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Folgen des Ukraine-Kriegs

Ukraine wird bald kein russisches Erdgas mehr in den Westen leiten – Das Land hat andere Pläne

Gazprom
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Das Logo des Energiekonzerns Gazprom ist auf dem Internationalen Gasforum St. Petersburg 2022 zu sehen. Inzwischen wird nur noch eine weiter reduzierte Tagesmenge an Gas durch die Ukraine gepumpt.

Die Ukraine leitet trotz des Krieges weiter russisches Gas in den Westen. Ab 2025 soll damit aber Schluss sein. Doch es gibt einen Alternativ-Plan.

Kiew – Es ist paradox: Trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wird weiter russisches Gas durch das kriegsgebeutelte Land in den Westen geleitet. Doch ab 2025 soll damit Schluss sein: Dann wird die Ukraine kein russisches Erdgas mehr Richtung Westen durchlassen.

Ukraine: Ende 2024 läuft Transitvertrag mit Gazprom aus

Das sagte der Chef des staatlichen ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, Olexij Tschernyschow, in einem Interview mit dem US-Auslandssender Radio Liberty. Ende 2024 laufe demnach der Transitvertrag mit dem russischen Konzern Gazprom aus. Die Ukraine würde auch schon früher aussteigen, auch weil Gazprom für den Transit nicht wie vereinbart zahle, sagte Tschernyschow.

Schon jetzt halte die Ukraine nur am Transit fest, weil mehrere europäische Länder noch auf russisches Gas angewiesen seien. „Wir wollen auch ein zuverlässiger Partner sein für die europäischen Partner, für die Länder, die das brauchen“, sagte der Konzernchef.

Er hat andere Pläne: Die Ukraine habe die eigene Gasförderung gesteigert. Sie habe deshalb im kommenden Winter die Chance, erstmals den Bedarf aus eigenen Reserven zu decken, sagte Tschernyschow. Ukrainische Medien zitierten am Sonntag aus dem Interview.

EU will ab 2027 keine fossile Energie mehr aus Russland

Der Transit von russischem Erdgas durch die Ukraine läuft bisher trotz des Moskauer Angriffskriegs gegen das Nachbarland weiter. Empfänger sind vor allem europäische Länder ohne Zugang zum Meer, die nicht auf Flüssigerdgas (LNG) umstellen können. Ziel der EU ist, ab 2027 keine fossile Energie mehr aus Russland einzuführen. (lma/dpa)

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