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Entwicklerkonferenz

Kampfansage an Microsoft: Google stellt ChatGPT-Konkurrenz vor

Mit seiner neuen Sprach-KI PaLM 2 tritt Google in Konkurrenz zu Microsoft und damit auch ChatGPT an. Auf der Entwicklerkonferenz kündigte das Unternehmen 25 Neuerungen an.

Mountain View – Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O erstmals das neue große Sprachmodell des Unternehmens präsentiert: PaLM 2. Der Internetgigant positioniert sich damit gegen den Rivalen Microsoft und den von ihm finanzierten ChatGPT-Entwickler AI. Es werde ein „geschäftiges Jahr für Künstliche Intelligenz“, sagte Google-Chef Sundar Pichai. Solche Sprachmodelle wie PaLM 2 sind laut FAZ die Basis für Anwendungen wie ChatGPT. Sie würden mit Unmengen an Daten trainiert und seien dadurch in der Lage, auch komplexe Fragen auf hohem Niveau zu beantworten. Das neue Modell solle das schneller, besser und effizienter können, so Pichai.

Google-Konkurrenz für ChatGPT

Während die aktuellen Modelle vor allem mit englischen Daten gefüttert werden, ist das neue Modell von Google explizit auf mehr als 100 Sprachen auf einem hohen Level trainiert, hieß es weiter. Die Künstliche Intelligenz könne so die Nuancen einzelner Sprachen verstehen, zum Beispiel Gedichte und Rätsel formulieren. So hätten vorherige Modelle die deutsche Redewendung „ich verstehe nur Bahnhof“ wortwörtlich genommen. PaLM 2 dagegen verstehe die eigentliche Bedeutung. Das Modell verfüge zudem über bessere Logik-Fähigkeiten, und auch die Programmierfähigkeiten befänden sich auf einem neuen Level.

PaLM 2 ist laut FAZ in vier verschiedenen Größen verfügbar. Das kleinste Modell laufe laut Google sogar auf Smartphones. Welche der vier Größen am besten passe, hänge von der jeweiligen Anwendung ab. Je spezifischer die Anforderungen seien, desto kleiner könne das Modell ausfallen. Je allgemeiner der Anwendungsbereich werde, desto größer müsse das Modell sein, weil es mehr Kontext benötige.

Sundar Pichai, Chef von Google, spricht auf der Entwicklerkonferenz I/O.

Google stellt Chatbot mit neuer KI vor

Auf der Entwicklerkonferenz kündigte Google 25 neue Produkte und Anwendungen an. Dazu zähle auch Googles eigener KI-Chatbot Bard. Klammheimlich habe Google Bard vor Kurzem schon vom bisherigen Modell LaMDA auf PaLM 2 umgestellt. Google will Bard in mehr als 180 Ländern frei verfügbar machen. Bislang konnten nur ausgewählte Nutzer in den Vereinigten Staaten und Großbritannien das Programm nutzen. Bard verstehe zudem ab sofort Japanisch und Koreanisch, 40 weitere Sprachen sollen mithilfe von PaLM 2 schnell folgen. Mit der Bard-Neuerung tritt Google in das Wettrennen um die Künstliche Intelligenz mit Microsoft ein.

Auch Bilder soll Bard bald verarbeiten können. Antworten von Bard könnten zudem ab sofort direkt in Google Mail oder Google Docs exportiert werden. Auch andere Anwendungen wie Gmail und Google Maps sollten neue auf Künstlicher Intelligenz basierende Funktionen erhalten, hieß es weiter.

Derweil integriert Mercedes ChatGPT in seine Fahrzeuge. So wirkt sich die Künstliche Intelligenz auf das Autofahren aus.

Rubriklistenbild: © Nicolas Economou/NurPhoto

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