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Drittgrößter Konzern der Welt?

Geplante Fusion der Titanen: Autobauer planen Zusammenarbeit – um den globalen Marktführer zu konfrontieren

Der globale Spitzenreiter in der Fahrzeugindustrie könnte laut Insidern einen neuen Wettbewerber bekommen. Die beiden Fahrzeughersteller Nissan und Honda prüfen eine Verschmelzung.

Tokio – Die japanischen Autobauer Honda und Nissan wollen Insidern zufolge enger zusammenarbeiten und loten auch eine mögliche Fusion aus. Ziel sei, sich in den schwierigen Zeiten für die Branche gegen Marktführer Toyota zu behaupten, sagte einer der beiden Insider am Mittwoch (18. Dezember). Die Unternehmen diskutierten nach Angaben einer anderen Person über eine vollständige Fusion und prüften auch eine Zusammenarbeit mit Mitsubishi Motors, an dem Nissan mit einem Anteil von 24 Prozent der größte Anteilseigner ist.

Fusion von Honda und Nissan: Sie wären dann der drittgrößte Autobauer der Welt

Durch den Zusammenschluss von Honda und Nissan würde ein 54 Milliarden US-Dollar schweres Unternehmen mit einer jährlichen Produktion von 7,4 Millionen Fahrzeugen entstehen. Gemessen am Fahrzeugabsatz wäre es nach Toyota und Volkswagen der drittgrößte Automobilkonzern der Welt. Ein Deal wäre zudem der größte in der Branche seit der 52 Milliarden Dollar schweren Fusion zwischen Fiat Chrysler und PSA im Jahr 2021 sein, aus der Stellantis hervorging.

Nissan und Honda erwägen einem Medienbericht zufolge eine Fusion. (Archivbild)

Die japanische Zeitung Nikkei hatte unter Berufung auf Insider zuerst über die Gespräche berichtet. Demnach wollten die Konzerne unter einer einzigen Holdinggesellschaft operieren, schrieb das Blatt am Dienstag. Es werde erwartet, dass sie bald eine Absichtserklärung für das neue fusionierte Unternehmen unterzeichnen. Der französische Autobauer und Nissan-Großaktionär Renault teilte mit, darüber keine Informationen zu haben. Einen weitergehenden Kommentar lehnte das Unternehmen ab. Nissan und Mitsubishi verwiesen darauf, dass sie bereits zuvor gemeinsam mit Mitsubishi angekündigt hatten, Optionen für eine künftige Zusammenarbeit zu prüfen. 

Toyota ist der Marktführer: In den USA hat der Autobauer eine „Lizenz zum Gelddrucken“

Auf dem Automarkt ist der japanische Hersteller Toyota der weltgrößte Konzern. Ein Eckpfeiler des Toyota-Erfolges sind die USA: Während die Mittelklasse-Limousine Camry hierzulande keine Rolle (mehr) spielt, führt sie in den Vereinigten Staaten die Verkaufscharts an. Im dritten Quartal 2024 konnte Toyota dort 22.934 Camrys absetzen, was einem Zuwachs von 1,7 Prozent entspricht. Die Statistik für die ersten neun Monate des Jahres: Hier stieg der Absatz des Camry um 4,4 Prozent auf stattliche 227.576 Fahrzeuge. Damit verkauft Toyota durchschnittlich 833 Camry pro Tag, wie das Portal Motor1.com berichtet.

Den größten Erfolg verbucht in den USA jedoch der Toyota RAV4. Das weltweit beliebte SUV verkaufte sich alleine in Nordamerika 350.331 RAV4 mal – ein Plus von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Motor1.com errechnete, dass Toyota durchschnittlich also mehr als 1283 RAV4 pro Tag verkauft und nennt den Crossover Toyotas „Lizenz zum Gelddrucken“. (mit Reuters)

Rubriklistenbild: © Uncredited/Kyodo News/AP/dpa

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