzt hat es ein Münchner Unternehmen getroffen. Die Keller Group hat beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, berichtet TextilWirtschaft (TW).

Münchner Online-Sportartikelhändler meldet Insolvenz an

Zu dem Online-Sportartikelshop gehören die Marken Keller Sports, Keller X und Keller Smiles. Schuld an der kritischen Lage seien die Lieferkettenkrise infolge der Corona-Pandemie und die verschlechterten Konsumenten- und Marktbedingungen aufgrund des Ukraine-Krieges, erklärt TW. Die Ereignisse haben zu einer Liquiditätskrise geführt und zu guter Letzt ist auch noch ein Investor abgesprungen. Damit sei der Gang zum Amtsgericht unumgänglich geworden.

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Doch die Geschäftsführung von Keller zeigt sich optimistisch, dass das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gelingen wird. Das vorläufige Insolvenzverfahren soll laut dem zuständigen Sanierungsexperten Dirk Schoene von Dentons „bis Ende Februar“ laufen, erklärt er TW. Die rund 100 Mitarbeiter können vorerst zumindest aufatmen. Ihre Gehälter seien bis zum Ende des Verfahrens durch das Insolvenzgeld gesichert.

Keller Group: So soll es weitergehen

Ende Februar soll dann der Geschäftsbetrieb wieder stabil sein und Interessenten für das Unternehmen gefunden werden. Doch auch beim Sortiment wird es massive Änderungen geben. Im TW-Interview erklärt der Geschäftsführer Marcus Trute, dass sich die Keller Group künftig nur noch auf den Bereich Laufsport fokussieren wird. „Von allem anderen trennen wir uns. Konkret von Fitness, Bike, Alpin Wintersport. Das gibt uns große Hoffnung“, macht er deutlich. (ph)

Rubriklistenbild: © Julian Stratenschulte/dpa

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